Читать книгу Mach mich wild! Erotische Geschichten - Lucy Palmer - Страница 4
ОглавлениеSexSpielzeug - 2. Kapitel
»Er möchte, dass du einen Vibi testest?« Samara blickte Beth aus großen Augen an. »Das ist doch pervers!«
»Sam, das ist meine Chance, ihn mir zu angeln.« Keiner konnte nachvollziehen, was Beth von Mr Risley wollte, nicht einmal ihre beste Freundin und Kommilitonin Samara.
»Das ist wahrscheinlich so ein verklemmter Typ, der noch bei seiner Mum wohnt, und jetzt holt er sich auf dich einen runter, wetten!« Samara biss von ihrem Cookie ab und sagte mampfend: »Er wird sich dann vorstellen, wie du es mit diesem Ding tust.«
Wie jeden Nachmittag saßen die beiden in der Cafeteria der Uni, um das leckere Gebäck zu genießen und mit den anderen Studenten zu flirten. Aber Beth war das langsam leid. Erstens mochte sie keine Cookies, und zweitens wollte sie auch keinen dieser Burschen oder Professoren – sie wollte Sean! »Ich weiß, dass Risley eine eigene Wohnung hat, er wohnt nicht weit vom Laden entfernt. Aber eine Wette wäre wirklich keine schlechte Idee. Was gibst du mir, wenn ich ihn noch in diesem Monat herumbekomme? Wie wäre es mit deinem MP3-Player?« Beth deutete auf das winzige Gerät, das Samara immer an ihrem Gürtel trug.
»Du bist doch genauso krank wie dein Chef!« Ihre Freundin schüttelte den Kopf und nippte an ihrem Kaffee.
Nein, Beth war nicht krank, nur schon sehr lange in Sean Risley verliebt. Auch wenn sie selbst überhaupt nicht schüchtern war, traute sie sich nicht, Sean anzumachen. Einerseits hatte sie Angst, dass er sich dann noch mehr von ihr zurückzog, andererseits befürchtete sie, dadurch eine Kündigung zu riskieren. Aber Beth war auf das Geld angewiesen. Es erfüllte sie mit Stolz, dass sie sich ihre eigene kleine Wohnung leisten konnte und nicht ihren Eltern auf der Tasche lag. Und Risley zahlte außerordentlich gut. Nein, sie konnte es auf keinen Fall riskieren!
»Abgemacht!«, sagte Samara plötzlich und riss Beth aus ihren Gedanken.
»Was?«
»Na, die Wette gilt. Du bekommst meinen MP3-Player. Aber nur unter einer Bedingung.«
»Und die wäre?«
Samara machte eine bedeutungsvolle Pause, bevor sie grinste: »Ich will euch dabei zusehen.«
»Was?! Jetzt fragt sich nur, wer hier krank ist.«
»Du wirst mir ja schlecht einen Beweis abliefern können. Und ich bin wirklich neugierig, wie du es schaffst, dir diesen Stockfisch zu angeln.«
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