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Kapitel 4

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Drei Tage später war Kaeli nach wie vor verschwunden.

Ebenso Cecil.

Und auch von Robin gab es kein Lebenszeichen.

Bei Letzterer allerdings waren sie sich sicher, dass es ein Wiedersehen geben würde.

Ebenso bei Cecil.

Was Kaelis Ausbleiben betraf …

Arn verbrachte den größten Teil des Tages damit, ihre Höhle der Prüfung anzustarren, als könnte er sie mit seinen suchenden Gedanken erreichen. Er bemühte sich um Zuversicht, aber er war ein weiser Mann, konnte sich die geringe Wahrscheinlichkeit ausrechnen, die Kaelis Unsterblichkeit betraf. Er hatte so viele geliebte und verehrte Wesen sterben gesehen – hunderte von ihnen mit eigenen Händen zu Grabe getragen. Es war schwer, die schleichende Trauer zurückzudrängen, die sein Herz beschwerte.

Der Traurigkeit in seinen Augen konnte er nicht gebieten.

Iain mied diesen Blick, der es auch ihm unerträglich machte, Stärke und Hoffnung zu zeigen, während er in Wirklichkeit begann, den Verlust des mutigen, lebensfröhlichen Mädchens zu realisieren. Die Sinnlosigkeit ihres Opfers, welches keiner von ihnen zu akzeptieren bereit gewesen wäre, erfüllte ihn mit Zorn.

Er verstand Saya nur zu gut, die wie ein gefangenes Tier ruhelos umherwanderte und auch nachts kaum Schlaf fand. Ihre Unfähigkeit, handelnd in das Geschehen einzugreifen, war für sie weder fassbar noch annehmbar. Wieder und wieder erforschte sie das Gebiet um die Höhlenwand, suchte nach Wegen, Kaeli zu erreichen.

Vergeblich.

Als sie das begriff, riss der seidene Faden ihrer Geduld.

„Es muss doch etwas geben, das wir tun können!“, rief sie erbost in die düstere Stille ihres harrenden Brütens. Iain und Arn wechselten einen trüben Blick.

Iain erhob sich und trat zu Saya, ihr beide Hände auf die Schultern legend. Langsam schüttelte er den Kopf.

„Ich ertrage es nicht, nichts unternehmen zu können!“, schrie sie ihn an. „Wir müssen sie da rausholen, bevor sie …“

„Rausholen?“

Sie alle fuhren erschrocken herum.

Cecil stand unweit von ihnen am Ausgang seiner Höhle. Er hielt sich mit Mühe aufrecht, doch seine Augen waren fragend auf sie gerichtet.

„Von wem sprecht ihr?“, forderte er zu wissen. „Und wo wollt ihr sie rausholen? Was ist geschehen, dass hier ein solcher Aufruhr herrscht?“

Betroffen schwiegen die Angesprochenen, wechselten einen unsicheren Blick – fürchteten Cecils Reaktion auf die Nachricht.

Aber auch Stille konnte sehr sprechend sein.

Als ahnte er die schreckliche Wahrheit, glitten seine Augen hastig über die Umgebung.

Suchend.

„Wo ist Kaeli?“, fragte er mit erhobener Stimme, seine Miene bekam einen getriebenen Ausdruck. Er machte einige Schritte auf sie zu, noch immer unruhig den Ort erkundend.

Keiner der anderen sprach. Iain hob die Hand in der Intention, diese auf Cecils Schulter zu legen, bevor er ihm sagte, was er erfahren musste. Doch er ließ sie hilflos sinken. Er brachte es nicht über sich, den Freund zu konfrontieren, der der Verlorenen so viel tiefere Gefühle entgegenbrachte, als er sich selbst einzugestehen bereit war.

Cecil geriet außer Kontrolle. Er wollte Antworten – und er brauchte sie jetzt. Er packte Iains Oberarme und schüttelte ihn heftig.

„Wo ist Kaeli!“, schrie er verzweifelt.

Iain schloss die Augen. Er konnte den schmerzvollen Anblick der sturmgrauen Augen nicht ertragen.

Nicht, wenn er es aussprechen musste.

„Sie ist in der Höhle der Prüfung“, sagte er leise, fast tonlos.

„Nein!“ Cecil prallte zurück. Entsetzen spiegelte sich in seinen Zügen und tiefe Verwundbarkeit. Wild blickte er um sich, fand Sayas und Arns Blicke, in denen dieselbe schreckliche Wahrheit zu lesen war.

Es war zu viel für ihn. Er verschloss sich gegenüber der Realität. Nichts als unbeschreibliche Wut verzerrte sein Gesicht.

„Du lügst mich an! Das alles ist nicht wahr!“ Getrieben von ohnmächtigem Zorn, stieß er Iain auf den Boden und warf sich auf ihn.

Mühsam wehrte Iain die ersten Schläge ab. Obwohl Cecil erschöpft sein musste, verlieh ihm seine panische Abwehr der Wirklichkeit ungeahnte Kraft. Rasend entlud er seinen Gefühlssturm in blanker Gewalt. Iain konnte nur reagieren.

„Cecil, hör mir zu!“, versuchte er zu ihm vorzudringen. Es gelang ihm nicht, sich aus der stählernen Umklammerung zu befreien, mit der Cecil ihn auf den Boden drückte. Stöhnend ertrug er die wahllosen Fausthiebe.

„Komm zu dir!“, wiederholte er immer wieder.

„Es reicht!“ Saya beendete ihre erstarrte Reglosigkeit. Entschlossen packte sie Cecils Arme und fixierte sie hart auf dessen Rücken, während sie ihn von Iain zerrte. Arn kam ihr zu Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen, Cecil zur Bewegungslosigkeit zu zwingen.

Schwer atmend lag er halb auf Saya mit Arn auf seinen Beinen.

Iain kämpfte sich in eine hockende Position. Er beugte sich über Cecils Gesicht.

„Cecil“, sagte er eindringlich, ihm dieses Mal fest in die Augen blickend, damit er die Wahrheit in ihren wolkenverhangenen Tiefen begriff. „Kaeli ist seit drei Tagen fort. Wir haben versucht, sie aufzuhalten, doch wir kamen zu spät. Sie entschied sich für die Prüfung des Meeres.“

Was hatte sie sich angetan?

Es war derselbe Strudel, sie hatte seine Natur erkannt. Es war jener gewaltige, kreisende Sog, der ihre Verbannung aus dem Meer besiegelt hatte.

Und nun schien sie ihm ein weiteres Mal ausgeliefert.

Waren es Stunden? Tage? Wochen?

Sie wusste es nicht, hatte jedes Zeitgefühl verloren bei ihren endlosen Versuchen, ihm zu entkommen.

Doch wohin immer sie schwamm, er folgte ihr wie ein bedrohlicher Schatten, entließ sie nicht aus seinen Fängen.

Aber an diesem Ort gab es kein rettendes Ufer, alles, was sie erblickte, war endloses, weites Meer.

Ihre Heimat.

In der sie sich geborgen und sicher fühlen sollte, statt bebend vor Angst.

Das Meer sollte sie umgeben wie ein Schutz, statt ihr Schaden zuzufügen.

Fürchtete sie sich wirklich vor dem Meer? Gab es an diesem Ort einen Grund dazu? Oder hatte sie sich in ihren bösen Erinnerungen verloren, in der der Einfluss der Invasoren – nicht das Meer selbst – ihr Leben so grausam in Gefahr gebracht hatte?

Sie hielt inne.

Wartend.

Sie musste es riskieren.

Als der Wirbel sie erfasste, schloss sie die Augen, lieferte sich ihm aus.

Sie versuchte sich einzig auf die Aura des Meeres zu konzentrieren, die von besonderer Intensität war, und ignorierte die Erschütterungen ihres Körpers, der von den rasenden Wassermassen wild umhergeschleudert wurde.

Es gelang ihr.

Wie heftig pulsierende Vibrationen brachten die machtvollen Schwingungen des Meeres ihr Blut in Aufruhr, verbanden sich mit ihrer eigenen Aura.

Behutsam darauf achtend, diese Verbindung nicht zu stören, begann sie sich vorzustellen, wie die Intensität der Wellen sich legte … der Puls sich verlangsamte.

„Saya, ich mache mir Sorgen um Cecil. Er muss sich ausruhen.“

Saya blickte bei Arns Worten über die Schulter zurück.

Cecil saß mit finster brütender Miene an die Höhlenwand gelehnt, unmittelbar neben der Öffnung, die Kaeli benutzt hatte. Seit Stunden hielt seine Starre nun schon an. Er weigerte sich zu sprechen, zu essen, zu ruhen. Er ignorierte sie, als wäre keiner von ihnen da.

Iain hockte neben ihm, wollte ihn in seinem Kummer nicht allein lassen.

Auch er schwieg, hielt sich bereit, für den Freund da zu sein, wenn er seiner bedurfte.

„Lassen wir ihn“, meinte sie schließlich und wandte sich ihrem Gegenüber wieder zu. „Wenn seine Erschöpfung zu groß wird, fällt er eben um. Solch ein Schlaf ist nicht weniger erholsam. Außerdem bezweifle ich, dass er in seinem Zustand überhaupt in der Lage ist zu schlafen.“

„Wahrscheinlich hast du Recht“, gestand Arn zögernd. Doch eine Bewegung ließ ihn abrupt innehalten. Langsam erhob er sich.

„Bei Paxia.“

Die anderen folgten automatisch seinem Blick.

„Kaeli!“ Hastig rappelte Cecil sich auf, stürzte auf sie zu. Doch es war nicht Freude, die in ihm stürmte.

„Welcher Irrsinn hat dich zu deinem Handeln verleitet?“ Es war blanker Zorn, der aus ihm herausbrach. Fest packte er sie an den Armen, in einem Griff, der schmerzhafte Spuren hinterlassen würde.

„Wir hätten dich verlieren können! Das alles war unglaublich dumm und waghalsig. Wie kannst du der Ewigkeit würdig sein, wenn du dein Leben so gering schätzt und es völlig unnötig aufs Spiel setzt?!“

Iain erhob sich bei Cecils ungezähmter Schimpftirade. Er sah Sayas mörderischen Blick, mit dem sie den Freund anvisierte. Wenn er dem kein Ende setzte, würde sie es tun – auf erheblich brutalere Weise.

Aber Cecil war fertig.

Als seine Augen auf Kaelis blaugrüne Tiefen trafen, verrauchte die Wut und machte ebenso grenzenloser Erleichterung Platz.

Aufstöhnend zog er das Mädchen an sich und senkte seine Lippen mit wildem Hunger auf ihre.

Zu viel.

Zu viel.

Zu viel.

Das war alles, was Kaelis Geist beherrschte.

Sie war todmüde, jeder Muskel in ihrem Leib schmerzte.

Sie hatte gerade ihre Unsterblichkeit entdeckt und war in den Besitz überwältigender Macht gelangt.

Und nun fand sie sich unvermittelt an Cecils harten Körper gepresst. Sie spürte ihn überall, er hielt sie so fest, dass es kein Entrinnen gab.

Eben noch seine nachvollziehbaren, groben Vorwürfe, jetzt sein fordernder Mund auf ihrem, in einem Kuss, dessen Leidenschaft sie nicht verstand, die sie in einer Weise aufwühlte, die ihr Angst einflößte.

Sie war vollkommen überfordert.

Als sie seine Zunge an ihrer spürte, warf sie panisch den Kopf nach hinten.

„Nein!“, wimmerte sie leise und fast unhörbar. „Bitte.“

Cecil ließ sie augenblicklich los. Entsetzen spiegelte sich in seiner Miene, als er begriff, was er ihr mit seinem unkontrollierten Überfall angetan hatte. Und tiefes Bedauern.

„Kaeli“, murmelte er betroffen, die Hand nach ihr ausstreckend. Sie wich instinktiv zurück, und er senkte sie mit schmerzlich verzogenen Zügen.

„Ich wollte dich nicht erschrecken – viel weniger dir wehtun. Bitte verzeih mir.“

Kaeli war zu verstört, zu erschrocken, um eine Erwiderung herauszubringen. Stumm blickte sie den hilflos verlegenen Mann vor sich an.

Saya half ihr.

Sie schob Cecil mit einiger Verachtung zur Seite und nahm Kaelis Hand.

Fügsam folgte das Mädchen ihr zum Lager und setzte sich dankbar auf eine der weichen Decken am Boden. Saya blieb neben ihr, isolierte sie zwischen sich und dem Feuer, dass kein anderer ihr nahe kommen konnte. Sie bot ihr eine überraschende, aber dringend notwendige Zuflucht.

„Besser?“, fragte sie fast sanft, und Kaeli las zu ihrem Erstaunen Mitgefühl in der Miene der Gelehrten.

„Nein, noch nicht“, antwortete sie ehrlich. „Aber ich bin sicher, das ändert sich bald.“

Saya betrachtete sie forschend. Sie lehnte sich zurück, ihre Beine mit den Armen umschlingend.

„Nun, ewige Kaeli“, begann sie schmunzelnd und nahm dem Vorwurf in ihrer Stimme die Schärfe. „Natürlich weißt du, dass deine Handlungsweise purer Wahnsinn gewesen ist.“

Kaeli zuckte mit entschuldigendem Lächeln die Schultern.

„Ich kann es nicht anders begründen, als dass ich meinem Gefühl gefolgt bin und auf die Richtigkeit meiner Entscheidung vertraut habe.“

„So, dein Instinkt war es also.“ Saya dehnte ihre Worte übertrieben, dass Kaeli aufmerksam wurde und sie genauer betrachte. Da war ein seltenes Funkeln in den Augen der Gelehrten, welches sie nicht sofort benennen konnte.

„Du hast großen Mut und Risikobereitschaft bewiesen. Wie könnten wir das nicht anerkennen? Und du hast dich der Macht des Meeres würdig erwiesen. Du hast allen Grund, stolz auf dich zu sein.“

Es war Respekt, den Saya ihr entgegenbrachte. Die ungewohnte und unerwartete Geste wiederbelebte Kaelis Fröhlichkeit. Ein hintergründiges Lächeln zuckte in ihren Mundwinkeln.

„Nicht zu vergessen ist die Entdeckung meiner Unsterblichkeit. Auch ich bin eine Auserwählte Paxias, und ich weiß es endlich.“

„Was das betrifft, hättest du nur zu fragen brauchen“, erklang Robins Stimme, die gerade den Wald verlassen hatte und neben Saya zum Stehen kam. Sie hatte Kaelis Worte vernommen.

Auch die anderen sammelten sich am Lager, um die zurückgekehrte Elfe zu begrüßen. Saya wehrte diese Gesten mit ihrer scharfen Nachfrage ab.

„Wie meinst du das? Soll das heißen, du kanntest Kaelis Status?“

„Natürlich“, erklärte Robin gelassen. „Wir Elfen sehen diese Eigenschaft. Ich dachte, ihr wusstet das.

Wie sonst, frage ich euch, hätte Gareth denn Bescheid wissen sollen, als er euch aufforderte, den Weg eurer Bestimmung zu finden?“

Arns und Sayas Blicke fanden sich.

„Tja“, kommentierte Arn trocken. „Da waren wir wohl nicht nur mit Blindheit geschlagen, sondern auch außergewöhnlich begriffsstutzig.“

Die Erschöpfung hatte Kaeli und Cecil schließlich übermannt.

Getrennt durch die gesamte Breite des Lagers schliefen sie fest.

Robin war nicht ganz so müde wie hungrig. Sie fiel über den abendlichen Eintopf her, als hätte sie tagelang nichts gegessen.

Wahrscheinlich war dem auch so.

Die anderen drei leisteten ihr Gesellschaft – sogar Saya nahm etwas Nahrung zu sich.

Robins Blick schweifte immer wieder über die erfolgreichen Absolventen der Prüfungen. Es schien, als erkunde sie deren neue, mächtigere Aura. Ihr größtes Interesse galt dabei den Schlafenden.

„Die beiden haben mich wirklich beeindruckt“, sagte sie leise, um sie nicht zu stören. Fragend wandten Saya, Iain und Arn sich ihr zu.

„Cecil war sehr viel schneller, als ich erwartet hatte“, erklärte sie. „Ich hatte mit einem mehrwöchigen Aufenthalt gerechnet, bis er den Wind unterwerfen könnte.

Bei Kaeli war ich mir nicht einmal sicher, ob sie überhaupt schon bereit dafür gewesen war.

Ich kann nicht sehen, was die Dunkelelfen in euren Geistern erkennen. Diese Begabung besitze ich nicht. Aber da sie Kaeli nicht abgeraten hatten, die Prüfung anzutreten, waren sie von ihrem Gelingen überzeugt.“

„Ich wünschte, wir hätten das Unausgesprochene früher begriffen. Es wäre uns viel Sorge erspart geblieben.“ Arn seufzte ob dieses Versäumnisses. Als Gelehrter, der es gewohnt war, sich auf seinen Verstand zu verlassen, waren die Erkenntnisse des Tages gleichbedeutend mit einer schweren Niederlage. An Sayas grimmiger Miene erkannte man, dass es ihr genauso erging.

„Es ist sinnlos, euch im Nachhinein zu grämen“, mischte Iain sich ein. Er verstand die Reaktion der beiden nur bedingt.

„Auf uns ist so viel hereingestürzt in so kurzer Zeit: Naturkatastrophen, eine neue Welt, permanente Kampfbegegnungen, feindliche Invasoren, Prüfungen …

Wir leben in einem Zerrbild des ursprünglichen Paxias und können zusehen, wie weiterhin alles zerstört wird, was Paxia einst, auf das vollkommene Gleichgewicht bedacht, erschaffen hat.

Wie könnt ihr euch im Angesicht dieser Realität vorwerfen, einige wenige subtile Hinweise auf elfische Gaben und Kaelis Unsterblichkeit nicht wahrgenommen zu haben?“

„Eine Erklärung ist keine Entschuldigung, Diplomat.“ In Sayas Tonfall war eine Warnung, das Thema nicht weiter zu verfolgen. Arn und sie mussten das allein mit sich selbst verarbeiten.

Iain schüttelte unzufrieden den Kopf, gab aber ihrer Forderung nach. Es gab auch noch eine andere Sache, die ihn beschäftigte.

Er richtete seinen Fokus auf Robin.

„Was ist mit dir, Robin? Hattest du Erfolg? Konntest du Kontakt zu Paxia aufnehmen?“

„Nein“, erwiderte sie bedauernd. „Und auch nicht zu anderen Wäldern dieses Gebietes. Die Dunkelwelt ist kein gesprächiger Ort.“

„Wer weiß?“ Iain zuckte die Schultern. „Vielleicht fürchtet Paxia ja, dass ihre Kommunikation überwacht wird und will verhindern, den Invasoren zu viele Informationen über uns und unsere Fähigkeiten zu liefern.“

„Sie könnte ebenso gut zu geschwächt sein, um Robins Rufen zu hören“, ergänzte Saya Iains Mutmaßung um eine negative Perspektive. Unwillig sah sie ihn an.

„Es führt zu nichts, Spekulationen über Paxias Schweigen anzustellen. Es sind nur vage Eventualitäten. Wir wissen zu wenig über sie, ihre Geheimnisse und diese Welt.“

„Aber die Dunkelelfen nicht“, unterbrach Robin die beginnende Auseinandersetzung. „Es wäre möglich, dass sie mittlerweile Kontakt zu Paxia hatten.

Und selbst wenn nicht, besitzen sie sicher genug Kenntnisse, um uns weiterzuhelfen. Sie haben es uns ja bereits angeboten.

Wir sollten so schnell es geht zu ihnen und dem Pol der Stille zurückkehren.“

Dem Vorschlag folgte kein Widerspruch.

Die Kinder Paxias

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