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Die Jäger

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Tristan irrt tagelang durch den Wald.

Ab und zu findet er etwas zum Essen.

Ein paar Früchte oder Nüsse.

Aber viel ist es nicht.

Schon bald quält ihn der Hunger.

Er muss Menschen finden.

Die ihm etwas zu essen geben.

Da sieht er einige Jäger.

Sie sind hinter einem Wildschwein her.

Das Tier rennt um sein Leben – direkt auf Tristan zu!

Tristan greift schnell zu Pfeil und Bogen.

Zum Glück hat er beides immer noch bei sich.

Er zielt und schießt.

Der Pfeil fliegt durch die Luft.

Und trifft das Wildschwein mitten ins Herz.

Das Tier fällt sofort tot um.

Überrascht sehen sich die Jäger um.

Woher kam der Pfeil?

Da tritt Tristan aus dem Gestrüpp.

„Seid gegrüßt“, sagt er.

„Ich heiße Tristan.

Ich bin ein Kaufmann aus der Bretagne.

Mein Schiff ist vor der Küste gesunken.

Jetzt suche ich ein Dach über dem Kopf.“

Die Jäger sind beeindruckt.

Tristan sieht sehr stark aus.

Und er kann gut mit Pfeil und Bogen umgehen.

Das hat er gerade bewiesen.

„Du kannst mit uns kommen“, sagen die Jäger.

„Begleite uns nach Tintajol, zu König Marke.

Der kann immer gute Kämpfer gebrauchen.

Er wird dich sicher aufnehmen.“

Und so kommt Tristan nach Tintajol.

In das Schloss von Marke, dem König von Cornwall.

Tristan und Isolde

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