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C.1 Der Regenbogen – Zeichen der Liebe

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Biblischer Bezug: Gen 6,5-8,22; Ps 23,4a

Zentrales Motiv: Regenbogen (Zeichen der Liebe)

Orgelvorspiel

Begrüßung durch eine/n leitende/n Mitarbeiter/in des Hauses

Liturg/in: ‚Sieh den Regenbogen an und lobe den, der ihn gemacht hat! Denn er hat sehr schöne Farben.’ – Liebe Gemeinde, mit diesem Vers aus dem Buch Sirach (Sir 43,12) begrüße ich Sie alle ganz herzlich zu unserem heutigen Gottesdienst. – Wer die Augen für unsere schöne Welt offen hält, entdeckt immer wieder Wunderbares. Vielfältige Zeichen der Nähe und der Treue Gottes, die deutlich machen: Wir sind nicht allein; der Geber und Bewahrer allen Lebens ist bei uns. – Daran können wir denken, wenn wir nun Lied 324 (‚Ich singe dir mit Herz und Mund, …’) anstimmen. Wir singen die Strophen 1, 2 und 13 miteinander.

EG 324,1.2.13 (‚Ich singe dir mit Herz und Mund, …’)

Liturg/in: Wir sind hier heute nicht in unserem eigenen Namen zusammengekommen, sondern im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Gemeinde: Amen.

Liturg/in: Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, …

Gemeinde: … der Himmel und Erde gemacht hat, …

Liturg/in: … und sie auch erhält. – Gott sorgt für seine Schöpfung und kümmert sich um alles, was lebt. Diese Erfahrung konnten schon viele vor uns machen; und sie haben auf ganz unnachahmliche Weise davon erzählt. So zum Beispiel der fromme Beter (Sie wissen schon, was ich an dieser Stelle immer wieder sage: Vielleicht war es ja auch eine fromme Beterin!?) des 104. Psalms. Aber hören Sie selbst, was er oder sie vor mehr als zweitausend Jahren formuliert hat!

Psalmlesung (Ps 104,1a.24-28.31.33):

‚Lobe den Herrn, meine Seele! ... Herr, wie sind deine Werke so groß und so viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. Da ist das Meer, das so groß und weit ist, da wimmelt’s ohne Zahl, große und kleine Tiere. Dort ziehen Schiffe dahin; da sind große Fische, die du gemacht hast, damit zu spielen. Es warten alle auf dich, damit du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt. … Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich, der Herr freue sich seiner Werke! … Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.’

Liturg/in: Die Werke unseres Herrn sind groß; sie sind weise geordnet und machen Gottes Güte sichtbar. – Darum kommt, lasst uns zu seiner Ehre singen!

Gemeinde: Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Liturg/in: Die Werke unseres Herrn sind groß; sie zeigen viel von seiner Herrlichkeit. Wenn wir auf sie blicken, können wir Gott loben und miteinander singen: ‚Allein Gott in der Höh sei Ehr …’

Gemeinde: Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade, darum, dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ein Wohlgefalln Gott an uns hat, nun ist groß Fried ohn Unterlass. All Fehd hat nun ein Ende.

Liturg/in: Lieber Himmlischer Vater, schenke uns nun deinen Heiligen Geist, der uns dein Wort in unsere Herzen schreibe, so dass wir’s annehmen und glauben und uns seiner in Ewigkeit freuen und trösten. Amen.

Wir hören gleich Zeilen aus dem 1. Buch Mose (Gen 9,12-17). In ihnen wird davon erzählt, wie der Regenbogen mit all seiner Farbenpracht und Leuchtkraft in unsere Welt gekommen ist und welche Funktion ihm zuzusprechen ist. – Herr H. wird für uns lesen.

Alttestamentliche Lesung (1. Mose 9,12-17):

‚Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigem Getier bei euch auf ewig: Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. Und Gott sagte zu Noah: das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.’

Liturg/in: Wir singen nun Lied 328 (‚Dir, dir, o Höchster, will ich singen, …’) miteinander – und zwar die Strophen 1 bis 3.

EG 328,1-3 (‚Dir, dir, o Höchster, will ich singen, …’)

Liturg/in: Lasst uns nun miteinander unseren christlichen Glauben bekennen!

Glaubensbekenntnis:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

EG 365,1.5.8 (‚Von Gott will ich nicht lassen, …’)

Predigt

EG 331,1-3 (‚Großer Gott, wir loben dich; …’)

Abkündigungen

Verlesung der Namen der seit dem letzten Gottesdienst Verstorbenen

Biblisches Votum: ‚Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben’ (Ps 126,5f).

Liturg/in: Unseren Gottesdienst beschließen möchte ich mit einem kurzen Gebet, das uns zum Vaterunser führt:

Aufmerksamer Gott,

du kennst unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen. Du weißt um unsere Hoffnung und Zuversicht, aber auch um unseren Zweifel und all das, was uns zum Verzweifeln treibt. Nicht zuletzt aus diesem Grund suchst du immer wieder nach Möglichkeiten, deine Liebe und Treue mitten in unserem Alltag sichtbar werden zu lassen. Du schenkst uns täglich kleine und große Zeichen deiner Gegenwart. Dafür danken wir dir von ganzem Herzen! – Und wir bitten dich: Lass uns immer wieder neu nach deinen Wundern Ausschau halten und all das sehen, das etwas von dir und deiner Liebe sichtbar werden lässt. Amen.

Unseren Dank und unsere Bitten können wir zusammenfassen mit dem Gebet, das Jesus selbst seine Jünger und Jüngerinnen gelehrt hat, mit dem Vaterunser. Gemeinsam sprechen wir:

Vaterunser:

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme; dein Wille geschehe – wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen, denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

EG 157 (‚Lass mich dein sein und bleiben, …’)

Schlusssegen:

So empfangt nun den Segen unseres Herrn, jeder und jede für sich und doch alle gemeinsam. – Der Herr sei vor dir, um dir den richtigen Weg zu zeigen. Er sei neben dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Er sei hinter dir, um dich zu bewahren vor Menschen, die manchmal voller böser Absichten sind. Er sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst. Er sei über dir, um dir in allen Situationen ganz nahe zu sein. So segne dich der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Gemeinde: Amen. Amen. Amen.

Orgelnachspiel

Leuchtend wie Gottes Regenbogen

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