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Der Ältestenrat

Der Ältestenrat bestand nur aus den Großen von ihnen und wie das Acomu waren sie ebenso mächtig und unnachgiebig und wirkten unzerstörbar. Sie entstammten den ältesten Familien. Hier im Acomu wurden die Sitzungen immer abgehalten, denn nur hier stand für alle anhängigen Verwaltungsakte die notwendige Infrastruktur zur Verfügung und hier wurden alle freigegebenen Informationen überallhin weitergeleitet in mühsamer Kleinarbeit. Eine ganze Reihe von hilfreichen Geistern war hier bemüht, die Ordnung und Verwaltungsstrukturen aufrecht zu erhalten. Hier wurden nicht nur die Sitzungen der Ältesten archiviert, hier wurde auch eine aktive Vorbereitung solcher Sitzungen betrieben und darüber hinaus gab es die Aufgabe für diese Einrichtung, die Welt auf Veränderungen zu beobachten. Verschiedene Mitarbeiter gaben den Veränderungen jeweils eine Wertung in Form von Punkten. Hier galt die Vergabe einer hohen Zahl von Punkten als größtes Veränderungssignal. Anhand dieser Punkte wurden dann die außerordentlichen Sitzungen terminiert. Es gab einige Mitarbeiter, die dieser Aufgabe folgten. Dies waren diejenigen, die sich um einen Sitz im Ältestenrat beworben hatten, aber nicht angenommen wurden. Man räumte den abgelehnten Bewerbern ein, dem Wächterrat beizutreten, der ebenfalls in hoher Achtung stand. Viele hatten dieses Angebot im Laufe der Zeit angenommen. Abgesehen davon, fanden diese Nachfolge-Rituale und -Prozedere nur dann statt, wenn eins der gegenwärtigen Ratsmitglieder nicht mehr war. Und da auch die Mitglieder des Wächterrates auf Lebenszeit bestimmt waren, fielen diese Prozeduren eher selten an. Wenn der Wächterrat seine Bewertung vorgenommen hatte, gab dann der Punkteumfang den Status an. Hier musste eine Sitzung des Ältestenrates ab einer gewissen Punktzahl einberufen werden. Außerdem wurden alle verfügbaren Informationen zusammengestellt und dem Vorsitzenden übergeben, damit dieser frühzeitig im Bilde war. Im vorliegenden Falle war die Punktzahl sehr hoch. Es musste sich also um einen gewaltigen Veränderungsprozess handeln. Anzumerken wäre auch noch, dass in diesen höchsten Gremien in der Regel nur hervorragende Mitglieder der größten Familien aufgenommen wurden. Dies war schon immer so. Kleinere Familien hatten hier keine Chance. Das System wollte Macht bündeln und nahm dabei keine Rücksicht auf Minderheiten und machtlose Familien, es stellte diejenigen in den Mittelpunkt, die seit jeher Macht innehatten.