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Alles eine Sache der Gene?

Zum Teil. Forscher des Fachmagazins Nature Genetics haben herausgefunden, dass unser subjektives Glücksempfinden von unseren Genen beeinflusst wird. Hierbei scheint ein Zusammenhang zwischen den untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen und bestimmter Genvarianten zu bestehen.

Bei zwei Genvarianten geht man davon aus, dass sie mit Depressionen zusammenhängen und bei elf Varianten stellte man eine Verbindung zu Neurotizismus fest. Allerdings finden wir uns auf diesem Forschungsgebiet noch in den Kinderschuhen, sodass Ergebnisse, die einen direkten Zusammenhang zwischen Genen und Depression oder Zufriedenheit zeigen, noch nicht belegt sind.

Auch ein Experiment des Psychologen David Lykken lässt darauf schließen, dass Gene unser Glücksempfinden mit zu verantworten haben. Er verglich das Wohlbefinden eineiiger Zwillinge, die nach der Geburt getrennt und in unterschiedlichen Familien aufwuchsen mit Zwillingen, die gemeinsam aufwuchsen. Das Ergebnis zeigte, dass sich das Wohlbefinden der beiden Gruppen kaum unterschied.

Letztendlich ließen seine Ergebnisse auf eine Genbeteiligung von ca. 50% schließen.

Eine Genbeteiligung scheint demnach durchaus möglich, aber sicherlich nicht alleinverantwortlich für unser Wohlbefinden zu sein.

Schritt für Schritt zum großen Glück

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