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«Junhi! Junhi, warte doch!»

Die Stimme klang von weit unter ihr. Junhi schirmte ihre Augen mit der Hand ab und spähte hinunter. Die dunklen Kurven des Flusses, die das Tal durchschnitten, erinnerten an die gewellten schwarzen Holzkohlelinien von Tukh auf den Felsen.

Junhis Augen tränten vom Starren in das grelle Sonnenlicht. Ihr Kopf schmerzte und sie wischte sich übers Gesicht. Wenn Ren nicht mit ihr Schritt halten konnte, war das schade für ihn. Sie winkte kurz, drehte sich um und kletterte weiter. Er hatte sie sicher gesehen und konnte ihr folgen, so langsam er wollte.

Auf dieser Talseite spürten die Felsen den warmen Kuss der Sonne. Auch Junhi spürte ihn, aber gleichzeitig schnitt ihr der eisige Wind ins Gesicht und ließ die letzten Schneereste aufwirbeln. Obwohl sie die Haare geflochten hatte, wehten ihr trotzdem noch schwarze Strähnen vors Gesicht.

Junhi schob den Riemen ihrer Tasche etwas höher auf die Schulter. Der Speer in ihrer Hand fühlte sich warm und glatt an. Sie lächelte. Es war gut, ihn dabei zu haben, obwohl sie ihn heute nicht gebrauchen würde. Uma hatte sie losgeschickt, um Dung für das Feuer zu sammeln. Die Herde hatte genug im Tal zurückgelassen; Junhis Tasche war schon angefüllt mit getrocknetem Rentierkot.

Aber wenn Uma wüsste, wo ich jetzt bin …

Junhi war klar, dass sie nicht so weit hinaufklettern sollte.

Sie hatte getan, was man ihr aufgetragen hatte, und jetzt erwartete man sie wieder in der Wohnhöhle. Im Winter wollte Uma nicht, dass sich jemand länger als nötig im Freien aufhielt. Wer zu lange wegblieb, musste gleich von mehreren Stammesmitgliedern abgeholt werden. Und Uma war nicht freundlich zu jemandem, der andere wegen nichts in Gefahr brachte. Draußen gab es Wölfe, Löwen, Hyänen. Und die hatten immer Hunger.

Wo bleibt Ren?

Beunruhigt schaute Junhi hinter sich. Sie hatte ihn schon beinahe vergessen, diesen kleinen Jungen mit dem dunklen Blick. Ren war ein Stück jünger als sie, also war sie für ihn verantwortlich. Dahs hatte es ihr vorhin nochmals mit lauter Stimme und in Anwesenheit aller eingeschärft. Es war eine Art, wie er und Uma dafür zu sorgen versuchten, dass sie sich nicht mehr absonderte. Und dass sie nicht mehr träumte. Sie schnaubte. Es funktionierte. Am liebsten hätte sie Ren in die Wohnhöhle zurückgeschickt, aber was sollte er dort sagen? Dass er Junhi unterwegs aus den Augen verloren hatte? Wenn Dahs selbst kommen und sie suchen musste, würde er persönlich dafür sorgen, dass sie in nächster Zeit überhaupt nicht mehr ins Freie käme. So blieb ihr nichts, als den Jungen mitzunehmen.

Sie hörte auf zu klettern und schaute um sich. Sie war sich sicher: Dort, auf dem höchsten Punkt, hatte sie ihn vor einigen Tagen dastehen sehen. Den Riesenhirsch, mit einem Geweih fast so groß wie die Stoßzähne eines Mammuts, und genauso gefährlich. Junhi wusste, dass die Riesenhirsche jeden Winter ihr Geweih verloren. Wenn sie heute ein solches Geweih mitnehmen konnte, würden alle stolz auf sie sein. Aus einem einzigen Exemplar konnten sie den restlichen Winter hindurch Speerspitzen und Nadeln und noch viel mehr anfertigen. Es musste hier irgendwo sein.

«Da bist du!»

Keuchend und mit roten Wangen kam Ren den Hang hinauf. Er stolperte, und Junhi konnte ihn gerade noch am Arm fassen, damit er nicht stürzte.

«W-was tust du hier?», fragte er außer Atem. «Wir müssen zurück, wir haben mehr als genug gesammelt!»

«Ja, sofort», antwortete Junhi, während sie mit der Hand über den Augen in sämtliche Richtungen spähte.

«Junhi!»

Ren zog sie am Arm. Verärgert sah sie ihn an und schüttelte seine Hand von sich ab.

«Ich will nicht, dass Uma böse auf mich wird», klagte Ren. «Besonders dann nicht, wenn es deine Schuld ist.»

«Still! Ich versuche, mich zu konzentrieren.»

«Worauf? Da ist nichts –»

Junhi hörte nicht mehr zu. Dort, gerade vor ihr, direkt hinter dem höchsten Punkt des Hangs. Ein dunkler Schemen, schnell wie Wasser. Sie spähte in die Ferne. Wo war er geblieben? Plötzlich stand er da, massiv, groß, stolz, der Buckel auf seiner Schulter wie ein Hügel am Horizont. Er trug kein Geweih mehr.

«Da ist er!»

«Wer? Junhi, warte!»

Der Hirsch sah sie kurz an, während sie auf ihn zu rannte, aber schon bald drehte er seinen mächtigen Kopf und trabte davon.

Ich darf ihn nicht verlieren, dachte Junhi.

Ihre Ohren sausten, und sie sah nur noch das riesenhafte Tier vor ihr, sein dickes Fell, seinen dröhnenden Galopp. Sie wollte nichts als ihm folgen. Der Boden unter ihren Füßen schien weich zu werden, während sie den Hang hinaufrannte, immer höher und immer weiter.

Ein Schatten am Rand ihres Blickfelds lenkte sie ab und sie schaute zur Seite. Ihr Herz überschlug sich, als sie die Silhouette des Löwenmannes erkannte. Sie stolperte und der Hirsch geriet außer Sichtweite.

«Wer bist du nur?», schrie Junhi. Ihre Stimme übertönte kaum den Wind. Und der Löwenmann sah sie bloß an, die gelben Augen so glänzend, wie es die Augen eines Raubtiers niemals tun würden. Es waren Menschenaugen in einer Verkleidung.

Langsam drehte er den Kopf, hob den Arm und zeigte. Junhi folgte seinem Blick.

Sie war auf der Spitze des Hangs, das Tal lag unten zu ihren Füßen, genau wie die Wohnhöhle und die Menschen von Umas Stamm. Im Talboden wand sich der Fluss, und die Berge in der Ferne bildeten launische Formen am Horizont.

«Ich sehe nichts», sagte Junhi.

Der Löwenmann berührte ihre Schulter und zeigte immer noch.

Sie schaute nochmals hinab und schirmte die Augen mit der Hand gegen die grelle Sonne ab. Da war etwas, in der Ferne, im Tal. Da bewegte sich etwas …

«Mammuts!»

Hohe Rücken wogten auf und ab und warfen breite Schatten auf die Felswand. Stoßzähne schwenkten sich träge im Rhythmus ihrer Schritte. Es waren große Tiere darunter, aber auch kleine. Junge vom letzten Frühjahr. Eine Mutterherde!

Junhi lachte und blickte zur Seite. Der Löwenmann war verschwunden. Stattdessen kam Ren den Hügel hinauf, mit wirrem Haar und einem bösen Blick in den Augen. Junhi rannte zu ihm, nahm in bei der Hand und zog ihn mit.

«Mammuts, Ren! Die Mammuts kommen!»

«Was? Wo? Junhi, lass mich los!»

«Keine Zeit!», rief Junhi. «Komm mit!»

Die Mammuts! Besser konnte es nicht sein! Nachdem die Rentiere weitergezogen waren, musste der Stamm ihnen eigentlich folgen. Aber wenn die Mammuts kamen … Diese Wohnhöhle war bequem und groß genug, und sie schützte den Stamm gegen Kälte und Wind. Sie war besser als alle Wohnhöhlen, auf die sie jemals gestoßen waren. Tukh träumte hier gut. Niemand wollte hier weg. Und jetzt konnten sie bleiben!

Erst Rens Gewimmer verriet ihr, dass sie seine Hand immer noch umklammert hielt. Sie ließ ihn los und rannte weiter, aber er folgte ihr nicht. Junhi hielt inne und drehte sich um. Ren war stehen geblieben, mit hängendem Kopf. Seine Schultern zuckten ein wenig.

«Ren! Was ist?», fragte Junhi, während sie zurückging.

«Du … du denkst überhaupt nicht an mich», schluchzte er. «Du rufst merkwürdige Sachen, und dann rennst du einfach so weg! Das gehört sich nicht. Alle im Stamm müssen aufeinander achten! Ich werde es Uma erzählen! Gib nur acht!»

«Pst, ganz ruhig, es tut mir leid», beschwichtigte ihn Junhi. «Die Mammuts kommen, Ren! Uma wird im Gegenteil sehr froh sein, dass wir den Hang hinaufgeklettert sind!»

«Ich habe nichts gesehen!»

«Es tut mir leid, dass ich dich so schnell wieder mitgezogen habe. Aber wirklich, ich sah sie! Eine schöne Herde von Weibchen an der anderen Seite des Tales. Ihre Stoßzähne, Ren! Sie waren so weiß und groß! Wir müssen es Dahs und Uma erzählen. Ich werde langsamer gehen. In Ordnung?»

Er sagte nichts, sondern schaute nur böse unter seinen buschigen Augenbrauen hervor.

«Auch gut», sagte Junhi. Als sie wegging, kam er schmollend hinter ihr her.

Sie waren so weit abgeirrt, dass sie sich einen anderen Weg suchen mussten, um wieder vom Hang hinunterzufinden. Junhi versuchte, sich nicht über Rens Langsamkeit und seine dickköpfigen Fragen zu ärgern. Er konnte nicht wissen, was sie gesehen hatte.

Den Riesenhirsch, den Löwenmann, die Mammutherde …

Was habe ich eigentlich wirklich gesehen?

Der Gedanke überfiel sie wie ein Löwe seine Beute. Der Hirsch, ganz plötzlich wieder verschwunden. Der Löwenmann … Hatte sie geträumt? Und wenn ja, war es dann ein Traum der Mutter gewesen? Waren die Mammuts denn wirklich echt gewesen? Auf einmal konnte sie kaum mehr Luft holen.

«Da ist Tukh!», rief Ren und rannte plötzlich in die entgegengesetzte Richtung, zurück zu dem Felsen anstatt zu dem Fluss.

«Heja, Ren, warte!», rief Junhi. «Au!»

Sie hatte sich zu schnell umgedreht und war mit dem Fuß hinter einem Stein hängengeblieben. Die Hand, mit der sie ihren Sturz abgefangen hatte, war aufgeschürft und blutete ein wenig. Als sie den Kopf hob, war Ren schon aus ihrem Blickfeld verschwunden.

«Ren! Warte doch!», rief sie nochmals, bevor sie ihm folgte.

Tukh saß mit dem Rücken zu ihnen in einer runden Einbuchtung der Felswand. Es war eine seiner Lufthöhlen, wie er sie nannte: stille Orte mit glatten Wänden, wo er träumen und zeichnen konnte. Wohin er seine Schülerin mitnahm, um ihr alles beizubringen. Überall waren Linien, Punkte, Spiralen und Tiere zu sehen. Zwei schwarze Nashörner schauten sich böse an, ein rotes Mammut hob den Rüssel und ein Bär schnüffelte den Boden ab. Junhi hatte sich nie zuvor hierhergewagt, aber jetzt musste sie sich bezwingen, um die fließenden Linien nicht zu berühren und zu versuchen, ihre Wärme durch die Felsen hindurch zu spüren.

«Tukh!», rief Ren. «Junhi hat Mammuts gesehen!»

«Pst, Ren!», zischte Junhi ihm zu. «Du darfst Tukh nicht einfach so stören.»

Aber inzwischen klopfte ihr Herz immer schneller. Hier stand sie, bei Tukh, dem Träumer des Stammes. Mit ihrem Traum. Was würde er sagen?

«Was macht ihr denn hier?», klang unerwartet eine Mädchenstimme.

Junhi hatte Tira noch nicht dasitzen sehen. Das Mädchen erhob sich mühsam mithilfe eines Stocks und schaute sie böse an.

«Seht ihr nicht, dass Tukh gerade träumt? Haut ab! Er hat keine Zeit für euch.»

Sie hatte Farbspuren im Gesicht und ihre Hände waren rot.

«Es ist in Ordnung», sagte Tukh, während er sich umdrehte. Seine hellblauen Augen hielten Junhi sofort gefangen.

«Tira, begleite Ren in die Wohnhöhle.»

Tukh besah sich Junhis aufgeschürfte Hand.

«Sag, dass Junhi gestürzt ist und sich vielleicht das Bein gebrochen hat. Ich muss sie versorgen.»

«Aber …»

«Kein Aber, Tira! Ab zur Wohnhöhle. Sofort.»

Die ganze Zeit hindurch hatte Tukh Junhis Blick nicht losgelassen.

Einen Moment lang starrte Tira ungläubig von Tukh zu Junhi und wieder zurück. Dann ließ sie die Schultern hängen, und während sie sich auf ihren Stock stützte, ging sie langsam und mit unregelmäßigen Schritten zu Ren.

«Komm mit, Ren», sagte sie, und ohne sich noch umzusehen, fasste sie Ren beim Arm und führte ihn weg.

«Komm mal her», sagte Tukh zu Junhi.

Als sie bei ihm war, nahm er ihr den Speer und die Tasche ab.

«Diese Sachen brauchst du nicht. Hier.»

Er drückte ihr ein Stück Holzkohle in die Hand.

«Was genau hast du gesehen? Wer hat dir erzählt, was du sehen solltest? Schließ die Augen, denk nach und öffne sie dann wieder. Such dir eine Stelle aus. Erzähl. Und zeichne.»

Erst wagte Junhi nicht, sich zu regen. Zeichnen, sie? Was würde Uma sagen? Es war, als ob Tukh ihre Gedanken hören konnte.

«Denk nicht an Uma oder Dahs. Augen zu. Konzentriere dich. Und geh zu deinem Traum zurück.»

Als Junhi die Augen schloss, verwandelte sich das Dunkel schon bald in eine Serie von Lichtblitzen, die in der Schwärze tanzten. Wer hatte es ihr erzählt? Der Löwenmann? Er hatte ihr die Mammuts gezeigt, aber sie wäre nie zu ihm gekommen, wenn …

«Der Riesenhirsch», sagte sie, und sofort öffnete sie die Augen. Sie ließ den Blick über die Felswand schweifen. Ihr Blick fiel auf einen Felsspalt neben dem roten Mammut. Der Buckel eines Hirschrückens.

«Nur zu», ermunterte sie Tukh.

Der Fels fühlte sich nicht kalt an, wie sie erwartet hatte, sondern warm, als sie mit der Hand über die Stelle strich. Während sie die Spitze ihrer Holzkohle auf den Felsen setzte, begann sie zu sprechen.

«Ich hatte den Riesenhirsch vorher schon gesehen. Auf dem Hang über der Wohnhöhle.»

Die Felswand fraß die Holzkohle langsam auf, während sie Linien zog. Der Staub verschwand in den Poren des Steins.

«Da hatte er sein Geweih noch, breit und schwer. Heute rief er mich, und ich sah ihn wieder. Sein Geweih war weg.»

Sie kam mit ihrer Holzkohle zu dem Spalt. Der Schatten darunter war ebenso schwarz wie die Linien, die sie zeichnete. Sie hob die Hand und machte auf der anderen Seite weiter.

«Er rief mich, obwohl ich seine Stimme nicht hörte. Ich rannte ihm hinterher. Auf dieser Spitze habe ich ihn verloren. Der …»

Sollte sie von dem Löwenmann erzählen? Nein. Der Löwenmann gehörte ihr, ihr allein. Sie kannte seine Geheimnisse noch nicht. Vielleicht später.

«Da sah ich die Mammuts, auf der anderen Seite des Tals», fuhr sie fort. «Sie liefen langsam. Eine Mutterherde mit Jungen. Sie sind unterwegs.»

Ihre Hand hielt inne und Junhi musste blinzeln. Die Holzkohle war bis zu ihren Fingerspitzen aufgebraucht. Sie trat einen Schritt zurück. Dort, auf der Felswand, stand der Riesenhirsch. Den Kopf etwas erhoben, als ob er die Luft einsog, die Beine fest auf dem Boden.

«Er ist …»

«Mächtig», sagte Tukh. Er ging zu der Zeichnung und ließ die Finger über die Linien gleiten. Plötzlich drehte er sich um und legte seine Hände auf Junhis Wangen. Sein Gesicht war ganz nah bei ihrem. Seine Lippen und Zähne waren wieder rot. Es war seine Lieblingsfarbe.

«Du weißt sicher, dass es Mammuts waren?», fragte er eindringlich.

«Ja, Tukh. Ich bin mir sicher.»

«Dann gehen wir jetzt zur Wohnhöhle, um es Uma und Dahs zu erzählen. Deine Hand wurde von der Mutter geführt, das kann ich sehen. Der Hirsch hat Kraft. Die Mammuts sind echt.»

Tukh suchte Junhis Sachen zusammen.

«Erzähle niemandem, was du getan hast. Wasch dir die Hände im Fluss. Sorge dafür, dass kein Schwarz mehr zu sehen ist! Ich werde sagen, dass es mein Traum war. Zum Glück ist das mit deinem Bein halb so schlimm, obwohl: ganz in Ordnung ist es auch nicht. Ich werde es verbinden, sodass keiner dir Fragen stellt.»

«Gut.»

Junhi ging zum Flussufer und hockte sich hin, um sich die Hände in einem Eisloch zu waschen, das Tukh zuvor schon geschlagen hatte. Wie kalt das Wasser war! Ihre Finger wurden rot und dick, und ihre Haut brannte. Aber sie wusste, dass Tukh recht hatte. Wenn jemand das Schwarze sähe …

Tukh ging fort und kam mit Händen voll Moos zurück. Mit seinem steinernen Messer schnitt er Stücke von den Stricken an ihren Mänteln und Taschen ab und knotete sie zusammen.

«Gib mir dein Bein», sagte Tukh.

Junhi setzte sich und streckte ihr rechtes Bein aus. Ohne zu zögern durchschnitt er das Leder ihrer Hose.

«Tukh!», rief Junhi erschrocken.

Verstört hob er den Kopf. «Es würde nicht echt aussehen, wenn ich den Verband über deine Hose wickeln würde.»

Das Moos kribbelte und kratzte, und das zusammengeknotete Seil, das es zusammenhielt, spannte straff um ihre Wade.

«Das macht es nur leichter, so zu tun, als wärest du verletzt», sagte Tukh, als sie sich darüber beklagte.

Er half ihr auf und drückte ihr ihre Sachen in die Hände.

«Hier. Und vergiss nicht: hinken. Lehne dich auf deinen Speer. Ich werde dich stützen.»

Junhi schulterte ihre Tasche und hielt ihren Speer kräftig umfasst.

«Auf geht’s.»

Im Schatten des Löwen

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