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Tagebuch
ОглавлениеAus Andreas Ganzigers Tagebuch
Es ist schwer, einzusehen, dass unser Leben hier im Westen eine große Lüge ist.
Für uns ist es selbstverständlich, dass Frauen Kinder von mehreren Männern haben, ohne verheiratet zu sein. Dass sie alleine leben und die Kinder oft sich selbst überlassen. Oder ihre Männer betrügen.
Meine eigene Mutter ist kein bisschen besser. Über Religion hat sie uns auch nie etwas beigebracht. Sie hätte doch ihre Nase mal in den Koran stecken können. Wieso hat sie uns nie die Gelegenheit gegeben, selbst zu herauszufinden, was richtig oder falsch ist? Selbst die Bibel hat sie uns nie lesen lassen. Auch wenn sie verfälscht ist und das Kommen unseres Propheten daraus entfernt wurde, hätten wir wenigstens etwas über Moral gelernt.
Aber wie hätte jemand wie sie uns etwas über Moral lehren können.
Als ich das erste Mal im Koran und den Hadithen gelesen habe, war ich entsetzt darüber, was ich schon alles falsch gemacht hatte im Leben. Ich trug Kleidung, die einem Gläubigen verboten ist. Meine Mutter hatte mir sogar Seidenhemden zu Weihnachten geschenkt. Männer dürfen keine Seide tragen!
Und immerzu dieses Schweinefleisch ... wieso ignorieren wir hier so hartnäckig den Koran und den Islam? Warum besteht unsere Gesellschaft darauf, Gott ständig zu beleidigen?
Das sind moderne Zeiten, sagte meine Mutter, Religion ist schön und gut, aber wir sind doch nicht mehr im Mittelalter.
Was hat es mit Mittelalter zu tun, wenn man sich an die Regeln unseres Schöpfers halten will? Da draußen fingern alle mit ihren Smartphones herum, machen was sie wollen und denken, Gott gibt es gar nicht. Oder wenn, dann versteht er das alles schon. Lug und Betrug sind zwar Sünden, aber Gott weiß, warum wir sündigen, und vergibt uns. Das versuchen uns die Massenmedien weiszumachen. Sie entfernen uns von Gottes Geboten und schläfern uns ein. Aber Gott ist real, seine Gebote sind real und das Höllenfeuer ist es auch ...