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Aufbruchsstimmung

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Die neue Generation der Cosa Nostra


Ein frischer Wind wehte über die Dächer der Hansestadt und ließ die Blätter der Bäume sanft rascheln, währenddessen sich vorwitzige Sonnenstrahlen ihren Weg zur Erde hinab bahnten. Es war Anfang Juli, doch wie so oft, ließ der Sommer wieder einmal auf sich warten. Die Hamburger Bürger waren allerdings, was das Wetter anging, Kummer gewohnt, vor allem zur Ferienzeit.

„Was macht ihr denn so in den Sommerferien?“ Der fünfzehnjährige Sven Maler stand auf dem Schulhof des Albert Schweizer Gymnasiums und hielt seine Frühstücksbanane wie ein Mikrofon vor die umstehenden Mitschüler. „Wir haben Teneriffa gebucht“, antwortete Leonie mit kokettem Augenaufschlag und machte keinen Hehl daraus, dass sie den kräftigen blonden Jungen anhimmelte. „Auf den Kanarischen Inseln scheint wenigstens jeden Tag die Sonne und übermorgen bin ich mit meiner Mutter für drei Wochen weg.“ Ihre beste Freundin Maja blickte währenddessen verliebt zu dem dunkelhaarigen Burschen an Svens Seite. „Und was wird aus meinem Computergenie? Fährst du auch weg, Mike, oder kann ich in den Ferien ausgiebig mit dir flirten?“, fragte sie den erklärten Schwarm der meisten Mädchen aus ihrer Schule und fuhr mit der Hand zärtlich durch dessen Haarschopf.

Michael lachte auf. Geschmeichelt legte er seinen Arm um die Freundin. „Leider nicht, mein Schatz, aber du kannst mir mailen. Wir sind von der Cousine meiner Mutter nach Sizilien eingeladen worden. Hab ich dir das etwa noch nicht erzählt? Am 17. Juli feiern mein Onkel Tonio und Tante Maria in Palermo Silberhochzeit. Wir fliegen auch in drei Tagen.“ Eine leicht gebräunte Haut und der geheimnisvolle Ausdruck tiefgründiger dunkelbrauner Augen ließen keine Zweifel an seiner südeuropäischen Abstammung aufkommen. Er erwiderte den verliebten Blick des Mädchens, das sich zärtlich an ihn schmiegte. Deren Freundin Leonie schrie zum Schein entsetzt auf und entfernte sich einen Schritt von den beiden. „Sizilien? Bist du wahnsinnig? Da ist doch die Mafia zu Hause!“ Es kam Stimmung in der kleinen Gruppe auf. „Au ja, Meiki wird Mafiaboss und verschafft uns in Zukunft kostenlose Pizza vom Italiener.“ Michaels Freund Christian hatte sich unbemerkt anschleichen können und trat im nächsten Augenblick hinter seinen besten Kumpel. Er rüttelte mit beiden Händen an dessen Schultern. Michael reagierte prompt und wehrte die vermeintliche Gefahr mit einem angedeuteten Taekwondotritt souverän ab. Sein Trainingspartner wich sofort geschickt aus und startete seinerseits einen neuen Scheinangriff. Lachend lagen sie die Jungen einen Moment später in den Armen.

„Ich habe vier Großcousinen, soll ich dir eine davon reservieren? Dann musst du später aber auch in meine Organisation kommen und mir die Hand küssen!“, meinte Michael großspurig. Dabei begannen seine Augen voller Vorfreude zu glänzen, als er weiter sprach. „Auf die Sonne und das Mittelmeer freue ich mich sehr. Endlich kann ich mal zwei Wochen am Stück baden. Mein Onkel besitzt eine Villa am Stadtrand von Palermo. Ich bin sogar auf Sizilien geboren.“ „Du siehst auch aus, wie ein kleiner Sizilianer. Dein dunkler Teint und deine braunen Augen verraten dich, mein süßer Mafioso.“ Maja gab ihm einen Kuss. „Von den Großcousinen lässt du aber die Finger, mein Guter. Ich werde dich jeden Tag auf Skype anrufen“, erklärte sie mit selbstbewussten Lächeln.

Abrupt beendete ein zweimaliger Schulgong die angeregte Unterhaltung der Jugendlichen. Automatisch drehten sich die Freunde und Schüler der 9b des Hamburger Gymnasiums in die Richtung um, in der ihr Schulgebäude lag. Ihre letzte Stunde stand auf dem Programm und nach Vergabe der Zeugnisse durften sie den Lehrern endlich den Rücken kehren. Einige von ihnen konnten der Hansestadt für ein paar Wochen entfliehen. Als Michael Carstensen frohgelaunt in sein gewohntes Klassenzimmer zurückkam, ahnte er noch nicht, in welcher Weise sich die Ereignisse für ihn in den kommenden Wochen überstürzen würden.

Der Junge war sich anfangs nicht sicher gewesen, ob er lachen oder weinen sollte, als ihm die Mutter voller Freude von der Einladung nach Sizilien berichtet hatte. Seine italienische Herkunft interessierte ihn eigentlich nicht so sehr. Er war in Hamburg zu Hause. Seit früher Kindheit nahm er am Taekwondo-Training teil und erhielt nebenher Eislaufunterricht. Fast alle seine Freunde wohnten in der Nachbarschaft. Mit Sizilien verband er in seiner Vorstellung nur eine Insel im Mittelmeer und die Heimat seiner Mutter Carlotta. Ihre Familie lebte seit Generationen in der Hauptstadt Palermo. Michaels Vater Werner Carstensen hatte seine Frau vor vielen Jahren während des Urlaubs dort kennen und lieben gelernt. Deren Eltern waren damals nicht gerade erfreut über Carlottas Wahl gewesen. Aber die junge Frau konnte sich durchsetzen und folgte dem angehenden Kriminalkommissar in seine Heimat nach Hamburg. Als Carlotta ein Kind erwartete, fuhr sie zu ihrer Mutter zurück und brachte ihren Sohn auf Sizilien zur Welt. Mehr Einzelheiten über seine Familie wusste Michael nicht. Tante Maria war eine Cousine seiner Mutter und mit einem palermitanischen Unternehmer verheiratet. Michael sollte das erste Mal in seinem jungen Leben den Ort seiner Geburt kennen lernen. Auf jeden Fall, dass hatte er im Internet recherchiert, würde es am Mittelmeer zu dieser Jahreszeit um die 30 Grad warm sein. Drei seiner bisher noch unbekannten Cousinen waren zwischen zwölf und sechzehn Jahre alt. So schlecht erschienen ihm die Aussichten mittlerweile doch nicht mehr und mit der Zeit besserte sich seine Laune, obgleich er auch gerne mit den Freunden Christian und Sven ins Zeltlager nach Dänemark gefahren wäre. Dort hätte er größere Freiheiten von den Eltern gehabt, welche ja nun leider, zumindest für die nächsten vierzehn Tage, ständig um ihn herum scharwenzeln würden. Vielleicht konnte er sie zeitweilig mal abschütteln, hoffte er insgeheim und verließ am Unterrichtsende mit einem recht passablen Zeugnis die Schule.

*

„Schatz, hast du meine braunen Sandalen eingepackt und meine beiden blauen Lieblings T-Shirts? Mike, bist du endlich fertig? Das Taxi kommt gleich!“

Hauptkommissar Werner Carstensen lief wie ein aufgescheuchtes Hühnchen durch sämtliche Zimmer seines Einfamilienhauses im Stadtteil Barmbek, während er verzweifelt versuchte, den Kollegen Klaus auf dessen Handy zu erreichen. Hoffentlich werden sie in der Dienststelle ohne ihn klarkommen, dachte er. Er hasste Urlaube und musste sich seiner Frau dennoch geschlagen geben, als sie ihn mit der Einladung nach Sizilien konfrontiert hatte. Die Familie war ihr so wichtig und sie freute sich sehr auf das Wiedersehen mit ihren Verwandten. Werner konnte ihr nicht im Weg stehen und musste schweren Herzens zusagen. Das Morddezernat sollte nun ganze zwei Wochen auf ihn verzichten. Er dachte gerne an die Zeit vor fünfundzwanzig Jahren zurück, als er seine Frau auf Sizilien kennengelernt hatte. Sie stand damals mit ihrer Cousine Maria am Hafen von Palermo und unterhielt sich mit einem jungen Mann. Plötzlich fuhr ein Auto auf die Gruppe zu und der junge Begleiter der beiden Frauen stellte sich noch schützend vor sie, doch Carlotta verlor den Halt und fiel hinten über ins Wasser. Werner hatte nicht eine Sekunde lang gezögert, seine Sandalen abgestreift und war mit einem eleganten Kopfsprung ins Hafenbecken gesprungen. Als Tonio Andretti, der Begleiter der jungen Frauen, handeln konnte, schwamm Werner bereits mit Carlotta im Arm auf einen Ponton zu. Rasch war Tonio damals die Kaimauer hinab geklettert. Der junge Sizilianer nahm die durchnässte Frau samt ihrem Retter glücklich in Empfang. Werner bat die bildhübsche Carlotta um ein Wiedersehen. Im Gegensatz zu Carlottas Familie, die der Beziehung sehr skeptisch gegenüberstand, gratulierte Tonio den beiden ein Jahr später herzlich zur Verlobung. Maria und er heirateten noch im selben Jahr. Beide Paare verband seitdem eine tiefe Freundschaft und Werner mochte den ruhigen Sizilianer sehr, der sich als Bauunternehmer einen guten Namen gemacht hatte. Leider beschränkte sich der Kontakt aufgrund ihrer beider Berufstätigkeit seit damals auf gelegentliche Telefonate. So freute sich nun auch Werner darauf, Tonio und Maria endlich wieder sehen zu dürfen. „Es ist alles eingepackt. Das Taxi wartet. Fenster und Türen sind zu und wenn meine beiden Männer jetzt die Rucksäcke und Koffer nehmen würden, stünde unserer Abfahrt nichts mehr im Wege. Avanti, meine Herren!“, lachte Carlotta und schob Ehemann und Sohn resolut aus dem Haus. Glücklich schloss sie ihre Haustür ab, währenddessen der Taxifahrer das Gepäck im Kofferraum verstaute.

„Zum Flughafen, bitte“, befahl die temperamentvolle Wahlhamburgerin und setzte sich zu ihrem Sohn in den Fonds des Wagens. „Es wird dir auf Sizilien gefallen, mein Schatz. Onkel Tonio und Tante Maria sind wundervolle Menschen und ihre Töchter werden sich lieb um dich kümmern. Du bist in Palermo geboren. In deinen Adern fließt sizilianisches Blut. Das ist dicker als Wasser, auch wenn es dein Vater nicht wahr haben will.“ Zärtlich streichelte sie ihrem Mann über die Wangen. „Die anderen haben gesagt, in Palermo regiert die Mafia und ich werde als Pate zurückkommen“, antwortete Michael mit einem provokanten Seitenblick auf seinen Vater. Erschrocken wollte dieser etwas entgegnen, doch Carlotta kam ihm zuvor. „Papperlapapp, das gibt es nur in drittklassigen Krimis. Onkel Tonio ist seit Jahren in der Baubranche tätig, genau wie sein Vater vor ihm. Er entstammte einer alt eingesessenen ehrbaren Familie. Du wirst ihn mögen. Papa kehrt nur gerne den Commissario heraus. Er und Tonio sind sehr gute Freunde.“ „Ich habe mir jedenfalls vorsorglich alles Wissenswerte über die Cosa Nostra im Internet durchgelesen!“, rief Michael selbstsicher aus und erntete dafür einen leicht gequälten Blick seines Vaters. Das Taxi stand inzwischen vor dem Flughafeneingang. „Wir setzen die Diskussion später fort“, meinte Werner und drückte seinem Sohn Koffer und Rucksack in die Hand.

„Dann wünsche ich Ihnen einen schönen Urlaub, Herr Kommissar“, grinste der rundliche Taxifahrer, bedankte sich kopfnickend für sein Trinkgeld und war im nächsten Augenblick auch schon im dichten Flughafenverkehr verschwunden. Die Familie gab als erstes ihr Gepäck auf. Carlotta steuerte danach zielstrebig auf die Zollabfertigung zu und nach den üblichen Formalitäten konnten sie diese Hürde erfolgreich nehmen. Michael blickte sich in der Abflughalle um. Das Boarding sollte erst in einer guten Viertelstunde beginnen. Geflogen war er bereits, so dass die Vorbereitungen nicht etwas so gänzlich Neues für ihn darstellten. Die meisten Fluggäste schienen Italiener zu sein. Als er noch klein war, fand er es lästig, dass sich seine Mutter in frühen Kindertagen die Zeit genommen hatte, ihm Italienisch nicht nur in Wort, sondern auch in der Schrift beizubringen. Aber nun erinnerte er sich an ihren Unterricht und bemerkte stolz, dass er die Sprache der anderen Menschen verstand. Das Sprechen fiel ihm noch schwer, aber das würde sich in Palermo sicher schnell ändern, dachte er. Michaels Blick fiel auf einen dunkelhaarigen, sehr schlanken Mann. Er trug einen tiefblauen Seidenanzug und auffällige Schuhe aus Lackleder, die vorne schwarz und dahinter weiß abgesetzt waren. Der Fremde hatte einen Aktenkoffer bei sich und lächelte Michael freundlich an. Der Junge lächelte zurück und bemerkte, wie dem Mann ein Schlüsselbund aus der Jackentasche fiel, als der ein Taschentuch daraus hervorzog. Michael bückte sich rasch und nahm den Bund, an dem sich zwei Schlüssel befanden, die von einem sehr seltsam gebogenen Ring zusammengehalten wurden, in die Hand. Der Mann bedankte sich beinahe überschwänglich, als er sein Eigentum zurückerhielt. Auf einem Teil des Schlüsselanhängers war eine Gravur zu sehen gewesen, die einem Drachen ähnelte. Der Junge fühlte sich von dem Emblem merkwürdig berührt und drehte sich zu seiner Mutter um. Carlotta führte ihn energisch weg zu dem Platz, an dem sein Vater mit den Flugtickets wartete. Das Boarding begann. Michael musste wegen der zusammenhängenden Sitzplatzkarten bei den Eltern bleiben. Später suchte sein Blick im Flugzeug nach dem Fremden. Aber er konnte ihn nicht mehr ausmachen.

Er wurde müde und merkte gar nicht, wie er langsam einschlief. Er sah im Traum eine kleine Insel auf sich zukommen und betrachtete verzückt das in der Sonne glitzernde blaue Meer davor, auf dem sich unzählige winzige weiße Punkte zu tummeln schienen, die bei näherer Betrachtung zu wiederum unzähligen weißen Segeln gehörten, welche Teile von Yachten waren. Ob der Onkel auch ein Boot besaß? , fragte er sich. Wie gerne würde er einmal über diese im gleißenden Sonnenlicht auf und nieder blinkenden, mit geheimnisvoller Leichtigkeit in der Bewegung ausgestatteten herrlichen Wellen gleiten, das Salz aus der Luft auf seinen Lippen schmecken und den warmen subtropischen Wind auf der Haut spüren können. Der afrikanische Kontinent lag nur einen Flügelschlag weit entfernt und dort begann der Zauber einer fremden Welt, die gleichzeitig in schicksalhafter Weise blutgetränkt die alte und die neue Welt miteinander verband. Von Sizilien aus wurde im zweiten Jahrhundert vor Christi die Stadt Karthago durch die Römer zerstört. Zwei Jahrtausende waren seitdem vergangen und nichts hatte sich an der atemberaubenden Schönheit der Insel geändert. Ein eisiges Frösteln durchzuckte den Vierzehnjährigen plötzlich, und Gänsehaut bildete sich auf seinen Armen. Etwas in ihm verlangte die anhaltende Berührung durch die warmen Sonnenstrahlen und bestärkte ihn, jedes einzelne, auch noch so kleine Detail des Fremdartigen gierig in sich aufzusaugen. Etwas animalisch Schönes und Faszinierendes hatte von ihm Besitz ergriffen und war nun im Begriff, seine junge Seele in so genialer Weise durchzurütteln, dass ihm beim Gedanken daran Tränen in die Augen schossen. Michael fühlte sich, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Dann kam eine andere Kraft auf ihn zu und zog ihn in ihren Bann. Er hörte tief in seinem Inneren eine warnende Stimme. Jede Medaille besitzt zwei Seiten, das Gute das Schlechte, das Schöne das Hässliche, die Liebe den Hass. Der Zauber, der ihn so sanft einhüllte und hoch in den Himmel zu tragen schien, würde seinen Preis haben und er musste sich entscheiden. War er bereit, diesen zu bezahlen? Für die Hoffnung auf ein einmaliges Glücksgefühl? Niemand konnte ihm helfen. Er musste seinen Weg allein finden. Ein tiefes Geheimnis würde sich ihm offenbaren, für immer an sich binden und sein Leben verändern. Ein erneuter Schauer lief über den Rücken des Jungen. Erst brachte er ein wohliges Frohlocken mit, doch im nächsten Moment schien es, als würden Blitz und Donner auf den Schlafenden herniederfahren, ihn verschlingen und in die offene heiße Flamme der Hölle stoßen. Dort stand er einem nach Schwefel stinkenden und grässlich anzuschauenden Teufel gegenüber. Sollte er den Weg des Bösen einschlagen, würde es für ihn kein Entrinnen mehr geben. Schreckliche Fratzen, Bilder von blutgetränktem Boden, Leichname, in grausamer Weise zerstückelt, die kaum erkennen ließen, dass sie vor kurzer Zeit noch lebendige menschliche Wesen gewesen waren, Tod und Verderben, zogen vor seinem inneren Auge vorbei. Danach trat das Frösteln erneut auf und er spürte etwas Liebliches auf seiner Zunge zergehen. Die Zuckerwaren hießen: Macht, Ansehen und unermesslicher Reichtum. Michael öffnete erschrocken die Augen und dachte einen Moment lang an seinen geheimnisvollen Traum. Verwundert schüttelte er darüber den Kopf. Währenddessen zog das Flugzeug routinemäßig kleinere Kreise über Palermo, um langsam in den Sinkflug überzugehen und schließlich ganz sacht zur Landung anzusetzen. Fasziniert betrachtete der gebürtige junge Sizilianer die Landschaft neben dem Rollfeld. Eine wundervolle Ferienzeit lag vor ihm. Er freute sich auf die Begegnung mit den unbekannten Verwandten und auf ein herrliches Abenteuer, welches er in diesem Sommer auf Sizilien, wo sich in einmaliger Weise landschaftliche Schönheiten mit dem Feuer der Erde verbanden, erleben durfte. Hier hatte die Geschichte Jahrtausende überdauert und war längst selbst wieder zur Geschichte geworden. Himmel und Hölle existierten in mehrfacher Hinsicht gleichzeitig nebeneinander.

Der Fremde war nach der Landung durch die Zollabfertigung geeilt. Keiner der Zöllner kam auf die Idee ihn zu fragen, ob er etwas anzumelden hätte, geschweige denn, in seinen Aktenkoffer zu schauen. Der Weg des Anwalts und Beraters von Don Tonio Andretti führte geradewegs in seine Kanzlei, wovon er ein kurzes Telefonat mit seinem Boss führte.


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