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Feilgeboten

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Der kleine Hund verstand nicht, warum ihn niemand haben wollte, während sich die Leute um seine Geschwister gerissen hatten. Was würde nun mit ihm geschehen? Er hoffte, zu seiner kleinen Herrin zurück zu kommen – dann hätte er auch mal seine Hundemama für sich...

Doch Santo freute sich zu früh. Don José dachte gar nicht daran, den Mischling zu behalten. Er wollte den unnützen Fresser loswerden, aber wenigstens die Unkosten herein bekommen...

So schlug er den Weg zum Strand ein. Alle 100m zog er den Welpen aus der Tasche und pries ihn in höchsten Tönen an. Santo war das ungeheuer peinlich. Er war doch keine Eiskrem und auch kein Wurstbrötchen! Hatte der Priester bei seiner Taufe nicht gesagt, auch Tiere seien Geschöpfe Gottes? Aber was bleibt einem kleinen Hund andres übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Also schaute er möglichst lieb aus dem Fell und hoffte, eine gute Familie zu finden.

Die Urlauberkinder stürzten herbei und nahmen den putzigen Kerl in ihre Arme, doch die Eltern winkten ab – zuhause hatten sie nur eine kleine Wohnung und Hundehaltung war verboten.

Der heilige Hund

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