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42. Diokletians Tod, 313.

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Zur nämlichen Zeit wurden die Standbilder Maximians auf Konstantins Befehl umgestürzt und die Gemälde mit seinem Bilde herabgerissen. Und weil die beiden Greise zumeist mitsammen gemalt waren, so wurden auch die Bildnisse beider gemeinsam herabgenommen. So mußte Diokletian lebend schauen, was keinem der früheren Kaiser je widerfahren war, und, von doppeltem Gram erfaßt, beschloß er zu sterben. In glühendem Schmerz der Seele warf er sich von einer Seite zur anderen und versagte sich Schlaf und Speise. Unter Seufzen und Stöhnen, unter häufig ausbrechenden Tränen wälzte er sich ruhelos bald auf dem Lager, bald auf dem Boden. Nachdem er zwanzig Jahre lang der glücklichste Kaiser gewesen, war er nun von Gott zur Niedrigkeit herabgestürzt worden. Die Unbilden beugten ihn nieder und machten ihm das Dasein verhaßt, bis endlich Hunger und Gram seinem Leben ein Ende machten.

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