Читать книгу 100 Tipps für Weinkenner und solche die es werden wollen - Little Helper Verlags GmbH - Страница 6
Vorwort Ein paar Worte zuvor
ОглавлениеWas kommt heraus, wenn eine ausgewiesene Benimm-Expertin mit vielen privaten Genuss-Ambitionen und ein erfahrener, weit gereister Weinjournalist beschließen, zusammen ein Weinbuch zu machen? Zumindest keines der üblichen Fachbücher. Aber ein Kompendium, das ungewöhnlichen Dingen auf den Grund geht und sie von neuen Seiten beleuchtet.
Susanne Helbach-Grosser ist seit vielen Jahren eine gefragte Expertin für persönliches Image sowie nationale und – immer wichtiger – internationale Umgangsformen. Mit ihrem Institut Takt & Stil in Schwäbisch Gmünd vermittelt sie Unternehmen und Unternehmern gesellschaftliche Spielregeln. Der gebürtige Münchner Rudolf Knoll, der seinen Wohnort Schwandorf in der Oberpfalz als „Mittelpunkt der Weinwelt“ preist (nur wenige Stunden Fahrtzeit in wichtige deutsche und österreichische Weinregionen) bereist seit vielen Jahren die weite Weinwelt, testet und bewertet jährlich Tausende von Weinen, schaut aufmerksam hinter die Kulissen und den Winzern aufs Maul.
Ihm hatte Susanne Helbach-Grosser viele Stichworte notiert, zu denen sie Genaueres haben wollte. Er fragte sich in manchen Dingen des täglichen Lebens, ob alles, was man salopp anstellt, auch nach den Benimm-Regeln korrekt ist. In viele der Antworten flossen persönliche Erfahrungen des Duos ein, die oft auch mit viel Humor unterlegt sind – Alltagskomik eben. Und nützliche Tipps für Damen und Herren (Reihenfolge hoffentlich korrekt, Susanne?) beinhalten die alphabetisch aufgereihten mehr als hundert Punkte zudem.
So erfahren die Leser zum Beispiel, dass reife Weine durchaus einige Jahre im Anbruch in guter Form bleiben, wie man mit Aufschneidern in Sachen Wein umgeht und sich im Restaurant beim Genießen korrekt benimmt. Sie können lesen, warum es keinen Diabetikerwein mehr gibt, wie man beim Öffnen einer Champagner-Flasche das Übersprudeln bremst und dass man gegen vormals kommunistische Weinländer oder Griechenland keine Vorurteile heben, sondern dass es lohnend ist, ihre Weine zu ergründen. Man bekommt Auskunft, dass Strohwein nicht aus Stroh gekeltert wird, was modische Begriffe wie Spontangärung und Terroir wirklich bedeuten, wie Wasser und Wein miteinander harmonieren und wie man als Seiteneinsteiger zum Winzer werden kann. Vielleicht sogar im Allgäu? Denn auch das vielleicht künftige 14. deutsche Anbaugebiet kommt vor…