Читать книгу Eine feine Gesellschaft – Marder Misties zweiter Fall - Kirsten Klein - Страница 5
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ОглавлениеAbrupt verharrt Lady und lauscht, blickt hoch zu Sophia. Diesen Knall muss doch auch sie gehört haben, trotz ihrer mangelhaften menschlichen Ohren. Lady erkennt es nicht nur an Sophias erschrockenem Gesicht. Sie kann es riechen.
Doch wie so oft, verhält sich Sophia auch diesmal widersprüchlich, eben typisch Mensch. „Ach was“, meint sie tröstend, wobei das Zittern in ihrer Stimme ihre Worte widerlegt. „Das galt nicht unserem Mistie. Außerdem ist jetzt keine Jagdsaison.“
Na ja, sehr überzeugend klingt das nicht und überhaupt... Jagdsaison – auch so ein typisch menschliches Wort, denkt Lady. Als wenn man nur zu bestimmten Zeiten im Jahr jagen müsste, um fressen zu können. Ihr Magen hat immer Saison! „Mistie!“, kläfft sie unentwegt. Wo treibt sich der Marder bloß wieder herum? Lady rast weiter zwischen immer dichter stehenden Fichten, Eichen und Buchen hindurch, dass Sophia angst und bange wird. Trotz ihrer langen Beine kommt sie kaum hinterher, ruft sich heiser nach der Hündin, erhascht nur noch ein paar aufblitzende Rutenfransen. Ob Jagdsaison oder nicht – vermeintlich wildernde Hunde sind nie gern gesehen.
Lady hört, wie Sophia unentwegt ihren Namen ruft. Sie ist also noch hinter ihr, wie brav! Da wirkt sich eine gründliche Erziehung also wieder mal aus, denkt Lady und überwindet geschickt das Unterholz, springt mal darüber, huscht mal zwischendurch. Hindernisse erkennt sie rechtzeitig und meistert sie mit geschickten Wendungen.
Endlich bleibt Sophia atemlos stehen und schaut sich hilflos um. „Lady, hier – Lady!“ Doch nur das durchdringende „Hiäh“ eines Gelbspötters antwortet ihr aus dem Gebüsch, in dessen Nähe sie ihre Hündin zuletzt gesehen hat. Dann zerreißt ein weiterer Knall die morgendliche Stille.
Sammy horcht auf, glaubt etwas gehört zu haben, wendet sich aber gleich wieder dem Operationsbesteck zu und streicht seine dunklen Locken aus der Stirn.
Der erste heutige Patient, ein Perserkater mit ellenlanger Ahnentafel, liegt bereits in Narkose und wartet auf seine Kastration. Auch den Klingelton des Telefons ignoriert Sammy. Der AB wird den Anrufer darüber informieren, dass die Praxis erst heute Nachmittag geöffnet ist.
Viele Gedanken treiben Sammy um und erschweren ihm die Konzentration auf den Kater. Dabei könnte er sie bei solch einer Routine-Op. ruhig ein bisschen abschweifen lassen, erlaubt sich das aber schon rein prinzipiell nicht, aus Respekt vor seinen Patienten.
Bald nach der Rückkehr von der Kreuzfahrt, auf welcher er Sophia kennen- und liebenlernte, hat der junge Tierarzt sich von ihr eine schicke neue Praxis in ihrer Villa einrichten lassen. Die ist einem spätbarocken Schlösschen nachempfunden, und zwar in Hamburgs Nobelgegend, dem Falkenstein in Blankenese. Dass er finanziell so gut wie gar nichts dazu beitragen konnte, stört ihn immer noch ein bisschen.
Weitaus stärker belastet ihn jedoch der Verlust ehemaliger Patienten. Nicht etwa der geheilten! So sehr sie ihm auch im Laufe der Zeit ans Herz wuchsen, denen wollte er nach erfolgreicher Behandlung nur noch beim Joggen im Wald oder anderswo begegnen.
Nein, Sammy trauert um potentielle Patienten, die künftig zu ihm gekommen wären in seine ehemalige Praxis in Berlin-Kreuzberg, die oftmals das einzige Lebensglück ihrer Menschen darstellten. Wie oft hatte er nicht schon beide Augen zugedrückt und weit weniger als üblich für eine Behandlung verlangt. Ein zufriedenes geheiltes Tier und das Leuchten in den Augen einer Rentnerin mit schmalem Geldbeutel oder eines Obdachlosen – das war ihm stets der schönste Lohn.
Ob die jetzt noch Hilfe fanden für ihre Tiere? Sammy hat allen Grund, es zu bezweifeln.
Und wie verhält es sich hier? Nicht etwa, dass es in Hamburg keine hilfsbedürftigen Tierhalter gäbe, aber von denen findet offenbar keiner den Weg zu ihm, in diese super Nobelgegend.
Seufzend nimmt Sammy das Scalpell, wendet sich dem Kater zu und setzt den ersten Schnitt.
Dass diese blöde Klappe beim Zufallen immer so klappern muss!
Na ja, sei froh, ermahnt sich Mistie. Sophia hat sie extra für dich einbauen lassen, die erste Marderklappe weit und breit! Welcher seiner Artgenossen kann schon mit einer eigenen Haustür aufwarten, noch dazu an so einem Palast?
Der Marder blickt sich um, vernimmt das leise Klirren von Sammys Op.-Besteck hinter der nur angelehnten Praxistür. Ihn schaudert bei dem Gedanken, er könnte da drin auf dem Tisch liegen, ist erleichtert, dass Sammy ihn offenbar nicht bemerkt hat. Dadurch könnte vielleicht Lady auf ihn aufmerksam werden. Der will er jetzt am allerwenigsten über den Weg laufen, hat noch die Nase voll von ihrer letzten Standpauke.
Aber Lady scheint mit Sophia unterwegs zu sein, stellt Mistie fest, als er die Marmortreppe hinaufhoppelt. Das muss er ausnutzen, obwohl sein Magen knurrt. Nichts wie ab in sein Turmzimmer und unter die kuschlige Decke!
Ja, sogar ein eigenes Zimmer mit einem eigenen Bett darin besitzt er jetzt, kaum zu glauben. Seine Artgenossen im Wald glauben es ihm auch nicht, sträuben sich wahrscheinlich dagegen, aus purem Neid. Ha, wer hätte gedacht, dass Mamas Jüngster es mal so weit bringen würde – erst einen eigenen Benz, dann einen Luxusliner und jetzt als Krönung im nobelsten Wohnviertel eine Villa, prachtvoll wie ein Schloss!
Okay, er teilt sie mit Lady, Sophia und Sammy, ist schließlich nicht geizig, wie beispielsweise sein großer Bruder, nur ehrgeizig.
Apropos großer Bruder – der gibt jetzt mächtig mit ihm an, gerade so, als hätte er auf dem Luxusliner Sophias Ex Anton und dessen Komplizin dingfest gemacht. Die wollten Ladys Sophia im Meer ertränken.
Pah! Soll er ruhig damit angeben, das glaubt ihm sowieso keiner, nicht mal eine Maus. Nein, keiner kann Mistie seinen Ruhm stehlen. Immer mehr Singvögel komponieren Lieder darauf und verbreiten sie in Wald und Flur.
Tja, so könnte eigentlich alles wunderbar sein. Genüsslich rollt Mistie sich unter der Decke zusammen. Eigentlich. Wenn nur Lady nicht so streng mit ihm wäre, kommandiert ihn fast so herum wie ihre Sophia. Aber das geht zu weit, das kann sich ein Marder nicht bieten lassen! Nein, wenn sie nur noch einmal wagt, ihn zusammenzustauchen, wird er ihr gehörig Bescheid stoßen, sie seine Zähne spüren lassen, sie...
Allein der Gedanke daran vertreibt alle Müdigkeit aus Mistie. Er wird, er wird... Ja, er wird ihr sagen, was für ein rücksichtsloses kleines Biest sie ist!
Dass seine Gedanken laut werden, merkt Mistie erst, als ihm die Decke weggezogen wird und er Ladys nicht minder wütendes Gesicht direkt auf sich gerichtet sieht. „Was bin ich? Sag das noch mal!“
Mistie duckt sich unter ihrem starren Blick. „Ich meinte doch gar nicht dich, hab doch nur geträumt, von diesem biestigen Köter, den wir manchmal im Wald treffen." Wie heißt der noch gleich? Es fällt ihm nicht ein.
„Hexi“, hilft Lady ihm auf die Sprünge und fährt wutentbrannt fort: „Und das soll ich dir glauben, du Herumtreiber, du! Lügst mich doch dauernd an! Erst vorgestern warst du wieder die ganze Nacht unterwegs, wahrscheinlich mit irgendeinem Marderflittchen! Gib’s zu, gib’s wenigstens zu!“
Mistie weiß nicht, was er sagen soll. Wäre ja schön, wenn’s tatsächlich so wäre, gesteht er sich insgeheim ein. Als Marder fühlt er sich nun mal zu weiblichen Mardern hingezogen. Zu dumm nur, dass er selbst den doofsten Mardermädchen suspekt ist. Wie sagte doch erst kürzlich eine: ‘zu hündisch’. Klar, wie sollte er auch nicht nach Hund riechen, wenn er täglich mit einem zusammen ist?
„Ich hetze durchs Unterholz vor lauter Sorge um dich, lasse meine arme Sophia hilflos im Wald stehen und warten, während du hier faul rumliegst und...“
„Ich bin doch gerade erst nach Hause gekommen“, erhebt Mistie Einspruch und stockt, weil er merkt, dass er seine Worte nicht unbedingt klug gewählt hat. „Na also, du gibst es also zu, dass du dich die ganze Nacht herumgetrieben hast!“, triumphiert Lady auch sofort. Mistie hat noch ihre vorletzte Äußerung im Ohr: “...vor lauter Sorge um dich,...“ Ach, das lässt doch gleich seinen Frust abflauen. Klar, sie ist ein Biest, aber ein süßes! Beschwichtigend will er ihr übers Näschen lecken, doch heute gibt sich die kesse Hündin damit nicht zufrieden. „Versprich mir erst, dass es nie wieder vorkommen wird“, verlangt sie.
„Ja mein Schmatz! Natürlich, meine Herzallerliebste“, beteuert Mistie überstürzt, ohne zu bedenken, dass er so etwas besser nicht versprechen sollte. Denn – bei aller Verhundlichung, die er seit seiner Bekanntschaft mit der Chihuahua-Hündin durchlebt –, ist er halt doch immer noch ein Marder. Und Marder hält es nachts nun mal nicht in ihrem Bau, selbst wenn dieser Bau eine noch so super tolle Villa ist.
Aber Lady will es offenbar glauben, lässt sich jetzt doch von ihrem Freund übers Näschen lecken.
„Mistie, du Schlingel! Liegst hier, während wir dich überall suchen!“
Beide Tiere horchen auf und sehen Sophia in der Tür stehen. Der Marder kennt sie inzwischen gut genug, um zu verstehen, dass der Tadel in ihrer Stimme nicht wirklich ernst zu nehmen ist, kann die Erleichterung auf ihrem Gesicht lesen. „Was ist, ihr Turteltäubchen, habt ihr keine Lust auf Frühstück?“
Die beiden wechseln einen vielsagenden Blick. Menschen können manchmal wirklich ausgesprochen dumme Fragen stellen.
Schwer zu sagen, wessen Magen am lautesten knurrt, als Hündin und Marder zwischen Sophias Füßen hindurch rasen, sich auf der Treppe schier überschlagen und anschließend über die Küchenfliesen schlittern.
Ehe Sophia sie auch nur betreten kann, hockt Mistie schon auf der Anrichte, schnappt sich ein paar köstlich saftige Brocken aus seiner Keramikschüssel und genießt einen jener seltenen Momente, in denen er froh ist, kein so ungelenkiger Hund zu sein. Mitfühlend lässt er was zu Lady herunterfallen.
„Sieh nur“, meint Sophia zu Sammy, der hinter ihr in der Tür erscheint. „Er teilt sein Futter mit ihr.“
Nachsichtig lächelnd umfasst sie der junge Mann. „Aber Prinzessin, was du schon wieder in die Tiere hineininterpretierst. Das ist ihm im Übereifer einfach über die Kante gerutscht.“
So sehr sie Sammys Fachwissen anfangs auch geschätzt hat, so sehr geht er Sophia allmählich damit auf die Nerven. Leicht gereizt macht sie sich von ihm los und stellt beide Futterschüsseln auf den Boden, worauf sich Hund und Marder sofort darüber hermachen. Sammy behauptet, nach seinem Patienten sehen zu müssen und verzieht sich.
„Hast du das eben mitgekriegt?“, fragt Mistie schmatzend seine Freundin. „Klar“, schmatzt die zurück. „Ich beobachte das schon seit geraumer Zeit mit wachsender Besorgnis.“
Sophia beäugt die beiden mit zweifelnden Blicken von der Seite. Sollte Sammy doch Recht gehabt haben? „Nicht streiten, es ist genug für jeden da.“
Mistie und Lady wechseln einen vielsagenden Blick. Menschen! Gleich hauen sie aber wieder rein, besonders Mistie. Kaninchenragout! Von so etwas konnte er früher nur träumen. Wann hatte Mama, eine erfahrene Jägerin, schon mal ein Wildkaninchen erbeutet? Und er muss sich jetzt nicht mal diese Mühe machen, sondern bekommt es serviert. Sogar sein Name steht auf der Schüssel, wie Sophia ihm erzählt hat.
Aber das ist Mistie egal. Trotz aller Verschiedenheiten zwischen ihm und Lady, die sich im Alltagsleben herauskristallisieren, sind sie sich in einem Punkt stets einig: Äußerlichkeiten sind unwichtig. Auf das Innere kommt es an!
Im Nu sind die Schüsseln leer. Sophia fühlt sich von zwei Augenpaaren ins Visier genommen. „Verstehe, ihr wollt einen Nachschlag.“
Die Chihuahua-Hündin wedelt mit ihrem über den Rücken geringelten Schwänzchen und fiept. „Fein Sophia, ganz fein!“ Dann zu Mistie: „Siehst du, manchmal kapiert sie doch etwas.“
Bevor die junge Frau pariert, äugt sie abschätzend zur Tür, ist mit zwei Schritten bei der Anrichte und füllt beide Näpfe erneut, ohne dabei die Tür aus den Augen zu verlieren. „Aber pssst“, hebt sie verschwörerisch den Zeigefinger. „Sammy darf nichts davon mitkriegen.“
Erstaunt blickt Mistie zu Lady. „Sammy ist scharf auf unser Kaninchenragout?“ „Ach was“, beruhigt sie ihn. „Der mag doch gar kein Fleisch. Ist dir das noch nie aufgefallen?“
„Jetzt wo du es sagst.“
„Er meint nämlich, ihr könntet zu dick werden“, erklärt Sophia und stellt die Näpfe auf den Boden. „Aber das ist ja ganz mageres Fleisch.“ Verschmitzt lächelnd schaut sie zu, wie die beiden sich darüber hermachen. „Bleibt aber unser Geheimnis.“
Gleich glänzen die Schüsseln so sauber, als kämen sie aus der Spülmaschine. „Jetzt reichts’s aber wirklich“, mahnt Sophia, als der Marder seinen ohnehin langen Hals noch länger reckt, hinauf zur Anrichte. Schwups – schon hockt er darauf, spaziert zum Spülbecken und leckt am Wasserhahn herum.
„Ach so – das hab ich ganz vergessen“, äußert Sophia zögernd. Angst, dieser Situation unangemessen, durchzieht ihre Worte, während ihre Blicke sich an zwei noch leere blaue Näpfe klammern. Zitternd ergreifen ihre Finger einen davon und halten ihn unter den Hahn. Mit der anderen, nicht minder zitternden Hand, drückt sie den Hebel hoch und starrt wie gebannt auf das ausströmende Wasser, während der Napf in ihrer Hand zu wackeln beginnt. Zwischen Mistie und Lady springen irritierte Blicke hin und her.
Sammy tippt gerade die ersten Ziffern einer Telefonnummer ein, um dem besorgt wartenden Frauchen des Katers mitzuteilen, dass er alles gut überstanden hat, als ein markerschütternder Schrei ihn innehalten lässt. Gleich drei Stufen auf einmal nehmend, sprintet er die Treppe zur Küche hinauf, sieht Sophia kreidebleich vor der Anrichte stehen.
Sie starrt auf ihre bloßen Füße in den blutroten Sandalen und gewahrt, wie diese von Wellen umspült werden. Glänzend im einfallenden Morgenlicht, nehmen sie Anlauf, lecken schon an ihren Schienbeinen, erreichen die Knie und fluten höher, höher, höher...
„Sophia! Schau zu mir, Sophia!“ Nur gedämpft, wie aus unendlicher Ferne, dringen Sammys Stimme und Ladys hohes Gebell an ihre Ohren. Aber sie kann den Blick nicht abwenden von den tosenden Wellen, von den Schaumkronen darauf, die jetzt ihre Brust erreicht haben und neuen Anlauf nehmen. Im nächsten Augenblick werden sie über ihrem Kopf zusammenschlagen. Darin rauscht es, als wären sie schon eingedrungen in Mund, Nase, Augen und Ohren. Am Hals fühlt sie etwas Feuchtes, presst ihre Lippen aufeinander, wagt nicht mehr zu schreien.
Ladys Gebell und Sammys Stimme – beides ist untergegangen. Gleich wird auch sie ertrinken. Die nächste Welle reißt Sophia hinab in eine schwarze Tiefe, die ihre Gedanken zu ersticken droht.
Doch es erfolgt kein Aufprall. Stürzt sie noch immer, dem unendlich tiefen Meeresgrund entgegen?
„Sophia!“ Wie durch dicke Wattewolken dringt Sammys Stimme zu ihr, durchdringt das Rauschen in ihrem Kopf. Allmählich verdeutlichen sich ihre Gedanken. Sammys verschwommene Gesichtszüge nehmen Konturen an, direkt vor ihren Augen.
Wie kann er ihr so nah sein? Ist er ihr in die Tiefe hinab gefolgt? Unhörbar formen Sophias Lippen seinen Namen.
„Prinzessin, alles ist gut, alles gut.“
Während sie sich von Sammy halten und wiegen lässt, verebbt allmählich das Rauschen in ihrem Kopf. In Scherben auf den Küchenfliesen erkennt sie die Überreste des blauen Wassernapfs. Durch die ausgelaufene Pfütze tappen Lady und Mistie zu ihr und lecken ihr beruhigend übers Gesicht.
Der Marder hat eine nasse Schnauze. Das erinnert Sophia an ein Gefühl. Vorhin, das Feuchte an ihrem Hals... Er muss zu ihr auf die Anrichte gesprungen sein. Sie lächelt, noch kraftlos, aber es ist immerhin ein Lächeln. Allerdings wird es sogleich ausgelöscht durch die Erkenntnis, dass ein von der Anrichte gefallener Napf mit ein bisschen Wasser eine dermaßen extreme Panikattacke in ihr auslösen konnte.
„Sophia, Prinzessin, so kann es nicht weitergehen“, vernimmt sie Sammys besorgte Stimme und vergräbt schluchzend ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.