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BASICS

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Die Grundvoraussetzung, um mit dem Erlernen von Tricks zu beginnen, ist, dass ihr die Zeit, Lust und Geduld dazu aufbringt. Im Idealfall ist euer Hund gut mit Leckerchen zu motivieren. Bitte entzieht ihm aber kein Futter, damit er williger mitarbeitet, sondern schaut, für welche Leckerbissen er gern mitarbeitet.

Lernen funktioniert am besten in einer ruhigen Umgebung. Stress und Leistungsdruck tragen nicht zu einer entspannten Lernatmosphäre bei und sind zu vermeiden. Falls ihr aus irgendeinem Grund schlecht gelaunt seid, reizbar oder ungehalten, trainiert besser ein anderes Mal. Denn eure Stimmung überträgt sich auf den Hund und die Atmosphäre wird schnell angespannt, der Hund wird unsicher und Fehler im Training häufen sich. In solchen Fällen würde ich abbrechen und etwas anderes Schönes mit dem Hund machen. Zum Beispiel Kuscheln auf der Couch oder ein Spaziergang. Tricksen soll beiden Teampartnern, Mensch und Hund, Spaß machen. Ich möchte, dass ihr eine gute Zeit miteinander habt, und das geht nicht, wenn der eine genervt und der andere verunsichert ist.

Bereitet deshalb in Ruhe alles für die Übungseinheit vor. Schneidet die Leckerchen in kleine Häppchen, legt alles bereit, was ihr für den Trick benötigt, schaltet Fernseher, Radio oder Handy aus, ruft euren Hund und legt los.

Es wird sicher mal passieren, dass ihr trotz guter Trainingsvorbereitung und toller Stimmung mit einem bestimmten Trick nicht vorankommt. In solchen Fällen gibt es verschiedene Lösungsansätze: Es kann sehr hilfreich sein, einmal einen anderen Menschen aufs Training schauen zu lassen, um Fehlerquellen zu entdecken. Alternativ könnt ihr das Training mit dem Smartphone filmen und nachher analysieren. Der Blick von außen bringt manchmal ganz neue Erkenntnisse. Zu Beginn ist es vielleicht ein seltsames Gefühl, sich selbst beim Training zu sehen. Aber das verliert sich schnell und diese Aufnahmen sind ja nur für euch zur Kontrolle gedacht. Macht euch beim Anschauen Notizen und überlegt, was ihr verbessern könnt. Vielleicht wird es besser, wenn man den Futterpunkt verändert, die eigene Position zum Hund oder eine andere Requisite wählt. Wenn das Training ganz verfahren ist, hilft es auch mal, ein paar Tage Pause zu machen und an anderen Dingen zu arbeiten. So löst sich manchmal ein Knoten ganz von selbst.


Foto © M. Zaitz

Die Videoaufnahme dient nur der eigenen Kontrolle.

Bei allen Sprüngen, die in diesem Buch beschrieben werden, ist darauf zu achten, dass Hund und Mensch gesund und körperlich dazu in der Lage sind. Der Untergrund muss dafür stets weich sein, eine Wiese oder Sand eignen sich bestens.

Springt euer Hund generell schlecht, landet er zu steil auf Vorder- oder Hinterhand, hat er ein körperliches Gebrechen oder ist noch nicht ausgewachsen, verzichtet bitte auf die Tricks, die Sprünge beinhalten. Wenn ihr deshalb unsicher seid, holt euch Rat bei einem Hunde-Physiotherapeuten. Bitte bedenkt, dass die Sicherheit eures Hundes immer vorgeht und er von sich aus nicht darauf achten wird. Das ist daher eure Aufgabe.

Die große Trickkiste für Hunde

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