Читать книгу Slave to you - L. Renegaw - Страница 7

Kapitel 5

Оглавление

Ich stütze mein Kinn in die Hand ab und starre frustriert auf den Bildschirm. Eigentlich hasse ich es, nach der Arbeit noch am PC zu sitzen. Heute aber hat mich der Gedanke an ein eigenes Luftgewehr verfolgt. Jonathan hat nichts gesagt, denn die Teile sind nicht gerade billig, aber ich weiß ohnehin, dass es langsam an der Zeit ist, dass ich meine eigene Waffe besitze. Ich habe nicht viel Geld übrig, weiß aber, dass es auch Luftgewehre in einer günstigeren Preisklasse gibt.

Was ich auf jeden Fall möchte, ist Jonathan fragen, ob er mir bei der Auswahl behilflich ist. Ich sehe mir ein paar Waffen an, bin aber mit den Gedanken schon wieder bei Jonathan, als es an der Tür klingelt. Verwundert stehe ich auf, gehe in den Flur und betätige den Türöffner. Ich höre jemanden hinaufkommen und warte beinahe gespannt.

"Waren wir verabredet?", frage ich, als Alex überraschenderweise auf dem Treppenabsatz erscheint.

"Nein, keine Sorge. Oder passt es dir gerade nicht?"

"Doch klar. Komm rein!", erwidere ich und trete bei Seite. Alex streift Schuhe und Jacke ab und ich gehe an ihm vorbei in mein kleines Büro alias Abstellkammer. Er folgt mir und sieht, welche Websites ich geöffnet habe.

"Du willst dir ein Luftgewehr kaufen?", fragt er.

"Ja. Glaubst du, ich kann Jonathan um Hilfe bitten?"

Er antwortet nicht gleich, mustert mich nur einen Augenblick.

"Ja, ich denke schon", sagt er dann, doch es klingt, als würden tausend unausgesprochene Worte in der Luft hängen.

"Was soll dieser Unterton?"

Er zuckt mit den Schultern.

"Nur so ein Gefühl", antwortet er.

"Was für ein Gefühl?", frage ich alarmiert. Alex seufzt und verlässt den Raum. Ich schließe schnell den Browser, fahre den PC herunter und finde ihn im Wohnzimmer auf der Couch sitzend, die Rückseite einer DVD studierend, die ich mir von Vivien ausgeborgt habe.

"Jetzt sag schon!", verlange ich, ohne genau zu wissen, ob ich es wirklich hören möchte. Aber ich wollte ja mit jemandem darüber reden. Warum also nicht Alex, der diese merkwürdige Szene zwischen uns neulich ohnehin schon mitbekommen hat.

"Bist du in ihn verschossen?"

Mir stockt der Atem. Woher zum Henker soll ich das wissen? Alles was ich weiß ist, dass er verheiratet ist und Vater wird. Aber ich schaffe es nicht zu lügen, kann ihm nicht mit Überzeugung sagen, dass er Unrecht hat.

"Keine Ahnung", sage ich nur und weiche seinem Blick aus. Alex mustert mich.

"Was war das am Dienstag? Als ich reingekommen bin", fragt er.

"Nichts war das", gebe ich trotzig zurück.

"So sah das aber nicht aus", erwidert er. Ich schweige, weiche seinen scharfen Augen aus und weiß nicht, was ich tun soll. Ja, ich wollte mit jemandem darüber reden. Aber kann ich dem Kind einen Namen geben? Mache ich es damit nicht umso schlimmer?

"Hey", sagt Alex leise und streckt die Hand aus. Kurz zögere ich, bevor ich sie nehme und er mich an sich zieht. Erschöpft lege ich den Kopf auf seine Schulter und lasse mich von ihm festhalten.

"Sag schon. Was ist das mit ihm?"

"Ich weiß es nicht, Alex."

Er schweigt, streicht mir übers Haar und hält mich einen Moment einfach nur fest. Ich kann mich nicht erinnern, dass er mich schon einmal so gehalten hat, doch es fühlt sich schön an. Angenehm.

"Du weißt aber, dass er verheiratet ist?", fragt er. Ich nicke.

"Und dass er im Sommer Vater wird?"

Ich seufze und nicke abermals.

"Ich weiß, Alex. Aber was soll ich dagegen tun? Also gegen... diese Gefühle."

Er sieht mich an und ich weiß, dass er auch keine Lösung hat. Niemand kann in so einer Situation einen konstruktiven Vorschlag machen.

"Was glaubst du, wie er das sieht?", fragt er.

"Ich habe keine Ahnung."

"Das am Dienstag war schon... seltsam. Ihr habt Händchen gehalten, oder? Gab es solche Situationen öfter?"

Ich schüttle den Kopf.

"Ich weiß nicht genau, was das war. Er hat einfach..." Ich schließe die Augen und weiß nicht, wie ich es erklären soll.

"Aber er ist so viel älter als du... Ist das nicht... etwas komisch für dich? Er könnte dein Vater sein oder?"

"Seltsamerweise ist das mein geringstes Problem, Alex."

"Was wirst du tun, wenn sich herausstellt, dass er mehr von dir will?", fragt er. Ich sehe ihn einen Augenblick einfach nur an, zögere und sage dann, was mir in den Sinn kommt.

"Ich weiß nicht, ob ich die Kraft hätte, das Richtige zu tun."

Alex nickt verständnisvoll.

"Aber das solltest du, Ella. Gerade du."

Ich presse die Lippen aufeinander und schließe die Augen.

"Ich weiß", murmle ich und raufe mir die Haare. Dabei weiß ich überhaupt nichts. Ich kann nur nicht mehr leugnen, dass ich Gefühle für einen verheirateten Mann habe, der noch dazu bald Vater wird.

Trotzdem nehme ich mir vor, ihn am nächsten Dienstag zu fragen, ob er mir bei der Auswahl der Waffe hilft. Ich sage mir, dass das nichts mit ihm als Person zu tun hat, dass es lediglich um meine eigene Waffe geht und seine Erfahrung, auf die ich baue. Als ich jedoch mit Vivien ins Schützenhaus komme und erfahre, dass Jonathan von der im Augenblick umgehenden Erkältungswelle erfasst wurde und ich mein Vorhaben um eine Woche verschieben muss, spüre ich sehr deutlich, wie groß meine Enttäuschung ist.

Wieder versuche ich, mir zu sagen, dass das nur wegen der Waffe ist und nicht an ihm liegt, doch im Grunde weiß ich, dass ich mir etwas vormache. Ich merke, wie traurig ich bin, ihn nicht zu sehen und würde mich am liebsten selbst dafür schlagen. Allerdings habe ich keine Lust, das irgendwem zu erklären. Also lege ich meine Trainingsschüsse unter den nervigen Kommentaren von August ab und bin am Ende dennoch einigermaßen zufrieden mit meinem Ergebnis. Vielleicht deshalb, weil Jonathans Anwesenheit mich in den letzten Wochen zunehmend nervös gemacht hat.

Eine Woche später sehe ich ihn wieder und sein Anblick schnürt mir fast die Kehle zu. Ich reiße mich heftig am Riemen, als ich durch die Tür ins Schützenhaus gehe und er plötzlich in dem kleinen Eingangsbereich direkt vor mir steht. Ich bin allein gekommen, weil es in dieser Woche Vivien niedergestreckt hat.

"Hey", sagt er und lächelt.

"Hey", bringe ich hervor und stocke kurz, bevor ich mich auf die guten Sitten berufe.

"Geht's dir besser?"

"Ja", sagt er nur und sieht mich an. Mehr nicht. Wir stehen einfach da, sehen uns in die Augen und ich spüre mein Herz rasen, meine Hände zittern und meine Kehle trocken werden.

"Alles in Ordnung mit dir? Oder wirst du jetzt auch noch krank?", fragt er und berührt mich am Arm. Ich zucke zusammen und er lässt sofort die Hand sinken. Augenblicklich ärgere ich mich über mich selbst.

"Nein... Ich...", stammle ich und frage mich, was zum Henker bei mir gerade verkehrt läuft. Genau in dem Moment geht die Tür zum Schankraum auf und Mike und Andy kommen auf dem Weg zum Schießstand mit ihren Gewehren heraus.

"Hi", sagen beide und drängen sich an uns vorbei zum Schießstand. Der kleine Raum ist so eng, dass Jonathan plötzlich direkt neben mir steht. Unsere Arme berühren sich und ich spüre ein brennendes Verlangen in mir aufkeimen, dass mir ein Kribbeln durch alle Adern schießen lässt. Und als ich kurz seinem Blick begegne, glaube ich dasselbe darin zu sehen. Seine Augen sind voller Leidenschaft, voller Sehnsucht. Aber dann dreht er sich um und folgt den beiden Jungs.

Ich stehe da, mit heftig klopfendem Herzen, bevor ich mich in Bewegung setze und durch den Schankraum eile, um auf der Toilette zu verschwinden. Dort starre ich mein Spiegelbild an, die geröteten Wangen, die weit aufgerissenen, grauen Augen und versuche verzweifelt, mich zu beruhigen. Das kann doch alles nicht wahr sein. Irgendwann schüttle ich den Kopf und sage mir, dass ich dumm bin, dass es Unsinn ist, was ich hier mache. Und ich schaffe es. Ich reiße mich zusammen und verlasse die Toilette. Im Schankraum treffe ich auf meinen Dad, den ich wohl vorhin einfach übersehen habe. Ich setze mich neben ihn und er grinst.

"Na? Hattest du es eilig?"

"Ja", gebe ich nur zurück und beteilige mich eine Weile am Tischgespräch. Der neueste Dorftratsch geht um. Eigentlich mag ich so etwas nicht. Es nervt mich über Leute zu reden, die nicht dabei sind. Aber heute muss ich mich ablenken. Zumindest ein wenig.

Bis meine Gedanken weitergehen, weiterspinnen. Ich stelle mir vor, dass der unwahrscheinliche Fall eintritt und etwas zwischen Jonathan und mir beginnt. Dann werden beinahe die gleichen Leute am Tisch sitzen und über uns reden. Sie werden tratschen, herziehen und die Geschichte ausweiden. Aber es ist ohnehin utopisch. Oder nicht? Habe ich nicht eben in seinen Augen gesehen, was ich empfinde? Vielleicht war es Einbildung. Ja, daran muss ich glauben. Mehr darf da einfach nicht sein. Denn wären da tatsächlich Gefühle zwischen uns, wäre nichts davon ethisch und moralisch vertretbar.

Schließlich gehe ich mich umziehen und trage mein Gewehr hinüber. Ich bin froh, dass auch noch andere schießen, dass ich nicht mit ihm alleine sein muss. Wenn ich ihn jetzt um Hilfe bitte, ist es nicht allzu seltsam.

Also lege ich das Trainingsgewehr ab, gehe zu ihm, um meine Scheiben abzuholen und atme tief durch.

"Jonathan?" Ich hasse mich dafür, dass ich es genieße, seinen Namen zu sagen. Er sieht mich an und gleich verdoppelt sich der Hass auf mich selbst. Warum bin ich ihm so verfallen? Er erfüllt nicht einmal die klassischen Kriterien eines gutaussehenden Mannes. Attraktiv ist er, das schon. Doch ich bin mir sicher, dass die meisten Frauen nicht so an ihn denken würden. Aber warum tue ich es? Kann er nicht faltig und komplett grau sein, wie so viele in seinem Alter? Nein, er hat nur ein paar wenige Lachfalten, wie selbst ich sie bereits habe, ist nur an den Schläfen leicht grau, was ihn nur noch attraktiver macht, und sieht mich aus seinen unglaublichen Augen an.

"Was gibt's?", fragt er.

"Ich habe beschlossen, mir eine eigene Waffe zu kaufen."

"Cool. Das ist gut. Damit wirst du langfristig gesehen sicher noch besser werden."

Ich beiße mir auf die Unterlippe, spüre Alex Blick, der in unsere Richtung geht und ignoriere ihn.

"Bestimmt. Aber könntest du mir vielleicht ein paar Tipps geben, was die Wahl betrifft? Das Angebot im Internet ist ehrlich gesagt etwas... überlaufen. Keine Ahnung, was man kaufen kann."

Jonathan lächelt und seine Lachfalten treten stärker hervor. Er streift sich durchs Haar und mir fällt auf, dass ich diese Geste schon öfter bei ihm bemerkt habe. Ist sie ein Zeichen von Unsicherheit? Macht nicht nur er mich, sondern auch ich ihn nervös?

Verdammt Ella! Das ist albern.

"Ich kann dich am Freitag mitnehmen. Da fahre ich ohnehin nach Kassel zu Frankonia. Ich kenne den Besitzer vom Laden ganz gut. Der kann dich prima beraten."

Das Herz hämmert mir gegen die Rippen und ich kann kaum fassen, dass er mir das anbietet. Ich überschlage in Windeseile meine dienstlichen Termine und kann mich nicht erinnern, dass dem etwas entgegensteht. Die meisten meiner Kollegen hauen sowieso freitags gegen Mittag ab. Außer die paar Beamten und natürlich ich, weil sich die Arbeit auf meinem Schreibtisch zu stapeln scheint. Trotzdem scheint es mein Chef nicht für nötig zu halten, darauf zu bestehen, dass das Ordnungsamt personell aufgestockt wird.

Ich beschließe, dass es mir diesen Freitag einfach mal egal ist. Mein Überstundenkonto platzt sowieso aus allen Nähten.

"Danke, das klingt gut. Wann willst du fahren?", frage ich.

"Ich kann dich um drei abholen, wenn das okay ist. Wir können aber auch noch später fahren, wenn dir das besser passt."

"Drei ist super", erwidere ich und lächle ihn dankbar an. Die Stapel auf meinem Schreibtisch und mein Chef können mich mal kreuzweise.

Auch Jonathan lächelt und mir wird plötzlich ganz heiß. Verdammt, ich möchte nichts mehr, als mit ihm alleine sein. Ich habe sie wohl wirklich nicht mehr alle.

Voll bepackt mit Einkäufen gehe ich den kurzen Weg zur Haustür und klingle bei Vivien. Die Erkältung hat sie gänzlich niedergestreckt und als ich sie gestern Abend anrief, bat sie mich um diesen Gefallen. Also kaufte ich heute nach der Arbeit für sie ein.

Ihre heisere Stimme erklingt aus der Gegensprechanlage und ich melde mich und drücke anschließend die Tür mit dem Ellbogen auf. Ich komme mir ein wenig vor wie ein Packesel, während ich mich die Stufen hinauf kämpfe. Warum muss Vivien auch im dritten Stock wohnen? Aber ich versuche es positiv zu sehen. Im Haus gibt es noch ein weiteres Stockwerk und wenigstens muss ich nicht noch zwei Treppen höher.

Vivien steht in der Tür. Sie trägt einen dicken Pullover mit Rollkragen und eine Jogginghose. Sie ist furchtbar blass, hat die blonden Haare zu einem unordentlichen Knoten zusammengefasst und sieht mich aus ein wenig trüben Augen an.

"Oh Mann, dich hat's ja voll erwischt, du Arme", sage ich und gehe an ihr vorbei, um die Sachen in der Küche abzustellen. Sie schlurft hinter mir her und ich mache mich daran, alles auszupacken. Vivien hustet demonstrativ und ich grinse sie leicht mitleidig an.

"Danke, dass du das für mich gemacht hast. Ich wusste nicht wen ich sonst fragen soll. Meine Eltern sind auch beide krank." Sie holt ihr Portmonee aus dem Schrank und gibt mir einen 20er.

"Reicht das?"

Ich nicke.

"Ist doch kein Thema", antworte ich und sehe, dass sie anfängt auf ihrer Unterlippe herumzukauen. Irritiert blicke ich sie an. Eigentlich macht sie das nur, wenn sie etwas sagen will, sich aber nicht traut mit der Sprache herauszurücken. Ich weiß jedoch nicht, ob ich bohren will. Was wenn es um Jonathan geht? Und im nächsten Moment wird meine Vermutung bestätigt.

"Alex meinte, du willst morgen mit Jonathan zu Frankonia?", fragt sie betont beiläufig.

"Ja. Ich will mir eine Waffe kaufen", antworte ich und wir gehen ins Wohnzimmer. Meine beste Freundin wickelt sich in eine Wolldecke und greift nach ihrer Teetasse.

"Wie kommt's, dass ihr zusammen fahrt?", will sie wissen.

"Er hat es mir angeboten. Sollte ich 'Nein' sagen?"

Vivien zuckt mit den Schultern.

"Vielleicht", gibt sie zurück. Ich merke leichten Ärger in mir aufsteigen.

"Und wieso hätte ich das tun sollen?", frage ich ein wenig ungehalten. Wieder kaut sie auf ihrer Unterlippe herum und scheint zu überlegen.

"Okay, Alex hat mir gesagt, was du ihm gesagt hast."

Empört atme ich aus und schüttle den Kopf. Wie konnte er das tun? Ist es nicht meine Sache mit wem ich darüber rede?

"Und?", frage ich scharf. Vivien seufzt und schlingt die Arme um die Beine.

"Mach dich nicht unglücklich", sagt sie leise und blickt mich traurig an.

"Ich bin nicht unglücklich."

"Aber du wirst es sein. Er ist verheiratet, schon vergessen? Er wird sich garantiert nicht auf sowas einlassen."

Ich denke kurz an seine Blicke, den Moment in dem er meine Hand hielt... Oder ist das Wunschdenken?

"Und wer hat gesagt, dass ich mir das wünsche?", frage ich und höre selber wie genervt ich klinge. Vivien hebt abwehrend die Hände.

"Ich will nur nicht, dass du dich selber in die Scheiße reitest, okay?"

Ich sehe sie an und spüre plötzlich wie es mir die Kehle zuschnürt. Also weiche ich ihrem Blick aus, verschränke die Arme vor der Brust und interessiere mich für irgendein Moosgewächs auf ihrem Wohnzimmertisch.

"Jonathan ist nett und so. In dem Punkt verstehe ich dich. Aber findest du nicht... dass er ein bisschen... zu alt ist?", fragt sie. Ich zucke mit den Schultern.

"Spielt doch ohnehin keine Rolle oder?"

"Natürlich spielt das eine Rolle. Du musst anfangen Fehler bei ihm zu suchen, sonst baust du ein Schloss um ihn herum."

Ich denke kurz darüber nach und frage mich, ob sie recht hat. Es stimmt, zum momentanen Zeitpunkt könnte ich nichts nennen, was mich an ihm stört, außer der Tatsache, dass er gebunden ist.

"Ich gebe mein Bestes", sage ich immer noch abweisend. Vivien seufzt und schüttelt den Kopf.

"Ich hatte so sehr gehofft, dass du dich wieder verliebst. Aber warum muss es ausgerechnet ein verheirateter Mann sein?"

Ich schnaube. Verliebt... Das Wort ätzt mir auf der Zunge. Ich bin nicht verliebt. Er fasziniert mich, das ja. Ich freue mich, ihn zu sehen. Aber verliebt? Ja, da sind Gefühle. Schon. Doch womöglich empfinde ich bloß Freundschaft und denke nur, dass es mehr sein könnte. Aber gleich von verliebt sein zu sprechen? Nein, soweit würde ich nicht gehen.

Allerdings fügt mein Gehirn, ohne dass ich es will, ein kleines noch nicht in die Gleichung ein.

Slave to you

Подняться наверх