Читать книгу Talkshow im Himmel - Manfred Behrend - Страница 19
Ich habe festgestellt!
ОглавлениеImmer, wenn es um Macht geht oder gekämpft wird, werden Dinge und Ereignisse bewusst verschwiegen. Die Welt darf es nicht erfahren. Nehmen wir den Kennedy-Mord. Erst 2017 verjährt die Sperrfrist. Dann werden die Akten angeblich geschwärzt und nicht weiter untersucht. Bis dahin haben Verschwörungstheorien noch Chancen. In der gesamten Menschheitsgeschichte zieht es sich wie ein roter Faden hindurch. Vertuschung, Geheimhaltung, Verschwörungen. Wir haben es von den alten Ägyptern. Erinnern wir uns. Vor 3000 Jahren versuchten die Priester den Pharao Tutanchamun aus der Geschichte zu löschen. Der Grund war sein Vater Echnaton und seine Frau Nofretete, die eine Revolution gewagt hatten. Sie wollten die alten Götter abschaffen. was blieb den Priestern übrig? Nofretete, Echnaton und Tutanchamun mussten verschwinden. Als sie tot waren ließen die Priester sämtliche Aufzeichnungen verschwinden. Niemand auf der Welt sollte erfahren, dass die drei in ihren Augen damit eine gottlose Dynastie darstellen. Die Priester versäumten jedoch das Grab Tutanchamun zu vernichten. Howard Carter fand es 1922 (berühmt: die goldene Maske des Pharao). Somit kam doch die Wahrheit ans Tageslicht. Aber … das war ja ganz früher. Nehmen wir mal die heutige Zeit. Warum werden Archive nicht geöffnet? Würden wir gewaltige Gewitter im Gehirn bekommen? Ich glaube ja. Meiner Meinung nach, sollen sie es behalten, aber öffnet dafür die Archive des z. B. Vatikans. Wenn die Päpste, manchmal machen sie es ja, die Archive öffnen, findet man auch etwas, was die Geschichte der Menschheit offen darlegt. Nehmen wir den Orden der Tempelritter. 700 Jahre nach dem Untergang der Tempelritter (deshalb gibt es Freitag, den 13., weil an einem solchen Tag der letzte Tempelritter hingerichtet wurde…habe ich irgendwo gelesen) fand man das Pergament von Chinon. Dieses bewies sehr eindeutig die Machtlosigkeit des Papstes Clemens V. und den Verrat an den Templerorden. Sie wurden verraten von den Kirchenoberhäuptern an den verfeindeten franz. König. Es durfte niemand erfahren. Der Grund war, die Templer besaßen mehr Land und Geld wie die Kirche. Ja, ja, die Kirche braucht viel Geld, sehr viel Geld, wofür auch immer. Dieser Widerspruch in sich. Glaube und Geld. Das sind nur kleine/große Beispiele. Aber wir müssen erkennen, dass die Geschichte der Menschheit, wie wir sie kennen, nur die halbe Wahrheit ist. Ich bleibe dabei. Öffnet die Archive des Vatikans und wir erkennen, wer wir sind. Die ganze Wahrheit über uns und die Verlogenheit derer, denen wir vertrauten. Es entsteht ein völlig anderes Bild. Handeln wir danach. Die Geschichte der Menschheit besteht aus Lügen. Ja, es ist so. Wenn das deutsche Volk die Familienchronik des Hitlers kennen würde, sie würden sich, denke ich, nicht verführen lassen. Er war sehr bewusst ein Mann ohne eigene Vergangenheit, ein einsamer Prophet, ein sogenannter Erlöser, der aus dem nichts in die Geschichte trat. Alles wurde daran gesetzt, um das Bild des Mannes ohne Vergangenheit als Held zu manifestieren. Hätte das deutsche Volk, von denen der lückenlose Stammbaum der gesunden Reinrassigkeit gefordert wurde, die Vergangenheit des Adolf Hitlers gekannt, es wäre anders gekommen. Sage ich mal so. Weder reinrassig, geschweige denn gesund sagen Hitlers gesunde Familienangehörige aus. Es gab Inzest, es gab Polygamie. Hitlers Mutter war eine Cousine ersten Grades seines Vaters, evtl. sogar seine Halbschwester. Die Cousine Hitlers Aloisia Veit litt an Schizophrenie und war neun Jahre in der Anstalt. Hitler erfuhr von der Schizophrenie seiner Cousine und ließ sie in die Gaskammer bringen. Seine Euthanasie trat auch hier in Kraft. Hitler ahnte, dass er ein Inzestkind ist. Aber, er war eben ein Mann, der alles dafür tat, dass die Welt diese Dinge aus seiner Familie nie erfuhr. Aber Pech gehabt. Die Deutschen sind gründlich, es stand alles in den Gestapo-Akten, die man fand. Auch andere Sachen wurden bewusst verschwiegen bzw. die Welt wurde belogen. Für Martin Luther waren z. B. die Bauern nur unnützes Volk, die nur für die Felder gut waren. Hätte er damals Thomas Müntzer verstanden, wäre der Bauernkrieg nicht so verheerend. Es ist schon seltsam, meistens behält man im Hirn negative Dinge, aber so werden nur gute Dinge genannt. Auch heute noch. Mir fällt ein Satz ein, der zwar für den Verstand negativ erscheint, aber seine Gültigkeit besitzt, da wir so sind … wie wir eben nun mal sind
„Man vergisst eher den Tod des Vaters,
als die Wegnahme des Erbe“
Das bleibt immer. Nehmen wir Karl Marx. Es sollte auch verschwiegen werden, dass er ein uneheliches Kind mit einer Frau hatte. Es musste vor der Welt verschwiegen werden. Er war ja mit Jenny verheiratet. Also kamen Jenny Marx, Karl Marx und Friedrich Engels überein, dass Friedrich Engels die Vaterschaft übernahm. Prima, nicht wahr? So wird das Gesicht bewahrt. Nehmen wir den großen Helden mit den wehenden Haaren, der auf Mio. von T-Shirts und Postern zu sehen ist. Ernesto Che Guevarra. Ein Held der Arbeiterklasse, sogar Minister in Cuba gewesen. Akten enthüllten, dass er selbst den Befehl zu 216 Hinrichtungen gab, auch Zivilisten. Er ließ ein Netz an Internierungslagern errichten. Und das alles nach Cubas Sieg über Batista. Fidel Castro erfuhr davon später. Es durfte nie nach außen dringen. Che soll ein Held der Unterdrückten bleiben, von einer Wandlung eines Helden darf keiner erfahren. Erst als Che 1967 erschossen wurde, sickerte etwas durch. Aber … tote Helden leben länger. Erst 40 Jahre später enthüllte der Kuba-Flüchtling Jacobo Machover diese Dinge. Es tut mir leid, aber auch dies sei genannt. Der Dalai Lama, der bürgerlich Tenzin Gyatso heißt, stand, so wurde im Mai 2012 durch Aussagen von CIA Agenten bekannt, im Dienste des Geheimdienstes CIA, auf der Liste von Geldempfängern. Aber ich erlaube mir, es war gut so, wie gleich benannt. Dieses Bsp. soll nur aufzeigen, dass Dinge verheimlicht werden, um das Gefüge von Großen nicht zu zerrütten. Sie bleiben alle Helden oder Menschen der Geschichte. Ob gut oder schlecht. Die Chinesen eroberten 1951 Tibet. Der Dalai Lama musste nach Indien fliehen. Die CIA überwies den Exiltibetanern jährlich 11,8 Mio. Dollar für den Kampf gegen die Kommunisten. Der Dalai Lama erhielt jährlich 180000 Dollar und wurde so zum Instrument der Macht im Kampf der Systeme. Niedlich … oder traurig ist, da diese Dinge bekannt wurden, weil ehemalige CIA Agenten erst 50 Jahre später dies der Weltöffentlichkeit präsentierten, weil sie selbst nicht mehr auf der Gehaltsliste stehen. Ja, Neid des Geldes wegen. Nehmen wir nochmal den Vatikan. Hier, denke ich, wird das meiste verschwiegen, geheim gehalten. Es wurde bekannt, das in der gesamten Hälfte des 10. Jahrhunderts die Mätressen im Palast der Päpste regierten. Der Kirchenhistoriker Baronius prägte um 1600 den Begriff Pornokratie (Porne – lat. – huren, Kratos-Herrschaft). Die Frauen hatten das Sagen. So sorgte z. B. Theodora I. dafür, das ihre sehr junge Tochter Marozia (diese Tochter einer Hure wurde sogar um 914 Senatorin von Rom und regierte die ewige Stadt) mit Papst Sergius III. zusammen kam, einen Sohn gebar, der … der Überlieferung nach selbst Papst wurde ( Papst Johannes XI.) Die Kirche verheimlichte, das der illegitime Sohn eines Papstes und einer Mätresse auf dem Thron der mächtigsten Organisation der Welt Platz nahm. Für alle Bischöfe war es ein Faktum, das die Welt dies nie erfahren darf. Der Kampf um die Macht in der Kirche, diese Verschwiegenheit hielt nicht lange. Ein anderer, Alberich II., ein Halbbruder des neuen Papstes, verriet die Geschichte und ließ nur ein Jahr nach der Inthronisierung von Johannes XI. sowohl ihn und seine Mutter verhaften, sie dort sterben ließ und selbst zum Herrscher Roms wurde. Die genannte Pornokratie wurde abgeschafft. Weltliche Frauen wurden aus dem Leben der Kirchenoberen verbannt. Wiederum der gute Historiker Baronius deckte auf, dass auf dem sogenannten Konzil von Konstanz (1414 – 1418) die Bischöfe von 1500 Huren begleitet wurden. Mir fällt gerade ein, im Zusammenhang mit Kirche, Gott und Teufel, dass es
„Die größte Intelligenz des Teufels war,
die Menschheit davon zu überzeugen,
dass es ihn… gar nicht gibt“.
Auch der Teufel gehört zu unserer Suche nach Orientierung, bitte nicht verwechseln mit der ewigen Suche nach dem Sinn des Lebens, die, mit Verlaub, nutzlos ist. Aber diskussionswürdig. Es ist eben eine, meine Meinung. Ob das auch mit dem Teufel zu tun hat oder gar ein schlimmes Zeichen ist, was geschehen ist. Der heutige Papst Benedikt XVI. lässt auf dem Balkon des Vatikans eine Friedenstaube symbolisch fliegen, die Taube fliegt, krallt sich an der Wand des Gebäudes fest … eine Raubmöwe kommt und greift die Taube an. Oh jeh, vor den Augen des Papstes. Was mag er denken … die Möwe im Auftrag des Teufels, das Friedenssymbol des Papstes wird angegriffen, ein schlechtes Omen? Oder nur ein Geschehen der Tierwelt? Ach was, wollen wir das mal nicht ausbreiten, oder doch? Nein – grinsen darüber ist besser.