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Ein Puppentheater entsteht

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Für den Strohwitwer gab es derzeit wenig Arbeit und da es im Sommer lange hell bleibt, schlenderte Nepomuk in den lauen Abendstunden zum Hause Guglhupf und setzte sich zu Pfiffikus und Griselda auf die Hausbank.

Als sie so einträchtig ihren Gedanken nachhingen, kamen Pfiffikus wehmütig vergangene Theaterzeiten in den Sinn. Doch woher sollte er dafür Mitspieler, Kulissen und Kostüme nehmen? Da hatte Griselda eine Idee:

„Warum spielst Du nicht Kasperletheater? Die Bühne kannst Du doch selber bauen.“

„Ja, das wäre eine Idee — nur wie mach ich die Puppen?“

„Die Köpfe kann ich schnitzen“, überlegte Nepomuk und Griselda fügte hinzu: Und ich näh’ die Kleider aus alten Klamotten, davon sind genug in der alten Truhe.“

Voller Begeisterung sprangen die drei auf, suchten das Material zusammen und kaum war eine Woche vergangen, stand ein Kasperletheater mit mehreren Kulissen in der Scheune und aus einer großen Puppenkiste lachten schon ein halbes Dutzend Figuren.

Während sich Pfiffikus Geschichten ausdachte, werkelten Nepomuk und Griselda an weiteren Handpuppen. Blasl tollte mit Schnuffi auf der Wiese herum und sah sich täglich an, was die drei gebastelt hatten, bevor er nach Hause ging.

Schließlich war es soweit. Bauern und fahrende Händler bauten ihre Stände am Marktplatz auf und Pfiffikus ließ sich ein Podest für sein Kasperletheater zuweisen.

Pfiffikus als Naturdoktor

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