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Der Holländische Krieg und der Gipfel des Ruhmes

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Ludwig XIV. sah sich 1668 von den Niederländern herausgefordert und beleidigt. Er betrachtete sie als frühere Klienten, ehemals abhängige Verbündete seiner Krone, denen im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert nur die französische Unterstützung in ihrem Aufstand gegen Spanien das Überleben gesichert hatte. „Ihre wichtigste Stütze hatte in meiner Freundschaft bestanden.“ – So der König in seinen Memoiren.22 Schon 1648 war ihr Verhalten undankbar gewesen, da ihr Sonderfrieden mit Spanien Frankreich allein im Kampf zurückließ. Nun war es beleidigend geworden. Die Kaufmannsrepublik, die in der Weltordnung weit unterhalb des französischen Thrones angesiedelt war, hatte sich erdreistet, dem ersten Monarchen der Christenheit in den Arm zu fallen, seine gerechten Forderungen zu hintertreiben und sich dessen auch noch öffentlich zu rühmen. – Auf die Friedensvermittlung von Aachen waren Münzen geschlagen worden. – Hier die Ordnung wiederherzustellen, den Rang bzw. den Vorrang des Königs zu sichern und Wiederholungen vorzubeugen, schien dringend geboten. Auch wirtschaftliche, selbst religiöse Gründe ließen sich für einen weiteren Waffengang im Norden geltend machen; sie wurden freilich nicht entscheidend. Dass der Krieg kommen würde, stand also früh fest. Im Grunde wäre Ludwig 1668 am liebsten weiter nach Norden marschiert, um die Niederländer für ihren Hochmut zu strafen.23

Die vier Jahre zwischen dem Frieden von Aachen und dem Ausbruch des Holländischen Krieges dienten dann aber der Vorbereitung. Die Armee musste vergrößert, finanzielle Ressourcen mussten mobilisiert und bereitgestellt werden. Auch Verbündete galt es zu gewinnen. Ziel des Unternehmens sollte sein, die Niederlande zu territorialen wie wirtschaftlichen Konzessionen zu zwingen, sie damit zu einem abhängigen Klientelstaat zu machen, bzw. – in Ludwigs Weltsicht – sie wieder dazu zu machen. Damit verband sich die Erwartung, dass auch die südlichen, die Spanischen Niederlande eher über kurz als lang unter französische Souveränität kommen müssten. Dass ihre Existenz allein noch an der Macht der Republik hing, hatte man 1668 gesehen.

Die Vorbereitungen gelangen recht gut. Der von Colbert verwaltete Staatsschatz füllte sich zumindest so weit, dass ein neuerlicher Krieg möglich wurde. Die verglichen mit ihren Konkurrenten hochgradig professionelle französische Diplomatie stellte Bündnisbeziehungen zu mehreren deutschen Reichsfürsten her: Köln, Münster, Hannover und Bayern, wobei die beiden Letzteren keine aktive Waffenhilfe versprachen, sondern nur politische Unterstützung. Finanzen und Diplomatie standen im Übrigen in einer sehr engen Wechselbeziehung, da die französischen Diplomaten die deutschen Fürsten nicht zuletzt mit der Aussicht auf Hilfsgelder (Subsidien) für die Sache ihres Königs gewannen – Gelder, mit denen diese dann ihre bewaffnete Macht finanzieren konnten.24

Zumindest Ähnliches galt auch für zwei nichtdeutsche Fürsten, nämlich für die Könige von England und Schweden. Beide waren zwar noch 1668 an der Seite der Niederländer gegen Frankreich aufgetreten, doch Perspektivenwechsel und die Aussicht auf Vorteile zulasten der Republik ließen das Bündnis mit Frankreich attraktiver erscheinen. Französische Finanzhilfen taten ein Übriges. – Die geringe Verlässlichkeit von Bündnisbeziehungen wurde zum Strukturmerkmal der europäischen Politik zwischen Westfälischem Frieden und Französischer Revolution.

Die französische Armee, nach dem Friedensschluss von 1668 vorübergehend verkleinert, fand sich bald wieder auf den Kriegsstand von 120.000 Mann gebracht; 1672, im Jahr des neuerlichen Kriegsausbruchs, sollten es an die 150.000 sein, 1674 über 200.000.25 Vor allem aber gab es eine gewaltige Aufrüstung zur See. Die französische Kriegsmarine wurde zur mächtigsten in Europa. Seit 1670 verfügte sie über mehr als 100 große, mit mehreren Geschützdecks versehene Linienschiffe. England wie auch die Niederlande fielen bald deutlich dahinter zurück. Für eine See- und Handelsmacht wie die Niederländische Republik musste das höchst bedrohlich sein.26


Le Passage du Rhin. Der König führt seine Truppen über den Rhein – jedenfalls auf dem Bild von Adam Frans van der Meulen (nach 1672).

Der entscheidende Schlag sollte allerdings über Land geführt werden, um den Gegner sozusagen unmittelbar und ins Mark zu treffen. Im Mai 1672 war es so weit: Drei französische Heersäulen durchquerten die Spanischen Niederlande, verschiedene Reichsterritorien und rückten in das Gebiet der Republik ein. Der Bischof von Münster belagerte Groningen. Die Erfolge waren zunächst umfassend. Das Szenario des Devolutionskrieges schien sich zu wiederholen, denn das niederländische Militär war schwach, unzulänglich gerüstet und schlecht geführt. Die bewaffnete Macht zu Lande war von der Staatsführung nicht gut behandelt worden. Etliche Städte und Festungen wurden binnen Kurzem zur Übergabe gezwungen: ’s-Hertogenbosch, Nimwegen, Arnheim. Die gut verteidigte Hauptfestung Maastricht wurde zunächst umgangen, isoliert und fiel im Folgejahr. Die Franzosen überquerten den Rhein, unter symbolischer Führung des Königs – ein Ereignis (Le passage du Rhin), das zu seinem vielleicht bekanntesten Ruhmestitel werden sollte. Binnen Kurzem rückte die Armee ins Herz des Landes vor, Ende Juni nahm sie Utrecht. Ludwig XIV. hielt einen feierlichen Einzug, etablierte sein Hauptquartier und verfügte, dass die Kathedrale fortan wieder katholisch sein würde. Amsterdam, das wirtschaftliche und politische Zentrum des Feindes, lag nicht einmal 50 Kilometer entfernt, scheinbar in unmittelbarer Reichweite. Die Republik stand vor dem Kollaps.27

Dass die Niederlande sich in diesem Katastrophenjahr (het rampjaar) schließlich doch halten konnten, verdankten sie im Wesentlichen vier Faktoren: Zum einen gelang es dem bis dahin von der Regierung ausgeschlossenen Prinzen von Oranien, Wilhelm III., in einem Staatsstreich die Führung von Regierung und Armee zu übernehmen und diese Position dann auch mit großer Entschlusskraft auszufüllen. Daraus folgte der zweite, unmittelbar militärische Faktor. Die Niederländer öffneten im Sommer die Schleusen der Deiche, überfluteten Teile der Provinzen Holland, Brabant und Utrecht und brachten so den französischen Vormarsch zum Stehen. Zeitgleich erkämpfte die niederländische Marine einen Abwehrerfolg zur See. Und hinter dieser „Wasserfront“ konnte dann ein weiterer Faktor wirken: die Amsterdamer Börse. Die Finanzwirtschaft der Republik fuhr nämlich auch angesichts der unmittelbaren militärischen Bedrohung durch französische Armee und anglo-französische Flotte fort zu funktionieren. Das für die Kriegführung nötige Kapital wurde dem niederländischen Staat weiterhin zur Verfügung gestellt, denn der Kredit, d.h. das Vertrauen in die Rückzahlungsmöglichkeit der Republik und also in ihren Bestand, war durchaus nicht erschöpft oder gar gebrochen.28 Dies wiederum bot nicht nur die Grundlage für Rüstungen zu Lande und zur See, sondern bot auch Möglichkeiten für eine diplomatische Offensive: das Knüpfen neuer Bündnisse, das Motivieren neuer Partner durch Hilfsgelder. Es flossen in dieser Hinsicht also nicht nur französische Louisdor („Goldene Ludwige“, nach dem darauf geprägten Bild des Königs) als Subsidien, sondern auch niederländische Gulden. Und diese fanden Abnehmer nicht zuletzt in Deutschland. Zu den – wenn auch niemals ganz verlässlichen – deutschen Partnern der Republik und Gegnern Ludwigs XIV. gehörten etwa der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg sowie die Welfenherzöge von Braunschweig-Lüneburg.29

Wichtiger noch wurde der Schwenk der beiden Zweige des Hauses Habsburg auf die Seite der Republik: Sowohl der Kaiser als auch der König von Spanien schlossen 1673 Bündnisse mit dem – bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges – traditionellen Gegner, den ehemaligen Rebellen, die ja auch konfessioneller Widerpart gewesen waren. Kaiser Leopold I. oder König Karl II. von Spanien hatten für die calvinistische Republik im Grunde kaum andere Empfindungen als Ludwig XIV. Nun aber ging es darum, Frankreich einzudämmen; man hatte ein gemeinsames Interesse. 1674 erfolgte dann die Kriegserklärung an Ludwig XIV. vonseiten des Reichstages. Noch zehn Jahre zuvor war der König nicht nur offizieller Garant der Reichsverfassungsordnung gewesen, sondern auch Protektor des Rheinbunds, ja „Verteidiger der deutschen Freiheit“. Nun war er zum wiederum offiziellen „Feind des deutschen Reiches“ geworden, das zu neuer Einigkeit fand und sich hinter dem Kaiser versammelte. Der Rheinbund war längst aufgelöst, das Misstrauen gegenüber dem Kaiser vielleicht nicht verflogen, aber doch verdrängt. Ludwigs Aggression zwang das Reich zu neuer Einheit. Deutsche Bündnispartner sollte er vorerst nicht mehr finden. Und auch England verließ 1674 die französische Allianz: Dem Parlament, den Eliten und der protestantisch gestimmten Öffentlichkeit war sie seit jeher suspekt gewesen. Man verdächtigte den König Karl II. – nicht ganz ohne Grund –, sie dazu nutzen zu wollen, mittels geheimer französischer Zahlungen und eventueller Truppenwerbungen seine innenpolitische Machtposition in unerlaubter Weise verstärken zu wollen, also nach der „absoluten Macht“ zu streben, wie sie Ludwig XIV. in Frankreich (angeblich) besaß. Als Widerwille und Widerstand gegen diese profranzösische Orientierung der englischen Politik dann allzu deutlich zunahmen, ließ der König es auf eine Kraftprobe letztlich nicht ankommen. Er gab die kompromittierende Verbindung auf.30

Grundlegend für diese Wendung war natürlich die militärische Selbstbehauptung der Republik gewesen. Eine nicht unerhebliche Rolle spielte, darauf aufbauend, aber der Krieg der Federn bzw. der Druckerpressen, d.h. die Propaganda. Die französische Besatzung in den Niederlanden besaß tatsächlich sehr dunkle Seiten, Plünderungen und Gräueltaten aller Art eingeschlossen. Im Prozess der geistigen Mobilmachung wurden diese von niederländischen, aber auch von deutschen wie englischen Publizisten aufgegriffen und weithin bekannt gemacht. Andere Anklagen kamen hinzu. Man verdächtigte den König des Strebens nach der Weltherrschaft, sah ihn als wortbrüchigen Kriegsherrn, erkannte gegen Protestanten gerichtete Momente religiöser Verfolgung und Bedrückung. Auch Mätressenwirtschaft und Weiberhörigkeit erhöhten Ludwigs moralisches Schuldkonto weiter. Er wurde aus dieser Perspektive gleichsam zum „Fürsten der Finsternis“. Hiervon wird noch zu sprechen sein.

Unmittelbare Folge dieser zahlreichen neuen Gegnerschaften war die Räumung der immer noch besetzten Teile der Niederländischen Republik durch die französischen Truppen. Versorgungs- und Rückzugslinien waren zu unsicher geworden. Die Kriegshandlungen verlagerten sich stattdessen in die südlichen, die Spanischen Niederlande und an den Oberrhein, besonders in die schon bald leidgeprüfte Pfalz und ins Elsass. Der Krieg ernährte hier den Krieg, d.h. die Armeen lebten aus dem Land, in dem sie sich gerade bewegten, und es kam auch bereits zu ersten systematischen Verwüstungen, die verhindern sollten, dass dem Feind Vorräte und Quartiere in die Hände fielen. Der Kurfürst von der Pfalz sandte deswegen dem französischen Marschall Turenne eine Forderung zum Duell, die dieser allerdings ignorierte: So etwas passte nicht mehr in die Zeit. Auch in früheren Zeiten allerdings war Derartiges, ein persönlicher Entscheidungskampf zwischen Hauptkommandierenden, zwar gelegentlich vorgeschlagen worden, etwa zwischen Karl V. und Franz I., aber niemals vorgekommen …31

Eine militärische Entscheidung in den Kategorien Sieg oder Niederlage fand der Holländische Krieg so nicht. Frankreich konnte den einen oder anderen Schlachten- bzw. Belagerungserfolg in den Spanischen Niederlanden erzielen – Letztere gerne in Anwesenheit des Königs –, es konnte das Elsass gegen Kaiserliche und Truppen des Reiches sichern und damit klarmachen, dass die endgültige französische Besitzergreifung hier kaum mehr abzuwenden sein würde. Es gab freilich auch verschiedene Niederlagen. Ins Reich und gegen die Niederlande vordringen konnten die französischen Armeen höchstens noch punktuell, dort halten konnten sie sich nicht mehr. Das Jahr 1674 war militärisch besonders ereignisreich: Im hennegauischen Seneffe siegte der Prinz Condé in einer blutigen Schlacht über Wilhelm III. von Oranien – wobei der Ausgang auch als Unentschieden gewertet wurde –, beim badischen Sasbach fiel der Marschall Turenne im kaiserlichen Artilleriefeuer, was sein Heer zum Rückzug zwang. 1675 wurde nahe Trier die Armee des Marschalls Créqui geschlagen, der Marschall selbst gefangen genommen. Die Episode war ein starker Moment der Selbstbestätigung für Kaiser, Reich und deutschen Patriotismus. Ebenso wichtig war vielleicht das militärische Desaster Schwedens. Gestützt auf das traditionelle Bündnis mit Frankreich und ermuntert von französischen Subsidien war das Land in den Krieg eingetreten, um gegen das Reich bzw. gegen Brandenburg eine zweite Front zu eröffnen und seine Vormachtstellung im Norden zu sichern. Das scheiterte in Gänze. Die Waffentaten des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, besonders die Schlacht von Fehrbellin, bildeten den Anfangspunkt für den Aufstieg Preußens bzw., um präzise zu sein, für die historische Erzählung davon.32

Dennoch: Frankreich als einzelne Macht war in der Lage, einer zahlreichen, allerdings auch vielgestaltigen Allianz standzuhalten. Alle Versuche der Gegner, nach Frankreich selbst vorzudringen, führten zu nichts. Und als beide Seiten schließlich aus finanzieller Erschöpfung heraus zu Friedensverhandlungen zusammenkamen, konnte Ludwig XIV. einen weiteren Trumpf ausspielen: seine überlegene, einen konsistenten Plan verfolgende und stets bestens informierte Diplomatie, die die gegnerische Koalition spaltete und ihre Mitglieder über wohldosierte separate Abmachungen gegeneinander ausspielte. Der Frieden von Nimwegen (1679) wurde so zum Triumph der französischen Außenpolitik und gilt mit einigem Recht als Höhepunkt der Herrschaft und Machtposition Ludwigs. Für die Gegner zahlte vor allem Spanien die Zeche. Frankreich erhielt weitere Teile der Spanischen Niederlande zugesprochen, namentlich die Städte Cambrai, Maubeuge und Valenciennes, gab einige andere allerdings auch zurück, und es erwarb eine ganze bisher spanische Provinz, die o.g. Freigrafschaft Burgund. Lothringen blieb von französischen Truppen besetzt, ohne allerdings annektiert zu werden, da der Herzog die Rückgabebedingungen ablehnte, d.h. die französische Kontrolle der Verbindungsstraßen ins Elsass. Weitere nennenswerte territoriale Veränderungen gab es nicht, was aber eben bedeutete, dass Schweden auf französischen Druck hin in seine militärisch verlorenen deutschen Besitzungen wieder eingesetzt werden musste.33

Nennenswert war damit vor allem, dass Frankreich und sein König „vielen nicht ungleich“ (nec pluribus impar) gewesen waren, eine Wendung, die zum Motto Ludwigs XIV. werden sollte. Sie meinte, dass seine Waffen allein zahlreichen Gegnern standgehalten, dass sie sich ihnen ebenbürtig und im Grunde überlegen gezeigt hatten. Weiteren Ruhm schöpfte Ludwig daraus, dass er es gewesen war, der als großmütiger Sieger Europa den Frieden gegeben hatte – so war zumindest das Bild, das seine Hofhistoriker niederschrieben und das seine Hofmaler malten.

Dieses Bild allerdings war erstens gefärbt und bot zweitens höchstens die halbe Wahrheit. Gemessen an den ursprünglichen Absichten – die unbotmäßige Republik sollte als Rivale ausgeschaltet und Frankreichs Vorrang in Europa außer Zweifel gestellt werden –, gemessen auch an den Erfolgen der ersten Kriegsphase, handelte es sich nämlich auch nur um einen höchstens halben Sieg. Militärisch hatten sich die Niederländer behauptet, politisch war ihre Stellung stärker denn je. Und auch das zuvor fragmentierte römisch-deutsche Reich hatte Gestalt wie Position verändert. Kaiser und Reichsstände hatten begriffen, dass von Frankreich eine Gefahr ausging, der man nur gemeinsam begegnen konnte. Im Zeichen der französischen Bedrohung waren „Kaiser und Reich“ keine Gegensätze mehr, sondern bezeichneten (wieder) eine Handlungseinheit. Ludwig hatte den Kaiser ins Zentrum der Reichspolitik zurückgebracht und sich selbst marginalisiert – wenn noch nicht völlig, so doch recht weitgehend. Auch Frankreichs Bündnis mit England war im Krieg zerbrochen, jenes mit Schweden sollte trotz der im Frieden erzwungenen Rückgabe seiner deutschen Besitzungen bald folgen.34 Dennoch hatte die französische Diplomatie in Nimwegen ihre Gegner überspielen können. Sie hatte sie auseinanderdividiert, Kaiser und Reich inbegriffen. Jeder hatte seinen eigenen Vorteil gesucht, ihn allerdings nicht unbedingt gefunden. Anders als Frankreich: Seine Grenzen waren deutlich ausgedehnt worden, sein König hatte Ruhm erworben. Die zentrale Position aber, die Ludwig damit – neben den Niederlanden – im Mächtegefüge erreicht hatte, sollte nur so lange Bestand haben, wie er diese Gegner nicht neuerlich in eine gemeinsame Front zwingen würde.35

Ludwig XIV.

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