Читать книгу du & ich : Alltag - Leben - Lara Erler - Страница 8
ОглавлениеDer erste Tag am Strand kann so wunderschön sein
Am nächsten Tag schien die Sonne und wir gingen an den Strand. Der Sand war so weich, dass ich mich auf der Stelle reingelegt hätte.
Das tolle Strandwetter nutzte auch Florian mit seiner Familie aus. Wir saßen nicht weit von ihnen entfernt und meine Mum sagte zu mir: >Schau mal da drüben. Ist das nicht der Junge aus dem Hotel, der dich heute beim Frühstück angelächelt hat?<
Augenblicklich waren die Schmetterlinge -in Millionenfacher Ausführung- wieder da. Ich starrte ihn an und meine Mum schmunzelte nur und meinte ganz beiläufig: >Na geh schon Lina, dein Traumprinz wartet auf dich.< Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und stürmte auf ihn zu. Er dachte wohl dasselbe, kam mir entgegen, nahm mich hoch und wirbelte mich im Kreis. Ich rief (mit lachender Stimme): >Lass mich wieder runter. Mir wird sonst schlecht.< >Echt jetzt. Dann lass ich wohl meine Prinzessin wieder runter.<
Als ich wieder auf dem Boden stand rief ich: >Wer als erster im Wasser ist.< Das ließ er sich nicht zweimal sagen, hob mich an -gerade als ich losrennen wollte-, setzte mich hinter sich und rannte los. Als er im Wasser war schaute er sich um und es sah aus, als ob er etwas oder jemanden suchte.
Ich drehte mich um und suchte danach. Leider hatte ich die Rechnung ohne Flo gemacht, der mich versuchte reinzuziehen. Ich wehrte mich. Am Anfang klappte es ganz gut, doch dann hob er mich einfach hoch und lief mit mir einfach ins Wasser.
Was für eine Scheiße. Aber übel nehmen war keine Option. Anschließend veranstalteten wir eine Wasserschlacht.
So verging der Tag wie ihm Flug und wir verabredeten uns:
1. zum Abendbrot im Hotel und
2. zum Mond fotografieren am Strand (es sollte nämlich Vollmond sein)
Nur mal so nebenbei, wer verabredet sich zum Vollmond fotografieren?