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Kapitel 8

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Mittlerweile war es Ende April geworden, als die Autorin endlich die nötige Zeit und Ruhe, um die Telefonnummer auf dem Zettel anzurufen. Sie ging mit ihrem Handy in ihr Arbeitszimmer. Oskar schlüpfte gerade noch durch den Türspalt, bevor sie die Tür schloss. Elin setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl, was Oskar zum Anlass nahm auf ihren Schoss zu springen. Sie wählte die Nummer und während es am anderen Ende läutete, streichelte sie den Kater. Es klingelte einmal, zweimal, dreimal. Sie wollte schon auflegen, als sich endlich jemand meldete.

„Hallo!“

„Äh, hallo! Mein Name ist Elinborg Steinhausen.“

„Frau Steinhausen. Schön, dass sie anrufen. Wie geht es Ihnen?“, hörte sie eine fröhliche Männerstimme.

„Wer ist denn da?“, fragte sie skeptisch.

„Lorenz Berringer.“

Sie lachte: „Ach, dann haben sie mir den Zettel in mein Buch gelegt.“

„Ja. Das war ich“, bestätigte er. „Wie geht es Ihnen?“

„Gut. Ich war am Wochenende als Beraterin bei einem Schreibworkshop in Deutschlands Krimihauptstadt“, erzählte Elinborg.

„Deutschlands Krimihauptstadt? Welche Stadt ist das denn?“

„Hillesheim. Der Ort ist in der Vulkaneifel.“

„Aha. Davon habe ich noch nie gehört“, antwortete der Mann.

Sie schwiegen einen Augenblick bis Lorenz Berringer zu fragen wagte: „Wollen wir uns nicht noch einmal treffen?“

Elinborg stutzte und schwieg einen Moment.

„Hallo? Sind Sie noch da?“

„Ja“, beeilte sie sich zu sagen. „Wir können uns treffen, allerdings habe ich in der nächsten Zeit viele Termine.“

„Schade.“

„Nein, warten sie. Ich werde in meinen Kalender nachsehen“, erwiderte Elin. Hektisch blätterte sie ihn Taschenkalender. Schließlich schlug sie vor: „Wie wäre es mit Samstag in einer Woche? Am Nachmittag?“

„Moment … Ja, das geht bei mir. Kennen Sie das Waldcafé in Aachen?“

„Ja. 15 Uhr? Passt das?“, fragte Elinborg. Er bejahte und fügte hinzu: „Ich freue mich. Auf Wiedersehen, Frau Steinhausen.“

„Bis dahin. Auf Wiederhören Herr Berringer.“

Ich danke dir für alles, was ich mit dir erleben durfte. Schon von Anfang an habe ich mich bei dir wohl gefühlt. Du hast mich jeden einzelnen Augenblick wahrgenommen und bist auf meine Bedürfnisse eingegangen. Deine ganze Art hat es mir erleichtert aus mir heraus zu gehen und einfach nur zu genießen. Ich konnte mich in deine Armen fallen lassen und ich erlebte den Himmel auf Erden. Vielen Dank dafür!

Lass uns verloren gehen

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