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Kapitel 7

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Bernd und Elinborg Steinhausen fuhren nach Hillesheim. Bernd parkte den Wagen auf dem Hotelparkplatz. Im Foyer des Krimihotels fand zuerst ein Come together statt. Auf Stehtischen standen Kaffee, Tee und Kekse. Frau Bergmaier, die Organisatorin des Schreibworkshops begrüßte sie und Bernd. Elin schaute sich im Foyer um und schätzte die Teilnehmerzahl auf fünfundzwanzig, vorwiegend Frauen. Kurz darauf winkte ihr fröhlich eine Frau mit einer platinblonden Kurzhaarfrisur zu. War das ihre Freundin Margriet?, fragte sich Elin im ersten Moment. Als die Frau näher zu ihr kam, erkannte sie, dass es nicht ihre Freundin war. Diese Frau hatte nur sehr viel Ähnlichkeit mit ihr.

„Guten Tag Frau Steinhausen! Als ich auf Ihrer Website las, dass Sie dieses Wochenende in Hillesheim sind, habe ich mich sofort angemeldet,“ erklärte sie und schüttelte überschwänglich ihre Hand. Bernd, der neben ihr stand, meinte: „Ich gehe uns an der Rezeption anmelden. Das Gepäck werde ich dann auch auf unser Zimmer bringen. Bis gleich!“

„Okay“, erwiderte Elin.

Elin überlegte wer diese Frau sein könnte. Sie war klein, höchstens 1,60 m. Ihre auffälligen Ohrringe pendelten, während sie sprach. Die Frau schaute Elinborg erwartungsvoll mit einem Lächeln an: „Sicher wissen Sie nicht wer ich bin, oder?“

Verlegen lächelte die Autorin zurück: „Nein, tut mir leid.“

„Ich bin Greta Lundgren“, stellte sich die Frau mit einem leichten Akzent vor.

„Frau Lundgren. Endlich lernen wir uns persönlich kennen.“

„Ich freue mich sehr Sie persönlich zu treffen. Neulich habe ich Ihnen ein Exposé geschickt. Haben Sie es schon gelesen?“

„Nein. Tut mir leid. Bis jetzt hatte ich keine Zeit dazu.“

„Meine Idee war, dass wir zusammen einen Krimi schreiben könnten. Wie ich schon in dem Brief erwähnte, könnte Kommissar Krassek einen Serienmörder jagen …“

Suchend schaute sich Elin im Foyer um. Wo war Bernd? Er wollte doch nur schnell das Gepäck auf das Zimmer bringen.

Sie hörte Greta Lundgren nur mit einem halben Ohr zu, nickte manchmal.

„Wir könnten uns regelmäßig zum Schreiben treffen oder ...“, schlug Greta Lundgren eben vor.

Endlich entdeckte Elinborg ihren Mann. Er kam die breite Treppe hinunter geschritten. Mit einer Handbewegung signalisierte Elin ihm, dass er rasch zu ihr kommen sollte.

Sie sagte zu Bernd: „Frau Lundgren möchte mit mir zusammen einen Krimi schreiben.“

Bernd sah die blonde Frau an. „Ach, tatsächlich? Sie schreiben auch Krimis?“

Greta Lundgren nickte eifrig. „Ja, wenn es meine wenige Freizeit zulässt. Ich habe nämlich ein eigenes Reisebüro.“

„Sie haben ein eigenes Reisebüro?“, wiederholte Bernd.

„Da ich aus Schweden bin, habe ich mich auf Reisen nach Skandinavien spezialisiert.“

„Meine Frau und ich wollten schon länger einmal mit den Hurtigruten fahren“, erklärte Bernd. Elinborg sah ihren Mann erstaunt an. Das war ihr neu.

„Das kann ich nur empfehlen. Wir bieten eine 12-tägige Reise mit Flug an, inklusive Stadtführungen in Oslo und Bergen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen gerne das Angebot per E-Mail zukommen lassen.“

Bernd nickte: „Ja, gerne.“

Elinborg mischte sich in das Gespräch ein: „Wissen Sie eigentlich, dass mein Mann Staatsanwalt ist?“

Greta Lundgren fragte: „Wirklich? Das klingt spannend.“

„Er kann Ihnen von zahlreichen Gerichtsurteilen berichten, die das Potential für ganze Romanreihen haben. Nicht wahr, Bernd?“

Elin sah ihren Mann auffordernd an, auch Greta Lundgren schaute ihn mit ihren blauen Augen interessiert an. Als Bernd begeistert anfing von seiner Arbeit als Staatsanwalt zu berichten, entfernte sich Elin. Sie gesellte sich an einen anderen Stehtisch und beobachtete aus den Augenwinkel, wie Greta Lundgren an den Lippen ihres Mannes hing.

Die Stimme von Frau Bergmaier hallte durch die Lobby: „Darf ich Sie nun alle bitten, mir in den Tagungsraum zu folgen.“

Bernd kam zu seiner Frau. „Ich werde jetzt einen Spaziergang durch das Dorf machen. Danach werde ich mich in das Krimicafé setzen, an dem wir vorhin vorbeigefahren sind.“

„Ja, gut. Ich wünsche dir viel Spaß.“

„Danke. Bis später.“

Im Tagungsraum saßen die Teilnehmer an Tischen und schauten Frau Bergmaier erwartungsvoll an.

„Herzlich willkommen zu unserem Krimischreibworkshop!“, eröffnete sie ihre Rede und erläuterte daraufhin den Ablauf des zweitätigen Schreibworkshops. Dann referierte sie fast eine Stunde lang über Kriminalliteratur. Frau Bergmaier zitierte aus „Das verräterische Herz“ von Edgar Allen Poe, nannte den Roman „Der talentierte Mr. Ripley“ als den Beginn des modernen Psychothrillers. Manche Teilnehmer schrieben eifrig in ein Notizheft oder auf einen Block mit. Andere verschränkten die Arme und hörten nur zu. Schließlich schloss Frau Bergmaier ihr Referat ab: „So, nun ist es genug mit der Theorie. Jetzt sind Sie dran und dürfen schreiben. Die erste Schreibübung lautet: Beschreiben Sie, wie der Mörder sich der Leiche entledigt, indem sie konsequent seine Innensicht verfolgen. Dafür haben Sie bis 12:30 Uhr Zeit. Unsere Expertin Frau Steinhausen wird Ihnen bei Fragen gerne behilflich sein. Viel Spaß beim Schreiben!“

Ein Raunen ging durch die Reihen der Hobbyschriftsteller. Kurze Zeit später hörte man nur noch auf Papier kratzende Stifte.

Nach dem Mittagessen lasen die Teilnehmer die entstandenen Texte vor. Es waren teilweise anspruchsvolle und raffiniert formulierte Texte wie Elinborg beim Zuhören urteilte. Andere Texte klangen eher wie Schulaufsätze.

Am Nachmittag fand die Lesung von Elin im Kaminzimmer des Krimihotels statt. Dort war eine gemütlichere Atmosphäre als in dem Tagungsraum. Das Kaminzimmer war mit schweren braunen Ledersesseln und natürlich einem Kamin, der allerdings nicht brannte, ausgestattet.

Die Autorin las das erste Kapitel aus „Endstation Alexanderplatz“ vor. Anschließend erläuterte sie den Fortgang der Handlung, um dann wieder einige Seiten später erneut zu lesen.

„Ein Entschluss ergab den Anderen. Kommissar Krassek setzte sich in sein Automobil und fuhr …“ Um Weiterlesen zu können, musste Elin die Seite im Buch umblättern. Elinborg stutzte und schwieg sogar einen Augenblick, denn ein kleiner weißer Zettel mit einer Nachricht und einer Telefonnummer lag dort. Wer hatte ihn in das Buch gelegt? Darüber konnte sie jetzt aber nicht nachdenken. Sie musste weiterlesen. Also wiederholte die Autorin den Satz: „Ein Entschluss ergab den Anderen. Kommissar Krassek setzte sich in sein Automobil und fuhr hinaus nach Dahlem. Dort traf er auf einen Mann, der die Tote ...“

Die Autorin beendete ihre Lesung mit den Worten: „Er sah auf das Brandenburger Tor und wusste, dass die Zeit noch nicht gekommen war.“

Sie schlug das Leseexemplar zu und das Publikum klatschte Beifall.

„Vielen Dank, Frau Steinhausen. Wir sind schon alle gespannt, wie der nächste Fall von Kommissar Krassek sein wird“, sagte Frau Bergmaier und fügte hinzu: „Liebe Teilnehmer, hiermit endet der heutige Schreibworkshop. Sie haben nun Zeit zur freien Verfügung. Morgen um 10 Uhr treffen wir uns wieder im Tagungsraum. Auf Wiedersehen.“

Die Teilnehmer strömten aus dem Kaminzimmer, nur Elinborg blieb in dem schweren Ledersessel sitzen. Die Ruhe tat gut. Sie schlug ihr Leseexemplar auf und las was auf dem Zettel stand: „Wenn Sie mal wieder ins Lichtspielhaus gehen möchten, rufen Sie mich an: 0151 ...“

„Frau Steinhausen, gut, dass ich Sie hier alleine antreffe. Im Laufe des Tages hatte ich nämlich die grandiose Idee, dass der Serienmörder eine Frau sein könnte.“

Greta Lundgren war in den Raum gestürmt. Schnell legte Elinborg den Zettel wieder in das Buch. Sie stöhnte innerlich auf, setzte jedoch ein höfliches Lächeln auf. Greta Lundgren setzte sich neben ihr in einen Sessel setzte.

„Kommissar Krassek könnte selbst ins Visier der Mörderin geraten“, schlug Lundgren vor. „Er könnte von ihr entführt werden und zum Beispiel in einem leer stehenden Haus oder Fabrik gefangen gehalten werden.“

Die Tür öffnete sich erneut und Bernd kam herein.

„Elin, da bist du! Ich habe dich schon überall gesucht!“, sagte Bernd vorwurfsvoll. In einem milderen Ton ergänzte er: „Ach, Frau Lundgren. Sie sind auch hier!“

„Ich erzähle ihrer Frau gerade wie die Handlung unseres gemeinsamen Krimis sein könnte.“

Bernd setzte sich zu ihnen. „Aha. Frau Lundgren, jetzt wo ich Sie sehe: Ich habe noch ein paar Fragen zu der Reise mit den Hurtigruten.“

„Ja?“

„Ich wollte wissen, ob die Schiffsreise ab Hamburg oder ab Bergen beginnt?“

„Wie ich schon sagte, der Flug ist bei dieser Reise inklusive. Das heißt, Sie werden von Deutschland nach Bergen fliegen und von dort gehen Sie auf das Schiff“, antwortete die Schwedin freundlich.

„Ist in dem Angebot Vollpension dabei?“, fragte Bernd weiter.

Greta Lundgren bejahte: „Das Tischwasser ist im Preis ebenfalls inbegriffen.“

„Hält das Schiff auch in Hammerfest?“

Elinborg war genervt, sie stand auf: „Die Lesung hat mich angestrengt. Ich werde hinaufgehen und mich im Zimmer ausruhen.“

Greta Lundgren sprach unterdessen unbeirrt weiter: „Selbstverständlich wird das Schiff in Hammerfest halten.“

Murmelnd übergab Bernd Elin den Zimmerschlüssel.

Erleichtert verließ die Autorin das Kaminzimmer. Sie wunderte sich, dass Bernd sich auf einmal so für Reisen interessierte, wo er doch sonst lieber zuhause blieb.

In dem Krimihotel hatte jedes Zimmer ein anderes Thema und war somit individuell eingerichtet. Elin schloss die Tür vom Kommissar Maigret-Zimmer auf. Über dem Bett hing ein Bild des Eifelturms und auf der gegenüberliegenden Wand war ein Zitat des Schauspielers Jean Gabin, der den Kommissar Maigret in den Filmen dargestellt hatte, geschrieben: „Wenn alle Menschen immer die Wahrheit sagten, wäre das die Hölle auf Erden ...“.

Elin ließ sich auf das frisch bezogene Bett plumpsen. Endlich war sie ungestört, um über diesen Zettel in Ruhe nachzudenken zu können. War das eine Frauenhandschrift? Und wessen Telefonnummer war das? An der Vorwahl erkannte Elin, dass es sich hierbei um eine Mobilfunknummer handelte. Sollte sie jetzt dort anrufen?, fragte sie sich.

Bernd kam ins Zimmer, schnell steckte sie den Zettel wieder in ihr Leseexemplar.

„Seit wann interessierst du dich für Reisen nach Skandinavien? Wir könnten auch noch einmal nach Island fahren, wenn du verreisen möchtest“, fragte Elinborg ihren Mann.

Sie waren auf der Heimfahrt. Bernd saß am Steuer des Audis und brauste die Landstraße entlang.

„In Island war ich aber schon mehrmals. Außerdem ist es da kalt“, erwiderte er.

„Ach, und in Skandinavien ist es nicht kalt?“

Bernd hupte und überholte einen alten VW Käfer.

„Ich interessiere mich für Skandinavien, weil ich Frau Lundgren kennengelernt habe. Sie ist eine geschäftstüchtige Frau und hat sogar ihr eigenes Reisebüro. Die Schiffsreise klingt interessant.“

„Ich habe aber keine Lust so eine Schiffsreise zu machen. Außerdem habe ich keine Zeit, weil ich im Juli nach Berlin muss“, erwiderte Elinborg.

Bernd stöhnte: „Kommissar Krassek.“

„Ja, genau, wegen Kommissar Krassek.“

„Für Frau Lundgren ist das Schreiben nur ein Hobby. Ich würde es besser finden, wenn du die Krimischreiberei aufhören würdest. Dann könnten wir auch zusammen Urlaub machen. Meinetwegen können wir auch wieder nach Island fahren. Weshalb hast du denn Journalismus studiert? Um dann auf solchen Schreibworkshops Möchtegern-Schriftstellern das Schreiben beizubringen? Das ist doch total sinnlos.“

Elinborg versuchte ruhig darauf zu antworten: „Bernd, bitte fange jetzt nicht schon wieder damit an. Diese Diskussion haben wir schon tausend Mal geführt und ich habe dir auch schon tausend Mal gesagt, dass mir das Schreiben viel Spaß macht. Ich kann mir nichts Anderes vorstellen: Außerdem verdiene ich damit mein eigenes Geld, und dass auch nicht gerade wenig.“

Bernd brummte: „Wenn du wenigstens etwas Seriöses schreiben würdest. Zum Beispiel Artikel für eine Tageszeitung oder ein Wochenmagazin oder, wenn wir Kinder hätten und das Schreiben dein Hobby wäre, wie bei Frau Lundgren, dann …“

Elinborg unterbrach ihren Mann wütend: „Hör endlich mit dem `Hätten wir Kinder´-Argument auf. Das nervt!“

Sie verschränkte die Arme.

„Ja, aber nur, weil du …“, begann Bernd.

„Es reicht! Ich sage zu diesem Thema nichts mehr!“

Elin starrte geradeaus durch die Windschutzscheibe.

„Ganz wie du willst“, gab Bernd giftig zurück und drückte energisch auf die Hupe und überholte einen Traktor.

Kommissar Karol Krassek faltete seine Hände vor seinem etwas hervorstehenden Bauch zusammen, schloss die Augen. Zufrieden dachte er, dass der Mörder der kleinen Sophie nun endlich verurteilt war. Dann zündete er sich eine Zigarette an, lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück.

Genussvoll zog er an der Zigarette. Gleich würde er in die Abendvorstellung ins Capitol gehen. Dort lief „Metropolis“ von Fritz Lang. Krassek, der polnische Wurzeln hatte, jedoch in Berlin 1887 geboren wurde, liebte die Filmkunst. Wöchentlich ging er ins Lichtspielhaus, da die Eintrittspreise bezahlbar waren und die Wochenschau lieferte vor dem Hauptfilm wichtige Informationen. Er freute sich auf den Abend und blies den Rauch in kleinen Wölkchen hinaus. Das Telefon läutete schrill.

Kommissar Karol Krassek“, meldete er sich mürrisch. In diesem Moment wusste er bereits, dass sein Vorhaben ins Lichtspielhaus gestorben war.

Kurz darauf fuhr er mit dem Automobil durch das abendliche Berlin. Je näher er dem Potsdamer Platz kam, umso mehr wurde die Nacht durch die großen Leuchtreklametafeln der Bars, Nachtclubs und Tanzcafés zum Tage. Er hielt vor dem Nachtclub Papillon de Nuit.

Im Inneren des Clubs herrschte eine ausgelassene Stimmung. Obgleich der Krieg schon einige Jahre her war, spürte Krassek sofort die Gier nach Leben, den Hunger nach Vergnügen. Das fanden die Menschen hier: Musik, Tanz, Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel, Frauen, die mit ihren Reizen kokettierten.

An den kleinen runden Tischen saßen sie, tranken, rauchten, lachten. Musiker auf einer Bühne spielten eine lebhafte Melodie. Auf der Tanzfläche bewegten sich die Gäste dazu. Krassek kannte sich mit Filmen aus, aber nicht mit Tanz und Musik. Er vermutete jedoch, dass dieser Tanz, bei dem man mit den Armen ruderte und die Beine zu Xs und Os verdrehte, dieser neue Tanz war: Charleston.

Die Musik verstummte. Die Tänzer kehrten auf ihre Plätze zurück. Nun trat eine Frau zu den Musikern auf die Bühne. Ihr langes rotblondes Haar hatte sie kunstvoll hochgesteckt, das schwarze Kleid mit den Fransen und den silbernen Ornamenten schmiegte sich an ihre zierliche Figur.

Die Scheinwerfer strahlten auf diese Frau, die vor einem Mikrophon stand. Die Musik spielte die ersten Takte und die Sängerin begann zu singen. Im Publikum wurde es still, alle lauschten dem Gesang. Auch Karol Krassek hörte gebannt zu, denn ihre Stimme war wie ein Herbststurm, kraftvoll und wild.

Für die Dauer des Liedes vergaß Krassek, weshalb er in diesen Nachtclub gekommen war. Dann räusperte sich ein Polizist neben ihm: „Herr Kommissar. Endlich sind Sie da. Bitte kommen Sie mit.“

Krassek folgte dem Polizisten durch einen schweren roten Vorhang neben der Bar, ging ihm einen schmalen Flur bis zu einem Büroraum hinterher. Dort saß der Nachtclubbesitzer Wilhelm Pelz in einem Sessel, den Kopf auf die Brust gesengt. In der rechen Schläfe war ein Loch.

Krassek trat zu dem toten Mann und stellte fest: „Der Mann ist aus nächster Nähe erschossen worden. Hat niemand den Schuss gehört?“

Der Polizist zuckte mit den Schultern. „Wir müssen sämtliche Personen, die sich seit heute Abend im Club befinden, befragen“, befahl der Kommissar. „Rufen Sie Verstärkung.“

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