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03 EDITH

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Funke und Benzinkanister.

Am letzten Freitag war es gewesen. Fendel hatte in Tinas Auftrag ein Paar Schuhe von Edith holen sollen, und da war es passiert: Edith hatte ihn hereingebeten und so getan, als müsse sie die Schuhe erst suchen. Fendel hatte im Wohnzimmer gewartet, und plötzlich hatte sie ihn in ihr Schlafzimmer gerufen.

Fendel war im Türrahmen stehengeblieben und hatte Edith fragend angeschaut, die ihm mit stolzem Gesichtsausdruck ein sehr luftig geschnittenes Sommerkleid entgegenhielt.

„Schau mal! Hab ich mir gerade gekauft.“

„Hübsch!“, meinte Fendel und wollte sich wieder abwenden.

„Warte mal!“, forderte Edith. „Ich wollte mal wissen, wie es ist, wenn ich es anhabe. Ob es mir wirklich steht. Sag mir mal deine Meinung dazu.“ Mit einem eleganten Schwung warf sie das neue Kleid auf das Bett und streifte ohne zu zögern mit einer einzigen Bewegung ihr T–Shirt über den Kopf. „Bleib ruhig hier“, meinte sie leichthin. „Wir kennen uns doch gut genug. Das ist ja fast wie Familie.“

Fendel hatte sowieso nicht gehen wollen. Edith hatte fast dieselbe Figur wie Tina, und wie sie so in BH und Jeans vor ihm stand, sah sie schon sehr verlockend aus. Während sie den Gürtel löste und mit geschmeidiger Bewegung aus der Hose schlüpfte, spürte Fendel, wie sein Körper zu reagieren begann. Etwas, das sich tagsüber eigentlich nicht zu rühren hatte, schwoll ein wenig an und schob sich ganz plötzlich in den Vordergrund seiner Gedanken.

„Das trägt man ohne BH“, stellte Edith mit einem Seitenblick auf das neue Kleid fest und drehte ihm den Rücken zu. „Hilfst du mir mal?“

– Klar! Sie kriegte den eigenen BH nicht auf, aber Fendel zögerte keine Sekunde, auf diese fadenscheinigste aller Lügen einzugehen. Wie ferngesteuert trat er vor, hob die Hände, spürte die Wärme ihrer Haut und löste mit langsamen, bedächtigen Handbewegungen den Verschluss. – Wann hatte er zum letzten Mal eine Frau so entkleidet? Er wusste es nicht mehr. Das hier hatte etwas von ersten Abenteuern an sich, von Entdeckung und Verführung, und es war von ehelich geplanter Nacktheit zu festgelegter Stunde so weit entfernt, wie es nur sein konnte. Selbst, wenn Edith nur ein wenig mit ihm spielen und ihn dann zappeln lassen wollte: Dieser Moment war es wert. Die leichte Schwellung nahm zu und der Stoff seiner Hose begann unangenehm zu spannen.

„Fertig!“ – Als würde sie das nicht spüren. Bevor er einen halben Schritt zurücktrat, versäumte Fendel es nicht, ganz aus Versehen mit der Außenseite seines Zeigefingers ein kleines Stück weit ihren Rücken hinabzustreichen. Genau an jener Stelle, die so empfindlich für die kleinsten Berührungen ist.

„Uh!“ Ediths Reaktion ließ nicht auf sich warten. „Da kennt sich aber einer aus.“ Langsam drehte sie sich zu ihm um, wobei sie die Seitenteile des BHs mit den Oberarmen fest an den Körper presste, so dass die Körbchen ihre Brüste nach wie vor verdeckten.

Nichts hätte Fendel lieber getan, als dieser Frau die letzten Fetzen Stoff vom Körper zu reißen, sie auf das Bett zu werfen, ohne weitere Spielchen tief in sie einzudringen und sich völlig in ihr zu entladen. Die Schwellung in seiner Hose war mittlerweile zu einem respektablen Ständer geworden, der sich fast schmerzhaft gegen den Stoff presste, da er sich nicht voll entfalten konnte.

„Na, ich gefall dir wohl“, stellte Edith mit einem Blick nach unten fest und ließ eine Hand zu seinem Geschlecht hinabgleiten. Eines der Körbchen verschob sich und gab den Blick auf eine erigierten Brustwarze frei, die auf einem etwas vorgewölbten zartrosa Vorhof saß, genauso, wie er es bei einer seiner ersten Freundinnen gesehen und seitdem immer vermisst hatte. Fendel konnte nicht anders: Als die Hand den Stoff seiner Hose erreichte, zog er Edith mit beiden Armen an sich und presste sich ihr so stark entgegen, dass sie beide ins Straucheln gerieten.

„Komm!“, forderte sie ihn auf, machte sich aus seiner Umarmung frei, nahm ihn bei der Hand, fegte mit einer schnellen Bewegung das neue Kleid vom Bett, warf den bis zu den Ellbogen herabgerutschten BH gleich hinterher und zog ihn zu sich herab.

Natürlich versaute Fendel es, und zwei Minuten später war alles vorbei. Es war ein hektischer Akt der Entladung gewesen, mehr nicht. Sie nackt, schlank, mit einem perfekten Körper, und er, etwas dicklich, in Hemd und T–Shirt und mit halb heruntergelassener Hose. – Wahrlich ein Bild, das es wert war, ins Poesiealbum geklebt zu werden.

Noch schlimmer war, was danach kam: Wie sie ihn mit kleinen, ungeduldigen Stupsern aus dem Bett trieb, aufstand, in das neue Kleid schlüpfte und sich ihm stolz präsentierte. „Schau!“

„Hübsch!“, hatte Fendel beim Schließen seiner Hose gemurmelt, sich die mittlerweile aufgetauchten Schuhe für Tina geschnappt und fluchtartig Ediths Wohnung verlassen. Noch bevor er im Wagen gesessen hatte, war es ihm klar gewesen: Edith hatte nichts davon gehabt – nichts davon haben wollen. Ihr einziges Ziel war es gewesen, einen Sieg über ihn und Tina einzufahren, und Fendel hatte es ihr so leicht gemacht, dass er heute noch hätte kotzen können, wenn er daran dachte.

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