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1. Lebe mit i….Liebe

Es war ein Frühlingstag im April, um genau zu sein ein Montag, Montag der 22.04.1974. Die

Woche beginnt an diesem Tag. Genauso beginnt auch mein Leben an diesem Tag. Welch Ironie, Lenin ist auch am 22.04 geboren und nun ich. Ich, der Sohn von dem Mann, der in seinem Umkreis, wegen seiner verblüffenden Ähnlichkeit mit dem großen kommunistischen Anführer der Oktoberrevolution in Russland des Jahres 1917, lästernd oder liebevoll Lenin genannt wird. Was für eine Bürde, was für eine Ehre, was für eine Last, was für eine Aufgabe, aber vor allem: was für ein Schicksal! Was wird nur aus diesem Leben einmal werden? Ein Revolutionär, vielleicht wie Lenin oder ein überfleißiger Fabrikarbeiter, wie meine Mutter, hoffentlich mit dem gleichen ansteckenden und unglaublich mitreisenden Humor, oder ein Lokführer, der Traum eines jeden kleinen Jungen. Naja, soviel kann ich jetzt schon sagen, ich bin, nach einem harten Weg, auf dem ich den Humor meiner Mutter immer im Gepäck hatte und der Revoluzzer immer in mir schlummerte, dann am Ende doch Lokführer geworden. Der Traum des kleinen Jungen ist am Ende Wirklichkeit und kein Traum mehr. Tja, im Grunde könnte ich das jetzt hier schon beenden. Der Anfang ist erzählt und das Ende auch...hm, was aber fehlt ist die Geschichte dazwischen. Zwischen G wie Geburt T wie Triebfahrzeugführer, liegt noch der Buchstabe L, wie LEBEN. Ok, und wie Liebe. Das ist eine Geschichte wie ich vom G zum T gekommen bin und zwischen drin ist mein L. L wie Leben oder Liebe. Leben, war da wirklich dazwischen, nicht immer einfach, aber es war zumindest ein Leben. Und was ist mit L wie Liebe. Naja Liebe habe ich immer gesucht beim L wie leben. Hatte oft das Gefühl, dass das i im Leben fehlt. Genau das ist es! Das i in meinem Leben fehlt. Also muss ich es vielleicht selbst einfügen. Wenn mir es schon keiner einfach so gibt. Cool, jetzt funktioniert es. Mit einem i im Leben, wird es dass, was ich oft vermisste: Lieben. Vielleicht muss ich ja wirklich alles selber machen. Sogar das i in mein Leben einfügen.... Aber ich merke es klappt. Jetzt wo ich selbst liebe gebe und somit das i selbst eingefügt habe, so dass ich lebe, ist mein Leben vollkommen, jetzt ist es nämlich Liebe. Perfekt!

Oliver Kahn sagte einmal " Wenn Du aufhörst etwas zu werden, fängst Du an nichts mehr zu sein...." . Dieser Spruch leitet mich genauso durch mein Leben, wie der meiner Oma " Marco, vielleicht wirst du nie der größte, beste oder schönste Mensch der Welt, aber eines gebe ich Dir mit auf deinen Weg, gib Dir immer Mühe, wenigstens ein kleines bisschen Mensch zu sein..."

Das versuche ich nun. Mit dem Humor meiner Mutter, den Gedanken des Revoluzzers Lenin, dem Fleiß eines Arbeiters, der Motivation von Oliver Kahn und der Erfahrung und Güte meiner Großmutter, versuche ich meinem Leben die Vollkommenheit zu geben. Damit mit i aus Leben, lieben wird. Somit das, was sich jeder Mensch wünscht. Das Leben ist nur perfekt mit i. .... Liebe!

Lenins Sohn

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