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Wie intuitive Kommunikation funktioniert

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Intuitive Kommunikation ist nicht das Lesen der Körpersprache. Man braucht das Tier, mit dem man kommunizieren will, noch nicht einmal zu sehen. Es reicht aus, eine Beschreibung des Tieres zu erhalten, emotional mit ihm in Verbindung zu treten und anzufangen, dem Tier mental Gefühle oder Gedanken zu senden. Die Informationen können mental als eine Emotion, ein Körpergefühl, ein Bild, ein Wort, ein Satz, eine Vorstellung, eine Szene (wie in einem Film), ein Geruch oder ein Geschmack gesendet oder empfangen werden. Tieren Informationen intuitiv zu senden ist einfach, da sie so gut darin sind, sie zu empfangen. Informationen von einem Tier zu erhalten kann sich schon schwieriger gestalten, weil wir so daran gewöhnt sind, die intuitiven Informationen, die wir bekommen, zu unterdrücken. Manchmal dauert es eine Weile, bevor eine intuitive Mitteilung verstanden wird, wie der folgende Bericht der Kursteilnehmerin Karen Hudson zeigt.

Karen und Sundust

Karen verkaufte ihr Pferd Sundust an jemanden, den sie für geeignet hielt. Doch die neuen Besitzer kamen mit Sundust nicht klar und verkauften die Stute weiter. Sie erzählten Karen, sie hätten ein gutes Zuhause für Sundust gefunden, aber ein paar Jahre später fing Karen an, von Sundust zu träumen, und bekam das Gefühl, dem Verbleib des Pferdes nachgehen zu müssen. Deshalb setzte sie eine Anzeige in die Zeitung. Als niemand darauf antwortete, gab sie auf. Doch da sie das Gefühl nicht loswurde, Sundust suchen zu müssen, um zu sehen, wie es der Stute ging, schaltete sie weitere Zeitungsannoncen. Schließlich meldete sich jemand, der ihr mitteilte, dass Sundust mehrmals den Besitzer gewechselt hatte und sogar einmal auf einer Auktion versteigert worden war. Wie Karen heute glaubt, bekam sie das Gefühl, nach Sundust suchen zu müssen, in dem Zeitraum, in dem das Pferd misshandelt wurde. Sie ist sicher, dass Sundust sie durch intuitive Kommunikation um Hilfe gerufen hatte, doch Karen war tagsüber so mit anderen Dingen beschäftigt, dass sie die Hilferufe nur nachts in ihren Träumen hören konnte. Am Ende konnte Karen Sundust zurückkaufen und hat vor, die Stute für den Rest ihres Lebens zu behalten.

Ich setze die Fähigkeit der intuitiven Wahrnehmung mit ESP (übersinnlicher Wahrnehmung), Telepathie, dem sechsten Sinn und hellseherischen Fähigkeiten gleich. Jeder wird mit Intuition geboren; wir haben bloß vergessen, wie wir sie nutzen können. Wie zwei wissenschaftliche Forscher auf dem Gebiet der intuitiven Kommunikation, Danny K. Alford (unter dem Namen Moonhawk1 bekannt) und Walter Greist2 herausgefunden haben, basiert sämtliche gesprochene Kommunikation auf der intuitiven Kommunikation.

Auf der Grundlage von durchgeführten Experimenten geht Greist davon aus, dass wir bei jedem Gespräch gleichzeitig intuitive Informationen aussenden. Wenn man zum Beispiel jemandem von seinem herrlichen Urlaub am Meer erzählt, schickt man dem Zuhörer gleichzeitig, ohne es zu beabsichtigen oder zu merken, Eindrücke in Form von Bildern, Wahrnehmungen, wie es sich dort angefühlt hat, und Gefühlen, die man im Urlaub empfunden hat. Und umgekehrt erhält man, ohne es zu merken, von jemandem, der einem von seinem tollen Wandertrip berichtet, Bilder, Wahrnehmungen und Gefühle, die der Erzähler auf der Wanderung erlebt hat. Der Trick an der intuitiven Kommunikation ist, diesen Prozess bewusst zu steuern und zu erleben, der bei den meisten Menschen von heute zum größten Teil unbewusst abläuft.

Moonhawk, Wissenschaftler mit indianischen Vorfahren, fasste seine Untersuchungen über Urkulturen, Quantenphysik, Linguistik und Parapsychologie in ein integriertes Gebiet zusammen, das er die »Quantenlinguistik« nannte. Er stellte die Hypothese auf, dass intuitive Kommunikation der Prototyp der Sprache ist. Er identifizierte die intuitive Kommunikation als die »Ursprache«, die von allen Urvölkern gesprochen wurde, und als den Weg, Kommunikation zwischen allen irdischen Lebensformen herzustellen.

Moonhawk war davon überzeugt, dass kein Sprachkonzept ohne die Einbindung der Vorstellung von der »Ursprache« vollständig ist. Er sah intuitive Kommunikation als einen grundsätzlichen Fluss von Bedeutung und Wahrnehmung an - eine primitive Form von Wissen. Er definierte die Fähigkeit, das emotionale Vorhaben eines anderen lesen zu können, als ein System der Weitergabe von Informationen, das vor der Entwicklung von Sprache bestand und die Grundlage der Sprache darstellt. Wie er darstellte, würden die Worte, die wir sprechen, ohne die kontinuierliche unbewusste Mitwirkung der »Ursprache« im Hintergrund unseres Bewusstseins keinen Sinn ergeben. Laut Moonhawk bestehen die Grenzen gegenwärtiger Linguistikmodelle darin, dass sie Bewusstsein oder Telepathie nicht als aktive Faktoren der menschlichen Kommunikation zulassen. Als Erforscher der Sprachen von Urvölkern ging Moonhawk davon aus, dass diese Sprachen der intuitiven Kommunikation noch näher standen. Für ihn war nicht Esperanto, sondern intuitive Kommunikation die wahre Universalsprache, da sie eine Sprache ist, die alle Menschen und Lebewesen auf der Erde längst beherrschen.

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