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1.6.7 Strafwunder

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Im AT sind Strafwunder breit bezeugt. Sie markieren den Willen Gottes, das Heil seines Volkes Israel durchzusetzen bzw. Verstöße gegen seine (Schöpfungs-)Ordnung zu sanktionieren.1 Auch die Apg und die Apk nennen mehrere Strafwunder.2 In den Evangelien fehlen Strafwunder; Jesus tut ausschließlich Wunder, um Menschen in Not zu helfen.3 – Ein hell. Textbeispiel bietet Plutarch (1. Jh. n. Chr.), Über den späteren Vollzug der göttlichen Strafe § 22:

(Thespesios v. Soli führt einen schimpflichen Lebenswandel und fragt das Orakel von Amphilochos) „… ob er den Rest des Lebens besser leben könne. Er aber erhielt zur Antwort, daß er besser leben werde, wenn er gestorben sei. Und auf eine besondere Weise ereignete sich dieses kurze Zeit später für ihn. Denn er fiel von einer Höhe herunter auf das Genick, erlitt keine Verwundung, sondern nur den Schlag und war wie tot. Und nach drei Tagen, als man sich schon um sein Begräbnis (kümmerte), lebte er wieder auf. Schnell gekräftigt und zu sich gekommen, ließ er eine unglaubliche Veränderung der Lebensführung erkennen.“4

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