Читать книгу Slave to you - L. Renegaw - Страница 4

Kapitel 2

Оглавление

Der Backofen piept und ich springe völlig aus den Gedanken gerissen auf, werfe die Kiste mit den alten Sachen auf den Tisch und eile in die Küche. Erst da fällt mir ein, dass ich bloß Cupcakes backe und eine Minute länger im Ofen kein Drama ist. Ich hole einen Zahnstocher aus dem Schrank, mache die Stäbchenprobe und da kein Teig mehr am Holz klebt, nehme ich das Muffinblech heraus. Der herrliche Duft nach frischen Backwaren erfüllt meine Küche und ich würde am liebsten sofort hineinbeißen. Aber ich reiße mich zusammen. Die sind für morgen. Dads Geburtstag. Ich bin mega spät dran mit meinem Geschenk, doch ich muss es unbedingt heute fertigkriegen. Deshalb gehe ich sofort zurück ins Wohnzimmer, ziehe die Kiste wieder heran und suche nach den alten Fotos. Wäre ich früher nicht so faul gewesen und hätte sie ordentlich eingeklebt, wie ursprünglich geplant, würde ich sie nun wahrscheinlich schneller finden. Stattdessen gehe ich Stapel für Stapel durch und brauche eine geschlagene halbe Stunde, bevor ich in den Händen halte, was ich suche. Ein Stapel alter Fotos aus dem Jahr, in dem mein Vater beim Königsschießen den Adler abgeschossen hat. Er steht da, stolz und strahlend und unglaublich jung. Er trägt die Königsuniform, meine Mutter in ihrem bodenlangen Ballkleid am Arm und neben ihnen die vier Ritter. Zuerst sehe ich nur meine Mom an, spüre wie mich Wehmut überkommt und sage mir, dass es lange her ist. Ihr Tod liegt Jahre zurück und es ist okay. Mittlerweile. Trotzdem schnürt es mir für einen Augenblick die Kehle zu. Ich konzentriere mich auf die Ritter, betrachte die Gesichter, um mich von meiner Mutter abzulenken, erkenne August und Werner, bis mein Blick auf - Jonathan! - fällt. Überrascht betrachte ich ihn. Er sieht unglaublich jung und gut aus. Fast hätte ich ihn nicht erkannt. Aber es sind unverkennbar seine Züge und diese tiefbraunen Augen. Er hat wirklich unglaubliche Augen. Glänzend und warm und... Ja, noch irgendetwas.

Ich vergleiche sein jugendliches Selbst mit meiner Erinnerung vom letzten Dienstag und frage mich, wie ich darauf komme, er sähe anders aus. Im Grunde sieht er immer noch aus, wie... Ja, wie alt er wohl auf dem Foto ist? Mitte zwanzig? Ich beschließe darauf zu achten, in welchen Punkten er sich verändert hat, wenn ich ihn das nächste Mal sehe. Dann jedoch frage ich mich, warum mich das eigentlich kümmert. Es ist schließlich nur Jonathan. Ein Freund meines Vaters, niemand der mich beschäftigen müsste. Trotzdem. Während ich die Collage vorbereite, die verschiedenen Bilder und Erinnerungen aufklebe, erwische ich mich dabei, wie ich immer wieder das Bild von Jonathan ansehe. Was hat er nur an sich, dass ich den Blick kaum von ihm wenden kann?

Da klebe ich mir beinahe mit Sekundenkleber den Finger am Rahmen fest. Deshalb beschließe ich, dass es genug ist.

"Reiß dich zusammen", sage ich und nehme mein Handy. Ich öffne WhatsApp und wähle den Verlauf zwischen Alex und mir aus. Er gehört immer zu einem der obersten in meinem Protokoll.

Hey, schreibe ich, schließe meine Arbeit an der Collage ab und betrachte einigermaßen zufrieden mein Werk. Ich fotografiere es für Alex und schicke ihm das Foto.

Geht das klar?

Kurze Zeit später kommen ein paar Emoticons und ein langgezogenes Logooooo zurück.

Ich muss grinsen.

Was machst du gerade?

Während er schreibt räume ich auf, verstaue die übrigen Fotos wieder in der Kiste und nehme mir vor, sie bald einzukleben. Zugleich weiß ich, dass das nicht so schnell passieren wird. Vielleicht nie. Das ist leider eine dieser dummen Schwächen von mir. Immer wieder nehme ich mir Dinge vor, kaufe in Euphorie ein Buch, das ich lesen will, Bastelsachen, aus denen ich dieses oder jenes machen will. Effektiv komme ich jedoch nie über die ersten Seiten hinaus oder bastle nur bei Anlässen, wie dem runden Geburtstag meines Vaters.

Das Blinken am oberen Rand meines Smartphones erinnert mich an Alex und ich nehme das Gerät wieder in die Hand.

Eigentlich nur zocken. Warum?

Ich verdrehe die Augen. Er weiß ganz genau warum ich gefragt habe, was er macht. Trotzdem lasse ich mich auf sein Spiel ein.

Ich bin einsam ;)

Wieder nur Emoticons. Relativ zweideutige. Aber selbstverständlich macht er das nie absichtlich. Nein, natürlich nicht. Jetzt warte ich nur, schreibe nichts mehr und kehre den Spieß damit um, lasse ihn zappeln, weil ich weiß, dass er auch will. Und endlich ein paar Minuten später kommen die ersehnten Worte.

Gib mir 20 Minuten, dann bin ich bei dir ^^

Ich muss grinsen.

Alex ist ein Überbleibsel der Phase, die vor etwas mehr als einem Jahr begonnen hat. Er war federführend der Grund für den Dreier auf Jonathans Party und seitdem führen wir eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Wir sind beide nicht an einer festen Beziehung interessiert. Das macht es einfacher. Was passiert, wenn sich einer von uns plötzlich doch in jemanden verliebt, darüber haben wir nie gesprochen. Vielleicht weil es uns im Augenblick egal ist und für mich persönlich ist es unvorstellbar, wieder genug zu vertrauen, als dass ich lieben könnte. Dafür sitzt der Schmerz meiner letzten Beziehung noch zu tief. Aber ich glaube ohnehin nicht, für den Fall der Fälle, dass es ein Problem geben würde.

Obwohl… Wenn ich darüber nachdenke, mir vorstelle, Alex könnte jemanden haben, so muss ich zugeben, dass mir die Vorstellung nicht besonders gefällt. Zwar hänge ich nicht an ihm als Person (zumindest nicht in dieser Hinsicht), aber ich müsste dann damit leben, dass er nicht mehr wie heute vorbeikommt, um mir meine Einsamkeit zu nehmen.

Ich atme tief durch ob dieser Erkenntnis und zwinge mich, meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.

Ich nutze die Zeit bis er kommt um in der Küche aufzuräumen. Morgen muss ich die Cupcakes noch dekorieren, bis es abends auf die Feier geht. Mein Dad wird fünfzig und hat gefühlt das halbe Dorf eingeladen. Natürlich hat er seine Kinder dazu verdonnert, einen Großteil der Organisation zu übernehmen und da mein Bruder in so etwas nicht gerade begabt ist, hing der Löwenanteil an mir. Aber ich habe alles unter einen Hut gebracht. Ich habe die Einladungen bestellt und verschickt, die Gaststätte gebucht und das Essen ausgewählt.

Als es klingelt lege ich den Lappen bei Seite, mit dem ich die Ablagen sauber gewischt habe und trockne mir die Hände ab. Ein leichtes Kribbeln der Vorfreude schießt durch meinen Körper. Nur Vivien weiß, wie die Freundschaft zwischen Alex und mir tatsächlich aussieht. Und selbst das ist mir unangenehm. Aber sie kennt mich zu gut, um mich nicht zu durchschauen. Die Zeiten, wann wir uns treffen, sind einfach zu offensichtlich.

Ich öffne die Tür und er steht feixend vor mir.

"Sag bloß, du wolltest die Collage auf deinen Klamotten fortsetzen?", fragt er. Ich blicke erstaunt an mir herunter und schnappe nach Luft. Ein paar Schnipsel kleben an meiner Hose.

"Scheiße", sage ich und versuche sie zu entfernen, aber der Sekundenkleber hält bombenfest. Alex lacht und kommt herein. Statt mir zu helfen nimmt er meine Hände und drückt mich an die Wand.

"Da kannst du dich doch morgen drum kümmern oder?" Seine grünen Augen fixieren mich und ich sehe das Funkeln darin, die Erregung und die Bereitschaft mir meine Einsamkeit zu nehmen. Ich lasse mich von ihm küssen, seufze wohlig, als seine warmen Lippen meinen Hals hinabgleiten und seine Hände meinen Körper erkunden. Es fühlt sich gut an, aufregend, obwohl wir es schon so oft getan haben. Ich spüre wie ich feucht werde, presse mein Becken an seines und streife ihm die Jacke ab. Alex hebt mich hoch und trägt mich ins Schlafzimmer. Ich beuge mich ihm entgegen, als er mich auf das Bett legt und meine Hose öffnet. Meine Finger krallen sich automatisch in die Bettdecke und ich schließe die Augen, nehme seine Berührungen wahr, höre wie er sich auszieht und will es endlich tun. Als er mich packt und herumdreht, stöhne ich bereits auf, obwohl er noch nichts getan hat. Das heiße Verlangen ihn in mir zu spüren ist beinahe unerträglich. Langsam schiebt er einen Finger in mich, während ich ihm auf allen vieren ausgeliefert bin. Ich stöhne, bettle um mehr und will, dass er meine Lust stillt. Aber er neckt mich, nimmt zuerst einen zweiten Finger dazu, dehnt mich und entlockt mir laute Geräusche. Dann legt er sich plötzlich unter meine gespreizten Beine, zieht meine Hüfte hinab und beißt so fest zu, dass es beinahe wehtut. Ich stoße einen kleinen Schrei aus und komme fast, als er meinen Kitzler zwischen die Schneidezähne nimmt. Ich stöhne, bettle um mehr, aber er schiebt nur seine Zunge in mich. Das Gefühl ist so geil, dass ich mein Gesicht in der Bettdecke vergrabe, um meine eigenen Geräusche zu ersticken. Aber irgendwas stimmt nicht. Das spüre ich mehr und mehr.

Als er endlich auftaucht und meinen Wunsch erfüllt, kann ich schon beinahe nicht mehr. Trotzdem ist es irre heiß, wie er in mich eindringt, mich ausfüllt und anfängt sich vor und zurück zu bewegen. Ich schließe die Augen, spüre seine Eier an meinem Kitzler und verberge das Gesicht in der Decke. Er soll nicht sehen, dass ich plötzlich weinen muss. Dass die Erinnerungen noch immer schmerzen und dass mir mit einem Schlag die Lust vergangen ist. Er merkt es tatsächlich nicht, denn als er fertig ist, bricht er halb über mir zusammen und hat sich erst wieder regeneriert, als ich die Tränen fortgewischt habe und ein Lächeln aufsetze. Was geht es ihn an, was ich wirklich empfinde?

Das Summen vieler Stimmen hallt von den Wänden der Halle wider. Dany und ich stehen neben Dad und begrüßen die Gäste mit ihm. Mir ist schon ganz schlecht von den vielen Umarmungen von Leuten, die ich gar nicht in meine Nähe lassen wollte. Aber was soll ich machen? Der Anstand gebietet es wohl. Also nehme ich es hin.

"Gott, wen hat er denn noch alles eingeladen?", stöhnt Dany leise neben mir. Ich werfe ihm einen Seitenblick zu und muss grinsen. Mein Bruder ist zwei Jahre jünger als ich und er hasst Feierlichkeiten wie diese. Trotzdem hat er sich nicht davor gedrückt. Sonst hätte ich ihm auch einen erzählt. Und Dad wohl auch, aber von dem lässt er sich seit Jahren nichts mehr sagen. Es ist etwas besser geworden, seit er nicht mehr mitten in der Pubertät steckt, doch der Tod unserer Mutter hat ihm ziemlich den Boden unter den Füßen weggerissen. Mehr noch als mir.

"Kennst du die alle?", fragt Dany, doch gerade als ich antworten will, kommt Jonathan herein und ich bin abgelenkt. Ihm folgt eine zierliche Frau mit schulterlangen, dunklen Haaren. Ob das seine Freundin ist? Oder seine Frau? Ich wüsste nicht, dass ich je mitbekommen hätte, dass er geheiratet hat. Nicht, dass ich in den letzten Jahren darauf geachtet hätte. Aber vermutlich wäre der Schützenverein zu derlei Feierlichkeiten eingeladen worden.

"Die meisten", antworte ich viel zu spät auf Danys Frage. Jonathan kommt herüber und gratuliert meinem Dad. Er stellt ihm seine Begleitung vor. Jasmin heißt sie, aber er erwähnt nicht, wer sie ist. Dann wendet er sich mir zu.

"Hey", sagt er mit einem neckischen Grinsen. "Den Sturz gut überwunden?"

In seinen Augen blitzt der Schalk auf und er umarmt mich tatsächlich kurz zur Begrüßung. Ich spüre, dass ich rot werde. Dieser peinliche Vorfall wird mich wohl noch eine Weile verfolgen. In Wahrheit merke ich bei jedem Schritt in den fürchterlich hohen Pumps mein Steißbein. Trotzdem lüge ich.

"Besser als du offenbar. Ich habe schon gar nicht mehr daran gedacht", behaupte ich. Er grinst nur und wendet sich meinem Bruder zu.

"Hey Dany", begrüßt er ihn. Dany blickt verwirrt drein und ich bin ziemlich sicher, dass er keine Ahnung hat, wer ihm da gerade die Hand gegeben hat.

"Das ist meine Frau, Jasmin", sagt Jonathan und die Dunkelhaarige lächelt schüchtern, während sie uns ebenfalls die Hand reicht. Sie wirkt nicht besonders selbstbewusst. Eher wie jemand, der sich furchtbar unwohl fühlt, auf so einer riesigen Feier.

"Dann mischen wir uns mal unter die Leute", sagt Jonathan, lächelt mir noch einmal zu und die beiden verschwinden. Einen Moment blicke ich ihnen nach und plötzlich nehme ich die leichte Rundung ihres Bauches wahr. Ist sie schwanger? Dabei fällt mir ein, dass ich völlig vergessen habe, darauf zu achten, was an ihm anders ist, im Vergleich zu dem Foto von vor 15 Jahren. Aber eigentlich sollte es mir ja egal sein. Also wende ich mich den nächsten Gästen zu, begrüße sie und seufze innerlich. So viele Menschen, auf die ich kaum Wert lege. Aber was soll's. Da muss ich durch. Wir leben in einem Dorf. Da lädt man sich eben auf den Geburtstag ein. Vor allem dann, wenn man im Ort so engagiert ist, wie mein Vater.

Eine halbe Stunde später sitzen mein Bruder und ich bei Vivien, Alex und einigen anderen in unserem Alter und lassen uns das Abendessen schmecken. Mein Blick fällt immer wieder auf Jasmin und Jonathan. Er trinkt Wein, sie nicht. Vielleicht ist sie wirklich schwanger. Leider ist das unter ihrem weiten Kleid nicht gut zu erkennen, obwohl sie sitzt. Ich frage Vivien nach ihrer Meinung und sie fängt plötzlich an zu lachen.

"Mensch Ella. Du kriegst aber auch gar nichts mit", wirft sie mir vor.

"Okay, dann klär mich mal auf", bitte ich sie, doch sie grinst nur und schüttelt den Kopf.

"Frag ihn selbst. Ich habe das am Dienstag nach dem Training auch getan."

Ich seufze genervt, stehe auf und gehe mir Nachtisch holen. Am Buffet ist nicht viel los, die meisten essen noch. Nur drei Leute sind hier und als ich vor der Auswahl an Puddings und Grütze stehe, taucht plötzlich Jonathan neben mir auf.

"Die Qual der Wahl?", fragt er mich und grinst. Er hält ein Schälchen in der Hand, sieht jedoch nicht den Nachtisch, sondern mich an.

"Will deine Frau nichts?", frage ich.

"Nein. Sie sagt, sie muss aufpassen, was sie isst", antwortet er und ein leicht resignierter Unterton schwingt in seiner Stimme mit. Ich hebe eine Augenbraue, sage aber nichts.

"Sag mal", fängt er an und wieder taucht dieser Schalk in seinem Blick auf. Ich sehe ihn fragend an.

"Was denn?", will ich wissen, als er nicht damit herausrückt. Er lacht kurz auf.

"Ich war mir am Dienstag nicht ganz sicher, aber kann es sein, dass du diejenige warst..."

Oh nein!

"Die letztes Jahr auf meiner Abschiedsparty..."

Ich wende meinen Blick ab und fülle mir Rote Grütze in meine Schale. Er lacht wieder.

"Ist dir das jetzt peinlich?", fragt er. Ich drehe mich zu ihm um, lächle ihn an und sage trocken:

"Keine Ahnung, was du meinst."

Jetzt fällt es mir auf. Zwar sieht sein Gesicht immer noch jung aus, doch ein paar Fältchen haben sich in seinen Augenwinkeln gebildet. Auch seine Haare fangen an den Schläfen an, grau zu werden. Aber irgendwie sieht das ziemlich gut aus und soweit ich das beurteilen kann, steht ihm das ziemlich gut. Ich muss kurz schlucken, als ich merke, dass ich ihn attraktiv finde. Es fällt mir schwer seinem Blick standzuhalten, doch er weicht mir nicht aus.

"Ich hätte schwören können, dass du das damals warst."

Er weiß genau, dass ich es war. Und er weiß, dass ich mich nur dumm stelle.

"Wie gesagt. Keine Ahnung, was du meinst", beharre ich. Da verblasst sein Lächeln.

"Du hast recht", sagt er nur, wendet sich ebenfalls dem Nachtisch zu und nimmt sich genau wie ich etwas von der Roten Grütze. "Bestimmte Kapitel in seinem Leben möchte man einfach nur abschließen und nicht mehr daran erinnert werden."

Ich presse die Lippen aufeinander. Damit trifft er voll ins Schwarze.

"Tut mir leid", sagt er, streift im Vorübergehen kurz meinen Arm und geht. Meine Knie zittern unerklärlicherweise und die Haut an meinem Unterarm brennt, wo seine Finger mich berührt haben. Verdammt, was ist los mit mir? Wie kann ich körperlich auf einen Mann reagieren, der... keine Ahnung... zwanzig Jahre älter ist? Ich weiß gar nicht genau, wie alt er ist. Es ist mir auch egal. Aber müsste es mir nicht ohnehin genügen, dass er verheiratet und seine Frau offenbar schwanger ist? Selbst wenn das Alter keine Rolle spielen würde.

Stattdessen stehe ich hier und bin kaum in der Lage, zurück zu meinem Platz zu gehen.

Trotzdem tue ich es und begegne dabei Viviens Blick. Ich weiß, dass sie die Veränderung bemerkt, dass sie ahnt, dass etwas nicht stimmt. Verzweifelt bemühe ich mich, nicht zu Jonathan hinüber zu sehen, was mir jedoch nicht gelingt. Mehrmals wandert mein Blick in seine Richtung und immer wieder sage ich mir, dass ich dumm bin, dass das albern ist. Vor ein paar Tagen hatte ich Schwierigkeiten, seinen Namen überhaupt mit seinem Gesicht in Verbindung zu bringen. Und jetzt? Jetzt habe ich Schwierigkeiten, sein Gesicht wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Slave to you

Подняться наверх