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12. Kapitel: »Hankels Ablage« – Lene fühlt sich nicht wohl

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Am Abend zieht sich Lene, leicht indisponiert, auf das Doppelzimmer zurück, nicht ohne von der Wirtin bedrängt zu werden, die das Unwohlsein als mögliche Schwangerschaft deutet. Botho unterhält sich im Gastraum leutselig mit dem Wirt, um einiges über den merkwürdigen Namen »Hankels Ablage« und die Freizeitgewohnheiten der Berliner Ausflugstouristen zu erfahren, die zu diesem »Etablissement« kommen.

Währenddessen erholt sich Lene von der eher psychosomatischen Unpässlichkeit und betrachtet die im Zimmer aufgehängten Bilder. Sie deutet sie als Anspielungen auf ihre Beziehung zu Botho: Von Bildern mit frivolen Inhalten fühlt sie sich pikiert; als sie fremdsprachige Bildunterschriften nicht lesen kann, ahnt sie die kulturelle Kluft zwischen Lene und Botho Distanz zu ihrem Liebhaber, der diese Auffassung allerdings zuvor leutselig bespöttelt hatte. Trotz dieser Irritationen scheint sie glücklich, als sie sich zur Nacht bereitet, ihr Haar löst und Botho das Zimmer betritt.

Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane: Reclam Lektüreschlüssel XL

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