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Schema-Bewältigungsoperationen und Bewältigungsmodi nicht verwechseln!

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Schema-Operationen sind rein theoretische Konstrukte, die vor allem intrapsychische Dynamiken darstellen und nicht mit Bewältigungsmodi verwechselt werden sollten, welche v. a. situativ-sichtbares Erleben und interpersonelle Handlungsmuster beinhalten.

Zur Veranschaulichung als Beispiel das Schema »Grandiosität«: Dieses Schema in »erduldeter Form« zeigt sich in überheblichem oder arrogantem Verhalten, welches wir im Modusmodell als Überkompensation (z. B. im Sinne von Selbsterhöhung) einordnen. In »kompensierter Form« wird das Schema in sein Gegenteil verkehrt und zeigt sich bspw. in einer übertriebenen Bescheidenheit (wie der »Wolf, der Kreide gefressen hat«). Im Modusmodell wird dieses Verhalten in die Kategorie Unterwerfung eingeordnet.

Aktuell wird an einer Veränderung der Terminologie gearbeitet, um die beiden Konzepte deutlicher als getrennt erscheinen zu lassen. So schlägt Arnoud Arntz (2019) die Verwendung der Begriffe »Schema-Resignation«, »Schema-Ausweichung« und »Schema-Inversion« sowie die Distanzierung vom Konzept situationsübergreifender Bewältigungsstile vor.

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