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Autochthon

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Die Bezeichnung für Rebsorten, die nur in einem bestimmten Anbaugebiet Zuhause sind und anderswo nur in Ausnahmefällen. Der Riesling ist, obwohl typisch deutsch, keine autochthone Sorte, weil er auch anderswo wächst. Gleiches gilt für den Österreicher Grüner Veltliner. Der Rote Veltliner ist dagegen schon mehr autochthon in Austria. Die Markgräfler Spezialität Gutedel ist es nur bedingt, weil es ihn auch in der Schweiz (meist unter dem Synonym Chasselas) und in Sachsen sowie Saale-Unstrut gibt. Den Elbling, der in Deutschland nur mehr an der Obermosel angebaut wird, kann man dagegen schon als Beispiel für autochthon nennen, ebenso den Lagrein für Südtirol, den Teroldego, Marzemino und Nosiola für die Region Trentino. Und natürlich sind auch qualitativ wertvolle griechische Sorten wie Agiorgitiko, Xynomavro (rot) und Assirtiko (weiß) klassische autochthone Reben.

Avinieren: In der gehobenen Gastronomie werden die Weingläser am Tisch aviniert. Der Weinfachmann/die Servicekraft gibt einen Schluck des Weines, den wir bestellt haben, in ein Glas, und schwenkt die Gläser nacheinander damit aus (bei dieser Gelegenheit kann er/sie auch gleich feststellen, ob der Wein eventuell ein Korkproblem hat).

So verschwindet wirklich jeder Fremdgeruch, zum Beispiel der des Poliertuches. Man sagt auch: das Glas „weingrün machen“.

Ein leeres Weinglas, das vermutlich vorher kopfüber deponiert war und noch richtig muffelt, kann man als Gast im Restaurant auch selbst einer „Luftwäsche“ unterziehen, indem er es einige Male (sorgsam) an seiner Seite hin und her schlenkert. Ratsamer ist es, nach frischen, geruchsneutralen Gläsern zu fragen.

100 Tipps für Weinkenner und solche die es werden wollen

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