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König Marke

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Tristan und Marke mögen sich sofort.

Nach kurzer Zeit sagt Tristan ihm die Wahrheit über sich.

Er erzählt ihm, dass er gar kein Kaufmann ist.

Sondern von den Norwegern entführt wurde.

Und dass sein Vater und seine Brüder nichts wissen.

Dass Sie keine Ahnung haben, was mit ihm geschehen ist.

Sofort schickt König Marke einen Boten in die Bretagne.

Er soll Rual mitteilen, dass sein Sohn noch lebt.

Und dass er sich im Schloss von König Marke aufhält.

Erstaunt hört Rual die Nachricht des Boten.

Tristan ist bei König Marke?

Was für ein Zufall!

König Marke ist der Bruder von Tristans Mutter.

Die bei der Geburt von ihrem Sohn gestorben ist.

Jetzt ist es Zeit, dass Tristan erfährt, wer er wirklich ist.

Rual beschließt, den Boten nach Tintajol zu begleiten.

„Vater!“, ruft Tristan voller Freude, als er Rual sieht.

„Nenn mich ab jetzt Rual“, antwortet dieser.

Und dann erzählt er Tristan die ganze Geschichte.

Dass er der Prinz der Bretagne ist.

Und dass König Marke sein Onkel ist.

Deshalb verstehen wir uns so gut, denkt Tristan.

„Warum hast du mir das nicht früher gesagt?“, fragt er Rual.

Rual antwortet: „Dein Vater wurde von Morgan ermordet.

Morgan ist jetzt König der Bretagne.

Es war besser, ihm nichts von dir zu erzählen.

Sonst hätte er versucht, auch dich zu töten.

Ein kleiner Prinz ist ein leichtes Opfer.

Aber nun bist du alt genug.

Und du bist stark und kannst gegen Morgan kämpfen.

Denn du bist der echte König der Bretagne.“

Tristan denkt eine kurze Zeit nach.

Dann antwortet er:

„Ich bin doch ganz allein.

Ich habe kein Heer.

Wie soll ich das Schloss meines Vaters zurückerobern?“

Doch König Marke will ihm helfen.

„Nimm meine Unterstützung an“, sagt er.

„Meine Soldaten werden für dich kämpfen, Tristan.

Mit ihrer Hilfe wirst du König der Bretagne.“

Tristan und Isolde

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