Читать книгу Tristan und Isolde - Marianne Höhle - Страница 10

Eine List

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Zwei Männer kommen, um Tristan zu holen.

Sie bringen ihn auf das Deck von dem Schiff.

Der Kapitän sieht sich den Jungen an.

Er glaubt nicht, dass Tristan an dem Sturm schuld ist.

Doch die Matrosen sind sich sicher.

Sie wollen ihn über Bord werfen.

Tristan überlegt fieberhaft.

Dann hat er plötzlich eine Idee.

„Werft mich nicht ins Meer!“, ruft er dem Kapitän zu.

„Ich bin ein Sohn der Götter.

Wenn ich sterbe, werden die Götter noch zorniger.

Sie sind schon jetzt böse auf euch.

Weil ihr mich entführt habt.

Lasst mich frei, dann wird der Sturm aufhören.

Wenn ihr mich am Leben lasst, wird euch nichts geschehen.“

Der Kapitän will nicht auf Tristan hören.

Was für ein Unsinn, denkt er.

Ein Sohn der Götter!

Das kann ja jeder behaupten.

Doch die Matrosen glauben Tristan.

„Lass ihn frei, Kapitän“, flehen die Männer.

„Wir wollen den Sturm überleben.

Lass ihn frei!“

„Also gut“, sagt der Kapitän endlich.

Er sieht ein, dass ihm seine Leute sonst Ärger machen.

Er braucht die Matrosen.

Ohne seine Männer kann er das Schiff nicht steuern.

Und so wird Tristan von seinen Fesseln befreit.

Erst stürmt es noch eine kurze Zeit.

Das Meer ist schrecklich aufgewühlt.

Dann lässt der Sturm endlich nach.

Der Kapitän steuert auf eine Küste zu.

In Ufer-Nähe darf Tristan das Schiff verlassen.

Er schwimmt an Land.

Aber er weiß nicht, wo er ist.

Und er hat keine Ahnung, was er jetzt tun soll.

Tristan und Isolde

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