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Resilienz von Familien mit behinderten Kindern (Patterson, 1991, zit. in Retzlaff, 2016, 96)

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• Balance zwischen den Bedürfnissen der übrigen Familie und den Erfordernissen der Behinderung

• Bewahren von klaren Grenzen der Familie nach innen und außen

• Entwicklung von kommunikativer Kompetenz

• Der Situation eine positive Bedeutung beimessen

• Die Flexibilität der Familien erhalten

• Verbundenheit mit der Familie als Ganzem wahren

• Aktive Bewältigungsschritte

• Soziale Integration und aktive Pflege des sozialen Netzes

• Kooperative Beziehungen mit Helfern aufbauen

Eltern mit Kindern mit Autismus benötigen umfassende und für ihre jeweilige individuelle Situation passende Unterstützung. Um den Blick in der Beratungsarbeit sowohl mit Eltern als auch mit Fachkräften auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu richten, hat sich in vielen Fällen z. B. der Einsatz der »Ressourcenkarten« (Jean-Luc Guyer, 2015) bewährt. Ratsuchende können mit Hilfe der über einhundert Karten, auf denen je eine Ressource beschrieben wird, aktiv in die Beratung einbezogen werden. Die Ressourcen sind bewusst breit gefächert und beziehen auch eher negativ konnotierte Qualitäten wie »Wut« und »traurig sein« mit ein, da davon ausgegangen wird, dass auch diese Qualitäten in einem Beratungsprozess hilfreich sein können.

Der Blick auf die Ressourcen ist in der Beratung von Eltern wichtig und oft auch neu, da durch die Beschäftigung mit dem Thema »Autismus« und »Behinderung« ansonsten eher schwierige Themen im Vordergrund stehen können und sich diese Eltern vor allem als »überfordert« erleben. Solche Väter und Mütter gehen dann womöglich auch nicht davon aus, selber etwas Produktives beitragen zu können. Durch den Einsatz ressourcenorientierter Methoden, wie die »Ressourcenkarten«, kann ein erster ressourcenorientierter und aktivierender Impuls gesetzt werden.

Systemische Beratung bei Autismus

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