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III.

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Diese drittklassigen Pensionen sind doch eine wie die andere, dachte Hanna Sturm, als sie sich in dem „Salon“ der Pensionsinhaberin Reschke umsah. Da waren die gleichen, etwas abgewetzten Samtmöbel, denen man an diesen Orten immer wieder begegnete, da war der Tisch mit der unvermeidlichen Batikdecke. Da gab es den sogenannten Damenschreibtisch, an dem man niemals einen vernünftigen Brief zu Papier bringen konnte, so vollgestellt war er mit verblassten Photographien und allerlei Krimskrams. Da war auch Frau Reschke mit dem ge schäftsmässig krampfhaften Lächeln all derer, die heute vermieten müssen, um jeden Preis vermieten. Sie vermutete in Hanna Sturm zunächst auch einen sehr zahlungskräftigen Gast, sie hatte von ihrem Wohnzimmerfenster aus den eleganten Sportwagen ihrer Besucherin gesehen und taxierte die elegante junge Frau sofort auf Reichtum ab.

Aber sie wurde enttäuscht und misstrauisch, als sie hörte, dass Hanna, die ihren Namen nicht nannte, nur in Sachen Marlene Hagens hierhergekommen sei.

„Da kann ich Ihnen gar nichts sagen, Fräulein“, erklärte sie. Unter dem konventionellen Lächeln kam die Härte ihres Wesens für Hanna deutlich erkennbar zum Vorschein. „Ich habe schon genug Aufregung und Kosten durch die Person gehabt. Wer kommt mir für die Schäden der Explosion auf? Die Versicherung macht jetzt schon Sperenzien. Offenbare Fahrlässigkeit, hat mir der Mensch von der ‚Allemannia‘ gleich am Telephon gesagt. Wenn einer mit der Benzinflasche neben dem offenen Gasofen hantiert, da muss ja etwas passieren. Und das zu allem andern, was mir die Hagen noch schuldig ist. Das werde ich auch nie wiedersehen. Das kommt davon, wenn man solche Leute aus Mitleid bei sich aufnimmt!“

„Nun, das Mitleid scheint bei Ihnen nicht allzu ausgebildet zu sein, verehrte Frau Reschke.“ Hannas Empörung über die Hartherzigkeit der Frau ging mit ihr durch. „Im übrigen beruhigen Sie sich. Für die Schulden von Fräulein Hagen wird man aufkommen. Bitte, stellen Sie mir in den nächsten Tagen die Abrechnung zusammen. Ich lasse sie mir abholen und sorge für Begleichung.“

Frau Emma Reschke war im Augenblick wie umgewandelt:

„Das ist schön von Ihnen, Fräuleinchen, das ist wirklich schön. Sie müssen mir meine Worte nicht krumm nehmen; aber ich muss heute auch auf mein Geld schauen. Wenn ich am Ersten nicht pünktlich meine Miete zahle und Gas und Elektrisch, dann geht’s mir auch schlecht. Die Abgaben sind zu gross heute, sie erdrücken einen ja!“

Frau Reschke begann in längerer Rede, Hanna die Schwierigkeiten des Vermieterinnenberufs zu schildern. Hanna hörte sich das alles ruhig an. Sie wollte die Frau gefügig haben, um Näheres über Marlenes Leben hier zu erfahren.

Bald hatte sie denn auch aus Frau Reschkes Erzählung ein klares Bild gewonnen von Marlenes verzweifeltem Kampf, wieder festen Boden unter den Füssen zu erringen.

Wie Frau Reschke dazwischen immer wieder sagte:

„Man kann’s ja den Arbeitgebern auch nicht verdenken, Fräulein, wo so viele Kräfte mit tadelloser Vergangenheit auf der Strasse liegen, da nimmt man doch nicht gerade eine Diebin“, wurde ihr Gesicht hart.

Auch immer wieder dasselbe, sann Hanna, immer wieder diese unbegreifliche Härte der Gesellschaft. Der Vorbestrafte war gebrandmarkt. Wie er auch kämpfen mochte, wieder eingereiht zu werden in die Gemeinschaft der Unbelasteten, seine Verfehlung war ein Stein, der ihm immer wieder in den Weg geworfen wurde. Aber Hanna wollte nicht, dass dieses Mädchen, das durch einen Zufall mit ihr in Verbindung gekommen, untergehen sollte.

„Ich danke Ihnen, Frau Reschke“, sagte sie abschliessend. „Ich habe nun ein ungefähres Bild. Also die Abrechnung lass ich abholen.“

„Könnte der Bote dann vielleicht gleich das Geld mitbringen, Fräulein?“ fragte Frau Reschke liebenswürdig.

Hanna lächelte ebenso liebenswürdig:

„Damit wollen wir doch noch warten, bis Fräulein Hagen in der Lage sein wird, Ihre Abrechnung durchzusehen, Frau Reschke. So ganz aufs Geratewohl möchte ich das Geld ja nun auch nicht ausgeben.“

Frau Reschke wollte etwas sagen, aber Hanna Sturm hatte schon mit einem energischen Ruck die Korridortür hinter sich geschlossen. Mitten in ihrem Ärger über die Habgier dieser Frau musste sie doch lachen. Der Wandel von Liebenswürdigkeit zu Wut in Frau Reschkes Gesicht war wirklich komisch gewesen.

*

Unter furchtbaren Schmerzen war Marlene Hagen aus der schweren, ohnmachtähnlichen Betäubung erwacht, in die die schmerzlindernde Spritze Dr. Winklers sie versetzt hatte. Matt und stöhnend schlug sie die grossen, grauen Augen auf und gab, nur zögernd und schwerverständlich für den vorsichtig forschenden Geheimrat, Bescheid auf die von ihr erbetenen Auskünfte. Sie war allein und hatte keinen Menschen, der ihr nahestand. „Bitte, nur keine Berichte an die Zeitungen!“ bat sie wiederholt, bis abermals eine barmherzige Morphiumspritze, die ihr diesmal der Geheimrat gab, der Ärmsten Ruhe verschaffte.

Am Bett der Bewusstlosen hielt Schrombeck mit dem ersten Assistenten eine Beratung ab.

„Also ohne Transplantation kommen wir nicht aus. Aber wen nehmen wir dazu?“

„Ja wen, Herr Geheimrat?“ überlegte der Assistenzarzt, „es haben sich zwar schon ein paar Schwestern, und zwar Schwester Charlotte und Schwester Marianne zur Verfügung gestellt, um das erforderliche Hautmaterial abzugeben. Es sind die einzigen, die nach der ganzen Struktur des Hautgewebes eine gewisse Ähnlichkeit mit der Patientin zeigen.“

„Aber Schwester Charlotte ist mir nach ihrer Grippe doch noch reichlich labil“, Schrombeck schüttelte den Kopf, „geht nicht. Wäre allenfalls Schwester Marianne. Eigentlich tüchtig von den beiden. Rufen Sie mir mal Schwester Marianne. Wir wollen Sie uns mal ansehen.“

„Aber Schwester Marianne hat die Einzelpflege bei dem kleinen Sohn vom Gesandten von Rustiano. Der Gesandte hat ausdrücklich gewünscht, dass in der kritischen Zeit kein Wechsel im Pflegepersonal eintritt, Herr Geheimrat“, wandte der Assistenzarzt ein, „er hat ja auch die Kosten für die Privatpflege sofort im voraus beglichen.“

„Das kann in diesem Falle kein Hinderungsgrund sein, Kollege. Der kleine Rustiano ist über das Schlimmste hinweg. Die Patientin Hagen dagegen kann nur durch Hautüberpflanzung mit gleich aussehender Haut vor dauernder Entstellung bewahrt bleiben.“

„Aber der Gesandte wird das sehr übel vermerken, Herr Geheimrat. Der kleine Mario ist für ihn offenbar das Zentrum der ganzen Welt.“

Schrombeck sagte kurz:

„Für mich aber nicht. Für mich ist jeweils der gefährdetste Mensch das Zentrum der Welt, Kollege. Wir werden in der Botschaft anrufen und mitteilen, dass wir die Schwester Marianne ablösen müssen.“

„Guten Tag, Geheimrat“, sagte es hinter ihm, „da bin ich wieder!“ Hanna Sturm war von der anderen Seite des Ganges schnell herangekommen. „Wie geht es unserer Patientin, der kleinen Hagen?“

„Wieso unserer?“ Schrombeck sagte es etwas kurz, er hatte sich über die Art geärgert, in der der Assistent diesen Gesandtensohn so sehr wichtig nahm.

„Beissen Sie nur nicht, Herr Geheimrat“, entgegnete Hanna Sturm ebenso kurz. „Ich habe mich inzwischen ein bisschen nach den persönlichen Angelegenheiten der Verunglückten erkundigt.“

„Die sehen voraussichtlich schlecht genug aus.“

„Ja. Man wird finanziell eingreifen müssen.“

„Vorderhand muss man medizinisch eingreifen. Wir haben gerade beredet, wer die Haut für das arme Wurm hergibt.“

„Und haben Sie jemand gefunden?“

„Ja. Wenn auch unter Schwierigkeiten, aber —“

Geheimrat Schrombeck unterbrach sich, die Oberschwester war herangekommen und wollte offenbar eine Auskunft von ihm. Der Assistenzarzt vollendete Schrombecks unterbrochenen Satz. Er erzählte Hanna Sturm von Schwester Marianne.

„Der Chef vergisst in seiner Humanität immer, dass man auch die Rücksichten auf die prominenten Patienten nicht ganz ausser acht lassen darf. Es gibt heutzutage wirklich nicht mehr sehr viel zahlungsfähige. Und schliesslich sind die doch die einzige Basis, auf der sich heute eine Klinik erhalten kann. Nur wenn ein paar zahlungsfähige Patienten kommen, kann man so vielen Hunderten unentgeltlich helfen, wie der Geheimrat es tut. Wenn der Gesandte verärgert wird, kann es ausserordentlich weittragende Konsequenzen haben. Wir bekommen gerade aus seiner Heimat sehr viel gutes Publikum.“

Hanna Sturm überlegte einen Augenblick. Aber diese Überlegung war sehr kurz. Sie sah eine Schwester jetzt in das Zimmer von Marlene Hagen hineingehen, die inzwischen umgebettet worden war. Wieder erblickte sie durch den Türspalt das blasse Gesicht, jetzt mit schmerzerfüllten Augen, und horte ein lautes, jammervolles Stöhnen.

„Lassen Sie die Schwester Marianne ruhig, wo sie ist“, sagte sie knapp. „Nehmen Sie mich zu der Transplantation.“

Der Assistenzarzt starrte Hanna Sturm fassungslos an:

„Wie kommen Sie denn dazu, gnädiges Fräulein? Sie haben doch keinerlei menschliche Verpflichtung der Patientin gegenüber?“

Hanna Sturm lächelte. Dies Lächeln machte das herbe, kühle Gesicht plötzlich unendlich weich.

„Jeder Mensch hat jedem Menschen gegenüber Verpflichtungen, Doktor. Nur, dass uns das leider sehr selten bewusst wird.“

Geheimrat Schrombeck, der trotz seiner Unterhaltung mit der Oberschwester von Hannas Anerbieten gehört hatte, wandte sich ihr zu:

„Also Sie wollen wirklich?“

„Ich will wirklich.“

Sie sagte es sehr energisch.

„Denken Sie nur, Herr Geheimrat, Fräulein Sturm will doch die sechs Zoll Haut für die Patientin Hagen hergeben.“

Der Assistenzarzt sah geradezu aufgeregt aus.

Schrombeck schaute Hanna Sturm an:

„Aber das ist ja geradezu — also das finde ich geradezu grossartig von Ihnen, Fräulein Sturm.“

„Sagen Sie mir lieber, ob Sie mich wirklich dazu für geeignet halten. Das ist mir im Augenblick viel wichtiger.“

Die Weichheit auf Hanna Sturms Gesicht war schon wieder fort. Sie sagte es kühl, beinahe unhöflich, schien die ausgestreckten Hände Schrombecks nicht zu sehen. In dessen Bewunderung für ihren Entschluss kam sofort wieder dieser abwehrende Widerstand gegen ihre betont sachliche Art. Dies Mädchen blieb sich doch immer gleich. Er schämte sich beinahe seines Enthusiasmus.

„Ich muss natürlich noch einmal genau untersuchen, Fräulein Sturm“, er sprach jetzt nicht anders wie ein Arzt, den man konsultiert, zu einem völlig fremden Patienten, „aber ich glaube, ich kann meine Ansicht aufrecht erhalten.“

„Wann wollen Sie die Untersuchung vornehmen?“

„Sofort. Wenn wir die Transplantation bei der Patientin Hagen mit einem sicheren Erfolg vornehmen wollen, dann muss es schleunigst geschehen. Am besten heute noch, spätestens morgen früh. Sonst laufen wir Gefahr, dass die Wunden nicht mehr frisch genug sind, um das neue Hautgewebe in sich aufzunehmen. Vorhin wollte ich ja schon binnen zwei Stunden operieren! Darf ich also bitten?“

Ohne ein Wort ging Hanna Sturm zwischen Schrombeck und seinem Assistenzarzt dem Untersuchungszimmer zu.

Der Geheimrat sah von der Seite her Hannas unbewegtes, helles Gesicht. Ihr Entschluss beschäftigte ihn innerlich stark.

Als ob sie seine Gedanken erraten hätte, meinte sie jetzt plötzlich mit einem spöttischen Lächeln:

„Ja, ja, Herr Geheimrat Schrombeck, was tut eine Journalistin nicht alles aus Berufsinteresse? Meinen Sie nicht, dass meine Reportage über Transplantation viel lebendiger werden wird, wenn ich sie wirklich am eigenen Leibe verspürt habe?“

Der Assistenzarzt machte erschreckte Augen. Das klang ja wie Ironie? So schien es auch auf Schrombeck zu wirken. Der war dunkelrot geworden und schien etwas Heftiges entgegnen zu wollen. Aber Hanna Sturm schnitt ihm eine Entgegnung ab mit den Worten:

„Ich darf wohl zunächst bei Ihnen einmal telephonieren, Herr Geheimrat? Mein guter Chefredakteur Christians meldet mich sonst noch als vermisst an, wenn ich ihm keine Nachricht gebe. Wie lange werde ich durch die Transplantation an der Arbeit gehindert sein?“

Schrombeck antwortete kurz:

„Zwei Tage vermutlich. Sie müssten sich für zweimal vierundzwanzig Stunden hier aufhalten. Bitte, telephonieren Sie, ich bin mit dem Kollegen nebenan.“

Chefredakteur Christians war schon sehr verärgert. Da hatte man extra eineinhalb Spalten für den Bericht Hanna Sturms freigehalten, und nun gab sie diesen Bericht weder telephonisch noch persönlich.

„Wo stecken Sie denn nur?“ schrie er wütend ins Telephon hinein, als sie sich endlich meldete, „sollen wir mit der Zeitung vielleicht Ihretwegen einen Tag später herauskommen? Sie halten ja den ganzen Betrieb auf, Sturm. Die Setzerei rennt mir schon die Bude ein. Was — was“, sagte er dann, als er Hannas Antwort gehört hatte, „Sie wollen sich selbst einer Transplantation unterziehen, um einer Schwerverunglückten zu helfen? Ist ja alles schön und gut! Dazu kann man natürlich nicht nein sagen, aber ist denn kein anderer Mensch da, der der Verbrannten näher steht? Geheimrat Schrombeck meint, Ihre Haut sei zu der Verpflanzung besonders geeignet? Na, wenn Sie sie durchaus zu Markte tragen wollen — viel Vergnügen! Ist die Betreffende, der Sie so selbstlos helfen wollen, es denn auch wert? Können Sie uns nicht einen Bericht über den Unfall schicken?“

„Kommt nicht in Frage!“ rief Hanna zurück. „Erstens mal soll die ganze Angelegenheit nicht bekannt werden, und zweitens, Chef, betrachten Sie meinen plötzlichen Urlaub bitte endlich als einen Wink des Himmels und erfüllen Sie mir den Wunsch nach einer jungen Hilfskraft. Denken Sie nur, wie nützlich die uns jetzt sein könnte! Na, nur nicht jammern, und den Kopf hübsch oben behalten. Es wird auch mal ohne mich gehen! Wollen Sie übrigens den Geheimrat noch selber sprechen? Sie sehen, wie sehr mir das Wohlergehen unserer Zeitung am Herzen liegt. Denn ich schicke Ihnen nicht nur den Bericht über das neueste, narben- und schmerzlose Transplantationsverfahren — ich probiere es auch schleunigst persönlich aus. Sind Sie nicht gerührt von so viel Berufsfanatismus?“

Versöhnt brummte Christians einige „gute Wünsche“ in den Apparat und murmelte anerkennend: „Tüchtiges Mädel“, während sich der Falter schnell die aufsteigenden Tränen aus den Augen wischte und sich geräuschvoll in ein hellgrünseidenes Taschentüchlein schnäuzte.

Nach dieser Unterhaltung mit ihrem direkten Vorgesetzten ging Hanna in das Untersuchungszimmer des Geheimrats. Schrombeck stand an dem grossen Waschbecken und bürstete sich bereits mit heissem Wasser und Desinfektionsmitteln die Hände.

Der Assistent stand schon bereit.

„Wo nehmen Sie die Haut her?“ fragte Hanna interessiert.

„Vom Oberschenkel, gnädiges Fräulein“, sagte er, „wenn Sie bitte ein Stück freimachen wollen?“

„Eins leuchtet mir dabei nicht ein“, meinte Hanna Sturm, während nun der junge Arzt mit einem alkoholgetränkten Wattebausch ein Stück der Haut des Oberschenkels betupfte, „warum nimmt man dann die Haut nicht von dem Körper des Verunglückten selbst? Der Oberschenkel ist doch bei Fräulein Hagen unverletzt? Nicht etwa, dass ich mich drücken will, mich interessiert nur die Tatsache.“

Vom Hintergrund her sagte Schrombeck:

„Wäre die Patientin an sich sehr kräftig, so würde ich die Transplantation auch mit ihrer eigenen Haut vorgenommen haben, so aber ist sie zu schwach, um sechs Zoll Gewebe, die bereits an Gesicht und Hals zerstört sind, selbst herzugeben.“

„Ach so, die Hautatmung wäre dadurch gefährdet?“

„Richtig, Fräulein Sturm, das ist der Grund.“

Schrombeck hatte nun eine Lupe genommen und untersuchte sorgfältig. Die Haut Hanna Sturms hatte nicht nur im Pigment, sondern auch in der ganzen Zusammensetzung eine verblüffende Ähnlichkeit mit der der Patientin. „Ich bin froh, dass wir eine gute Prognose für die Heilung stellen können“, rief der Geheimrat über ihrem Kopf dem Assistenzarzt zu. „Sagten Sie etwas, Fräulein Sturm?“

„Nein, nichts!“

Hanna wurde ein bisschen rot. Natürlich hatte sie etwas gesagt, und zwar: „Ich bin auch froh!“

Gut, dass Schrombeck es nicht verstanden hatte. Er sollte ja weiter glauben, dass alles bei ihr nur das journalistische Interesse wäre. Es war besser für ihre Ruhe und ihre Arbeit.

Herzen im Kampf

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