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Die Reise und eine tolle Entdeckung

Wir verreisen. Wohin? An die See in ein wunderschönes Hotel mit vier Sternen. Wann? Morgen früh um neun geht es los. Ich bin total aufgeregt und habe meine Tasche schon abreisefertig gepackt.

Als ich früh aufwachte, wusste ich zuerst nicht, wo ich war. Ist aber klar, da es heute losgeht. Diese Situation ist bei mir aber normal, weil es immer so ist, wenn wir verreisen.

Wir packten unser Gepäck in den Kofferraum und rollten los. Allerdings fuhren wir nur fünf Minuten, da meine Mum rief: >Halt! Ich habe meine Creme vergessen. Wir müssen umkehren.< Das haben wir dann auch gemacht und sind umgekehrt. Die Fahrt war ganz gut und so sind wir nach circa sieben Stunden Fahrt mit dem Auto angekommen.

Wir checkten ins Hotel ein und schleppten unsere Koffer in die zweite Etage ins Hotelzimmer 203. Als wir danach durch die Tür traten, verschlug es mir den Atem und ich konnte nur >Wow< sagen.

>Wir haben sogar einen Balkon.<, meint mein Dad und bemüht sich, nicht über unsere Koffer zu stolpern.

Es ist ein wunderschönes Hotelzimmer mit -wie gesagt schon- Balkon, zwei Schlafzimmer, einem Bad und einer kleine Abstellkammer, die an das Wohnzimmer grenzte.

>Lina kannst du so lange hier oben bleiben? Ich muss mit deinem Dad noch unten etwas mit den Hotelangestellten besprechen.<, meinte sie und ging mit meinem Dad zu Tür heraus.

Ich erkundete derweil den Balkon. Er kam mir magisch und geheimnisvoll vor. Warum weiß ich noch nicht. Die Betonung liegt auf noch nicht. Vielleicht haben sich hier ja früher Paare im Mondschein geküsst? Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht, da ich gerade Single bin. Jedenfalls nicht in dieser Sekunde.

Ich öffnete die Schiebetür und ging heraus, um den Meeresblick zu genießen und zu beobachten, als mich jemand ansprach: >Coole Aussicht, oder? Total schön.<, sagte der jemand und ich drehte mich ganz langsam zur Seite und fiel fast in Ohnmacht.

Was ich sah, verschlug mir glatt die Sprache -zum zweiten Mal an diesem Tag-. Ein hoch gewachsener Junge -etwa 1,70 groß-, mit braunen Haaren (mit einer wunderschönen Frisur), schokoladenbraunen Augen -soweit ich das von hier erkennen kann- lächelt mich an und ich glaubte das es mich voll erwischt hatte. Tausend, nein! Millionen Schmetterlinge flattern durch meine Bauchgegend und wollten nicht mehr aufhören.

Wenigstens bekam ich ein Grinsen hin, bevor er mir die nächste Frage stellte: >Wie heißt du?< Ich sagte >Lina< und fragte ihn wie er hieß. Seine Antwort lautete: >Florian. Du kannst mich aber Flo nennen.<, sagte er zu mir und ich schaute ihn verdutzt an. Das muss so blöd ausgesehen haben, dass er anfing zu lachen und sich überhaupt nicht einkriegen konnte. Irgendwann hörte er auf und ich sagte: >War das so lustig?< >Du bist lustig und … süß.<

Das süß ging fast unter, ich hatte es trotzdem gehört. Das sagte ich ihm und er wurde zartrosa. Nur leicht, der Beweis stand trotzdem. ɡrins

>Wollen wir uns unten am Strand treffen? Heute vielleicht?<, fragte er mich und schaute mich dabei mit seinen treuen Hundewelpenaugen an. Ich konnte nicht widerstehen -ja- zu sagen.

Leider wurde das mit dem Treffen erst mal nichts, da es anfing zu regnen und ein Sommergewitter herunterprasselte. >Schade<, dachte ich, da ich mich wirklich sehr gefreut hatte.

Die Nacht träumte ich von ihm.

du & ich : Alltag - Leben

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