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Kein Zimmer frei

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Als Josef mit seiner hochschwangeren Frau Maria nach einer anstrengenden Reise endlich in Bethlehem ankommt, folgt die Ernüchterung. Alle Hotels sind ausgebucht. Niemand hat einen Platz reserviert für das Paar. Am Ende sind sie froh, dass ihnen ein Gastwirt seinen Stall anbietet, wo sie zumindest ein einfaches Dach über dem Kopf bekommen. Dort, in einer Umgebung, die weder heilig noch romantisch war, ereignet sich etwas, das die Welt bleibend verändert: Der Sohn Gottes kommt zur Welt. In einer Futterkrippe. Nicht in einem Palast. Mitten zwischen den Tieren. Maria und Josef mussten aufpassen, dass sie nicht in einen Kuhfladen treten. Das Setting der Geburt bleibt geradezu symbolisch: Keiner hat Gott so erwartet. Niemand hat damit gerechnet, dass Gott sich so weit herablässt und hineinkommt in die Welt. Für ihn ist kein Raum in der Herberge. Gott kommt zu uns, aber wir übersehen ihn im Trubel des Alltags.

Das ist bis heute so. Wie leicht wird Jesus übersehen. Gerade an Weihnachten, wenn wir so mit unseren Geschenken beschäftigt sind. Wie leicht wird da die Hauptsache zur Nebensache. Gott möchte, dass die Hauptsache die Hauptsache bleibt. Und die Hauptsache ist Jesus. In der Bibel klingt das so:

»Der (Jesus), der das wahre Licht ist, das alle Menschen erleuchtet, sollte erst noch in die Welt kommen. Doch obwohl die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannte die Welt ihn nicht, als er kam. Er kam in die Welt, die ihm gehört, und sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf. All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.« (Johannes 1,9-12)

Wie wäre es, wenn wir Jesus an diesem Weihnachten Raum bieten und mit einem Vers aus dem bekannten Lied »Macht hoch die Tür« singen: »Komm, oh mein Heiland, Jesus Christ, mein’s Herzens Tür dir offen ist.«

Weihnachten ist ein Geschenk

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