Читать книгу Mach mich wild! Erotische Geschichten - Lucy Palmer - Страница 5
ОглавлениеSexSpielzeug - 3. Kapitel
Als Beth sich unter ihre Bettdecke kuschelte und die Augen schloss, hatte sie ein sehr mulmiges Gefühl im Magen. »Auf was für eine blöde Sache habe ich mich da nur eingelassen?«, murmelte sie in die Dunkelheit. Aber sie würde gewiss keinen Rückzieher machen – sie war kein Feigling.
Beth griff nach dem Dildo, den sie sich zwischen ihre Oberschenkel geklemmt hatte, um das Material anzuwärmen. Er fühlte sich gut an, richtig samtig, beinahe wie echt. Gestern war sie nicht mehr dazu gekommen, ihn zu testen, da sie sich noch auf eine Prüfung vorbereitet hatte. Nun konnte sie es kaum erwarten. Heute hatte Beth ihren freien Tag und war äußerst spitz, weil sie Sean nicht gesehen hatte, jedoch die ganze Zeit an ihn dachte. Sie vermisste ihn, aber vor allem sein scheues Lächeln und seine angenehme Stimme.
Mit den Fingerspitzen fuhr Beth die feinen Äderungen entlang bis zum Ende, an dem ein Kabel mit einem Bedienteil angebracht war. Es gab nur ein Rädchen und einen Schalter, aber den konnte man in drei verschiedene Positionen schieben. Beth hatte das zuvor schon ausprobiert. Position eins ließ den Phallus vibrieren und an dem Rad konnte noch zusätzlich die Stärke eingestellt werden. Auf Position zwei begann die Spitze zu rotieren, nur, wofür die dritte gut sein sollte, hatte Beth nicht herausgefunden. Als sie den Schalter ganz hochgeschoben hatte, war nichts weiter passiert, außer, dass ein leichtes Klicken zu hören gewesen war.
Das Bedienteil in der einen und den Vibrator in der anderen Hand, stellte sich Beth vor, wie Sean wohl unter seiner Kleidung aussehen mochte. »Ob er auch so ein gewaltiges Gerät hat?« Sie kicherte. Der Vibrator war nicht gerade lang, aber unwahrscheinlich dick mit einer ausgeprägten Eichel. Es kommt ja auch nicht auf die Länge an, überlegte Beth schmunzelnd, als sie den Dildo einschaltete und den Regler für die Vibration ganz aufdrehte. Dann legte sie die Kontrolleinheit auf die Seite, damit sie wieder eine Hand frei hatte. Mit der zog sie ihre Schamlippen zur Seite, um die kleine Knospe freizulegen. »Wow!«, entfuhr es ihr, als sie die summende Spitze an ihren Kitzler hielt.
Beth gehörte wohl zu den wenigen Frauen, die getrost auf ein Vorspiel verzichten konnten. Am schnellsten kam sie, wenn ihre Klitoris heftig stimuliert wurde, und sie hatte bis jetzt noch keinen Vibrator besessen, der so extreme Schwingungen abgab. Dafür gibt es erst mal eine Eins mit Sternchen!, dachte Beth.
Schon bahnte sich das sanfte Klopfen an, das sie immer verspürte, bevor ihr Höhepunkt anrückte, deshalb schob sie sich den Dildo langsam in ihre Muschi, die ob der freudigen Erwartung schon ganz feucht war. Beth wollte jetzt nicht kommen, sondern noch ein wenig von Sean träumen.
Sie wusste, dass eine Frau verschiedene Zonen besaß, die einen Orgasmus auslösen konnten – wie zum Beispiel den Kitzler oder den G-Punkt – aber noch nie hatte sie einen »inneren« Orgasmus verspürt. Vielleicht konnte Seans Wunderdildo ihr einen bescheren?
Beth spürte, wie das dicke Toy ihre Scheidenwände dehnte. Es war nicht einfach, das massive Teil ganz hineinzubekommen, und als es endlich in ihr steckte, fühlte sie sich wunderbar ausgefüllt. Ihre Schamlippen wurden auseinandergepresst, ihr Eingang spannte.
Sie schob den Regler eine Stufe höher und sofort begann die dicke Eichel in ihr zu rotieren. Zuerst fühlte es sich ein wenig unangenehm an, so, als ob sie eine volle Blase hätte, doch schon bald verwandelte sich der Druck in ein lustvolles Ziehen. Beth fragte sich, ob sie endlich diesen ominösen Punkt entdeckt hatte. Es schien beinahe so. »Wow, Sean, wo hast du nur dieses Hammerteil aufgetrieben?«
Sie schob den Phallus vor und zurück, sodass ihr Saft schmatzend herausgedrückt wurde. Genussvoll wand sie sich auf dem Bett und wünschte sich, sie hätte beide Hände frei, um sich überall streicheln zu können. So berauscht von den heftigen Vibrationen und der rotierenden Spitze in ihr, verlor sie sich in Gedanken an ihren unscheinbaren, aber attraktiven Chef, der stets in sich gekehrt wirkte.
Kurz bevor sich abermals ihr Höhepunkt anbahnte, krampften sich Beths Finger um das Bedienteil, und der Schalter flutschte in Position drei. Ihr blieb die Luft weg: Plötzlich schien die Spitze des Vibrators unter Strom zu stehen! Ihr Unterleib kribbelte, sanfte elektrische Impulse breiteten sich in ihr aus und sandten Lustwellen durch ihren ganzen Körper. Sie presste ihre Schenkel zusammen und drehte sich auf den Bauch. Als sie kam, unterdrückte sie einen Schrei und stellte sich vor, es wäre Sean, der ihr gerade das Hirn rausvögelte.
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