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Einleitung

In den meisten Fällen ist ein Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und seelisch-geistigen Problemen nicht sofort erkennbar, weil die Erkrankten ihr ungesundes Verhaltensmuster nicht kennen. Wieso sollten sie dort Probleme sehen? Haben sie doch in der Regel Verhaltensweisen von den Altvorderen übernommen („Vererbung von Krankheiten“).

Sie alle waren in ihre Verhaltensabläufe eingebettet und kamen überhaupt nicht auf die Idee, dass etwas nicht stimmt oder sie es nicht richtig handhabten.

Nur wenig Menschen sind in der Lage, ihre Situation klar zu erkennen, sich zu verändern und von sich aus eingefahrene Wege, die Prägung, die Matrix, zu verlassen. Einfach das Leben und sich mal von einer anderen Seite aus zu betrachten.

Es ist nicht der Sinn von Therapeuten im Heilberuf, die die seelisch-körperlichen Zusammenhänge erkennen, langwierige psychologische Gespräche mit dem Patienten zu führen. Da sind geschulte Spezialisten gefragt. Es ist vielmehr so, dass wir ihm aufgrund unserer Kenntnisse eine praktische Lebenshilfe anbieten können.

Der Patient beginnt mit ganz wenigen Veränderungen, damit die Gesundung überhaupt eine Chance hat. Viele kleine Schritte, die in Richtung Gesundheit gegangen werden, sind letztendlich ein großer, für den Patienten bedeutsamer Schritt.

Selbstverständlich steht sein körperliches Leid, nicht die akute Erkrankung mit ihrem seelischen Hintergrund, an erster Stelle der Behandlung.

Mehrere Ursachen können zu einer Erkrankung führen. Das ist so offensichtlich wie z.B. Fehlernährung, Stress, Unfälle, Operationsfolgen, Behinderungen, Medikamentenmissbrauch. Sie können eine andere Bedeutung haben oder Hinweis auf die vielfältigen seelischen Auswirkungen einer Krankheit auf die betroffene Persönlichkeit sein. Das ist allerdings nicht Thema dieses Buches.

Krankheiten sind jedoch immer eine Reflexion der Seele. Mit einer veränderten Lebenseinstellung und Lösen von Problemen können wir gesunden und ein glückliches Leben führen. Dann können wir krankheitsbedingte Einschränkungen besser akzeptieren und – wenn eine Gesundung nicht mehr möglich ist – gut bzw. besser damit leben.

Eine Therapie ist immer etwas ganz individuelles und sollte auf die Persönlichkeit des Patienten abgestimmt sein. In der Regel kommt man bei den in diesem Buch beschriebenen Erkrankungen nicht ohne eine medikamentöse Behandlung aus.

Meine jahrzehntelange Erfahrung mit der Blutegeltherapie hat gezeigt, dass diese Therapie einen fast universellen Charakter für mich hat. Die Blutegel wirken auf das Blut. Blut ist überall vorhanden, Blut bedeutet Leben, Blut durchdringt das Bindegewebe, die Organe, Blut versorgt jede Zelle unseres Körpers mit Sauerstoff. In allen Teilen unseres Körpers, die nicht mehr richtig funktionieren, die uns Beschwerden machen und schmerzen, ist auch die Durchblutung gestört.

Die Blutegel setzen Stoffwechselvorgänge in Gang sowohl im körperlichen als auch im seelischen Bereich, lösen seelischen Müll, entschlacken und erneuern.

Alle Therapieformen, die in diesem Buch genannt werden, können mit der Blutegeltherapie positiv unterstützt werden.

Das Einzige, das bei der Behandlung mit Blutegeln beachtet werden muss, sind die Gegenanzeigen. Diese sind - glücklicherweise - nur bei wenigen Patienten vorhanden.

Der Körper leidet wenn die Seele weint

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