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Carlo Hammermann und Sandro Huber fläzten auf den Klappstühlen vor dem Paddy Reilly’s, ihrer gemeinsamen Stammkneipe in Zürich. Hier lebten sie ihre Gemeinsamkeiten: gleiche Alkoholtoleranz, dieselbe Stärke, tierische Fette zu verarbeiten, und die Liebe zum Fussball, die die einzig beständige Liebe sei; im Gegensatz dazu sei die Liebe zu Frauen eine unbeständige Variable im Leben des Mannes.

Das Paddy’s war Irish Pub und Sportsbar in einem. An Tagen von Fussballspielen der Champions League liefen auf elf Bildschirmen Spiele vor dicht gedrängtem Publikum. Für heute, an ihrem freien Tag, der wegen der abzubauenden Überstunden und des einzuhaltenden Dienstplans ein Mittwoch wurde, hatten die Jungs beschlossen, bereits am späten Nachmittag einzutrudeln und vor dem Pub die erste Portion Fleisch und Alkohol zu sich zu nehmen. Der erste Spiced Cajun Chicken Burger with Chorizo und ein 180 Gramm Swiss Premium Burger waren bereits in Auftrag gegeben. Der Gedanke an das baldige Zubeissen steigerte ihre, durch die ersten drei Pint Guinness aufgeblühte Laune, ins Unermessliche.

Um die Wartezeit auf das Gegrillte zu verkürzen, provozierte Hammermann Huber mit Kneipenathletik. Er war in der Lage, einen Bierdeckel mit seinem kleinen Finger zu durchbohren. Hierfür legte er den Bierfilz auf das Bierglas, zielte mit seinem kleinen Finger auf den Bierdeckel, und bohrte ihn mit einem Stoss durch die Pappe. Jedes Mal versuchte Huber, ihm dies nachzumachen und scheiterte mit einknickendem Finger. Mit dem Pseudo-Star-Wars-Zitat «die Macht ist nicht in jedem stark» kommentierte Hammermann seinen Triumph.

Der Ermittlerjob bei der Polizei schweisste sie zusammen. Sie waren, wenn es darauf ankam, bereit, wochenlang zusammenzuarbeiten, ohne auch nur ansatzweise Freude am Job empfinden zu wollen. Verbissene Work-aholic-Ekstase auf die höchste Spitze getrieben. Das H&H-Duo ignorierte sogar den Protest der Familien. Sie konnten arbeiten wie Maschinen, forderten kein Lob und artikulierten keine glanzvollen Zwischenergebnisse, um durch das erzielte Schulterklopfen eine Zwischenmotivation erzeugen zu müssen. Das Verbrechen stemmte sich gegen sie, so ihre gemeinsame Empfindung, und sie als Duo stemmten sich gegen das Kriminelle. Ihre unaufgeregt erzielten Erfolge verliehen ihnen interne Ehre. Über Hammermanns Schreibtisch hing ein nüchternes weisses Papier in der Grösse A1 mit in schwarzem Edding geschriebener Überschrift: TROPHÄENSAMMLUNG DER AUFGEKLÄRTEN VERBRECHEN. Darunter standen Bezeichnungen verschiedener Verbrechensarten und jeweils dahinter befand sich die entsprechende Anzahl Striche. In über zwölf Jahren hatten sie es mit sechsundzwanzig Toten, vierundsechzig Erpressungen, sechsundfünfzig Raubüberfällen und hundertachtundneunzig schweren Körperverletzungen zu tun. Ihre Aufklärungsquote lag bei legendären vierundneunzig Prozent. «Wenn ich mal schwul werd, bist du der Erste, dem ich einen Heiratsantrag mache!», war eine der täglich im Grossraumbüro diagonal über die Schreibtische ihrer Kollegen geschrienen Liebeserklärungen.

Die beiden bekennenden Heteros gaben sich dem Anblick gut aussehender Zürcherinnen hin, wie diese beim Ein- und Aussteigen an der, unmittelbar vor dem Paddy Reilly’s befindlichen, Tramhaltestelle Sihlstrasse ihre Business-Woman-Performance zelebrierten. Hammermann und Huber vergaben zwischen den grossen Schlucken Bier Haltungsnoten, kommentierten deren Bekleidungsstil und teilten Z-Punkte zu. Das Maximum betrug 100 Z-Punkte, wobei Z für Zürich stand. Eine Frau, sportlich-schlank, im Kostüm, High Heels, mit schnellen Schritten, goldener Armbanduhr, strammem Geradeausblick und humorloser Ausstrahlung erhielt diese 100 Punkte. Dann gab es Abzüge für einen erhöhten Body-Mass-Index, also über 20, Klamotten, die entweder zu billig (manche Neu-Zürcherinnen glaubten, mit Anbiederung auf die berufliche Erfolgsschiene zu kommen) oder zu unauffällig waren.

«Schau dir die an», Hammermann zeigte mit seinem Kinn auf eine Frau, die aussah wie Selma Hayek, nachdem sie aus einem Jungbrunnen gestiegen war. «Das sind neunzig Zs».

«Dekolletiert bis zum Opferstock, wie der Pfarrer sagen würde», konterte Huber, «zu frivol für Z-City – das gibt Abzüge – ich sage achtzig Zs. Maximal. Eher fünfundsiebzig.»

«Verdammt viel hübsche Menschen wohnen hier in unserer Stadt», resümierte Huber.

«Deine Stadt. Für mich als Berner bleibt der Performancedruck, dem du hier standhalten sollst, fremd.»

«In Zürich wohnen, ist kein Menschenrecht.»

«Scheiss Humorlosigkeit.»

«Humor ist halt kein primäres Attribut des Zürchers. Dem passt man sich schnell an. Daher sehen die Mädels hier auch so streng aus.»

«Überhaupt kann der Zürcher wegen seiner emotionalen Behinderung nicht fröhlich sein. Einen Karneval zu veranstalten, wäre euch unmöglich», faselte Hammermann.

«Um das zu verheimlichen, gibt es eben die Streetparade. Hier werden aus dem Ausland Fröhliche importiert.»

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fuhr ein dunkelblauer Fünfer-BMW direkt vor die Klappstühle und Holztischchen der Bar. Der Wagen kam auf dem Trottoir zwischen Tramhaltestelle und den Sitzgelegenheiten vor der Sportsbar abrupt zum Stehen. Er füllte das Blickfeld von Hammermann und Huber komplett aus und schnitt ihnen somit die Sicht auf die nächste Horde aussteigender Verkehrsteilnehmerinnen ab.

In der ersten Sekunde waren Huber und Hammermann perplex. Erschrocken zogen zwei neben ihnen sitzende, Schals ihrer heute spielenden Lieblingsmannschaften tragende, junge Männer ihre Füsse zu sich heran und rutschten reflexartig nach hinten.

In der zweiten Sekunde erkannten sie das Zivilfahrzeug der Kantonspolizei.

Eine Sekunde danach wurde die hintere Wagentür von innen aufgestossen, und sie sahen in den stechenden Blick von Raphaël Lammert, seines Zeichens stellvertretender Polizeipräsident der Stadt Zürich.

«Einsteigen!», schrie der grau melierte Mann, der in einer Polizeiuniform mit hohen Rangabzeichen steckte. Seine weit aufgerissenen Augen liessen diesen Befehl wie in Neonschrift aufleuchten.

Hammermann schoss das Adrenalin in die Adern, was bei ihm stets mittelfristig zu Blähungen führte und zu einer leichten, nur für ihn spürbaren, Vibration des Unterkiefers.

Beide sprangen synchron, unter den Blicken von Bedienung, Gästen und Passanten, von ihren Stühlen auf. Huber hielt noch inne, zog eine 50-Franken-Note aus seinem Portemonnaie und wollte diese unter das noch halb volle Glas Guinness klemmen, als Lammert schrie «schnell, verdammt» und Huber vor Schreck den Schein in das Glas fallen liess.

Hammermann riss derweil mit fragendem Blick die Beifahrertür auf, erblickte einen Kollegen, der als Chauffeur tätig sein musste, versuchte, aus dessen Mimik eine Information zu orakeln und sprang auf den Beifahrersitz. Huber kroch neben Lammert, der auf der Rückbank zur Seite rutschte und ihm Platz machte. Die Türen knallten zu, der BMW beschleunigte auf dem Fussgängerweg, wendete über die Tramgleise unter dem Protest etlicher hupender Verkehrsteilnehmer. Durch die Beschleunigung drückte sich den vier Insassen die Sitzlehne in den Rücken.

Der leicht beschwipste Zustand von Huber und Hammermann war vom einen Moment auf den anderen völlig verflogen.

Huber verkniff sich die Frage, «wie haben Sie uns gefunden?», und Hammermann wollte noch mit dem Satz, «ich wusste, dass ich es irgendwann zu Dienstwagen mit Chauffeur schaffe», warten, bis Huber den ersten Spruch machen würde. Beide entschieden sich für Schweigen, rochen in der Beengtheit des schaukelnden Wagens ihre Bierfahne und dachten unabhängig voneinander: «Notfall – Verbrechen – Yes!»

Dagegen legte Lammert im hohen Sprechtempo los: «Notfall. Absoluter Notfall, meine Herren!»

In diesem Augenblick spürten Huber und Hammermann, dass es etwas gab, das sie mehr liebten als Burger und Bier und Fussball: Notfälle – Verbrechen – Yes!

«Vor knapp zwei Stunden ist eine Frau im Kapo-Hauptquartier aufgetaucht. Eine Fiona Rosenwiler. Ihre Personalien haben wir bereits überprüft. Sie heisst wirklich so, wohnt in Zürich, sie wurde erkennungsdienstlich eindeutig identifiziert.»

Schade, nur eine Frau!, dachte Hammermann, traute sich aber nicht, es zu sagen.

«Sie hatte verkündet, eine schmutzige Bombe würde um 14 Uhr 30 in Zürich explodieren. Sie sei die Attentäterin, sie habe noch mehrere scharfe Bomben versteckt.»

«Was?», kam es Huber empört hoch. «Das ist mal was Neues.»

Das ist im Prinzip nichts Neues, dachte Raphaël Lammert. Irre, die Lebensmittel vergiften, Bahngleise beschädigen oder Sprengstoffe postieren und dann Lösegeld fordern, gehören zur Routine. Er verkniff sich die Belehrung.

«Hat sie Migrationshintergrund – irgendwelche Verbindungen in die arabische Welt?», unterbrach Huber.

«Nein. Reinrassige Schweizerin, wenn Sie so wollen. Ihre Familie besteht aus Aargauern und Zürchern.»

«Aargauer …», echote Hammermann und zog sich einen abfälligen Blick des Kollegen hinter dem Steuer zu.

«Nun, wir haben das nicht wirklich geglaubt, unser Kollege hielt die Frau für eine Koksbraut mit psychischen Defekten und temporärem Geltungsdrang.»

Huber kommentierte spontan: «Das wäre nicht das erste Mal.»

«Und verdammt, die Bombe ist bereits explodiert. Sie blufft nicht.»

Huber und Hammermann erstarrten.

Der Chauffeur nickte bestätigend.

«Am Zürichberg auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Rigistrasse ist das Ding hochgegangen. Wie gesagt, wir haben das zuerst alles natürlich nicht geglaubt. Es rennen halt zu viele Profilneurotiker in dieser Stadt frei herum. Aber jetzt stehen wir vor der Sauerei.»

«Wie hoch ist der Personenschaden?», wollte Huber wissen.

«Es gab keine Toten. Aber die Fassade des Gebäudes ist weitgehend eingestürzt.»

«Und die Öffentlichkeit? Wieso schickt mir mein Smartphone keine Push-Benachrichtigung von Blick, Tages-Anzeiger und der NZZ über einen Terroranschlag in Zürich?»

«Presse und Anwohner spekulieren in Richtung explodierter Gasgrill.»

In Stresssituationen verkürzte Hammermann in der Regel bei der verbalen Kommunikation den Satzbau; ihm genügten dann Zweiwortformulierungen wie: «Die Radioaktivität?»

«Die Drohung mit der Radioaktivität war zunächst unglaubwürdig. Dann haben wir Spezialisten mit Geigerzählern in die Rigistrasse geschickt. Die haben unauffällig gemessen, sodass keiner was mitkriegt.»

«Und?»

«Leichte Radioaktivität. Wir haben eine nicht allzu gefährliche Erhöhung der Strahlung feststellen müssen. Die verbreitet sich aber fast nicht. Gott sei Dank ist es heute windstill.» Lammerts Erregungszustand machte sich durch eine ständig höher werdende Stimme bemerkbar. «Wir haben nur eine erhöhte Radioaktivität im Süden bis zur Gladbachstrasse, im Osten bis zur Hinterbergstrasse, im Norden bis zur Germaniastrasse und im Westen bis zur Blümlisalpstrasse. Die Kontaminierung ist schwach.»

«Und die Information der Öffentlichkeit? Sie können doch auf gar keinen Fall mit der Sache hinterm Berg halten», sagte Hammermann, tief ein- und ausatmend.

«Das geht Sie nichts an. Das ist unsere Sache», schimpfte Lammert. «Wir hadern noch mit der Kommunikation. Eine Pressemitteilung in der die Vokabeln ‹Bombe›, ‹Radioaktivität› und ‹Terror› enthalten sind, würde einen emotionalen Super-GAU auslösen. Momentan weiss niemand, was los ist. Und jetzt kommt’s …»

«Was, es wird noch schlimmer?», wollte Huber wissen.

«Sie hat ein Ultimatum gestellt. Bis morgen, 14 Uhr 30, hätten wir Zeit, ihre Forderungen zu erfüllen.»

«Welche Forderungen, verdammt noch mal?», hakte Huber nach.

«Diese würde sie uns mitteilen, sobald wir ihr Glauben schenken würden.»

«Glauben schenken?», echote Hammermann.

«Glauben schenken; das müssen wir ihr jetzt leider.»

Raphaël Lammert rutschte seinen sitzenden Körper im wackelnden Dienstwagen nach oben, wankte leicht hin und her, als ob er sich ausbalancieren müsste und zeigte mit je einem Zeigefinger auf die Ermittler Huber und Hammermann. «Sie beide führen das Gespräch mit dieser Fiona Rosenwiler. Sie sind die besten Ermittler und Verhörspezialisten vor Ort. Finden Sie heraus, was sie will, und vor allem, wie glaubhaft sie ist. Ist das vielleicht ihre einzige Bombe und der Rest ist blosser Bluff, oder kann sie die Stadt in Schutt und Asche legen? Ausserdem, mit wem arbeitet sie zusammen? Ich glaube nicht, dass die das völlig allein hingekriegt hat. Mittlerweile durchsuchen wir ihre Wohnung, versuchen, alles über sie herauszufinden, was nur möglich ist. Wir werden Sie während der Vernehmung oder Verhandlung, was immer das sein wird, auf dem Laufenden halten.»

Huber und Hammermann starrten mit entgleister Miene abwechselnd zu Lammert und zueinander, während der dunkelblaue BMW mit Blaulicht und Martinshorn vorbei am Casino (hier habe ich letztes Jahr meinen kompletten dreizehnten Monatslohn durch den Schornstein gejagt, dachte Huber und wunderte sich über diesen Flashback), zur Kapo-Zentrale steuerte.

Der BMW stoppte hinter dem Gebäude, die vier Türen wurden aufgerissen, alle vier Männer sprangen heraus und rannten in das Gebäude.

Auf dem Gang zum Vernehmungsraum blieb Hammermann abrupt stehen, sodass er das ganze Quartett ausbremste, und wendete sich Lammert zu. «Ich für meinen Teil hätte gerne noch einige Informationen.»

Raphaël Lammert nickte. «Fragen Sie.»

«Welchen Sprengstoff hat sie benutzt?», wollte Hammermann wissen.

«Scheissegal», fand Huber.

Lammert war dagegen konstruktiver: «Das gleiche Zeug wie dieser Anders Breivik, der Oslo-Attentäter und andere Amateurbombenleger.»

«Die gute alte Mischung aus Dünger als Sauerstoffträger und Dieselöl als Kohlenstoffträger», fachsimpelte Huber.

Verärgert, nicht ohne Sarkasmus, ergänzte Lammert: «Kurz im World Wide Web nachgelesen, dann findest du raus, 94,7 Prozent Ammoniumnitrat und fünf Prozent Heizöl, dazu noch zur Wirkungsverstärkung Aluminiumpulver und Manganoxid. Fertig.»

«Und den radioaktiven Dreck? Wo hat sie den her?», fragte Hammermann.

«Wissen wir noch nicht. Der Dreck, wie Sie es nennen, stammt höchstwahrscheinlich aus der Industrie, dem Gewerbe, der Medizin. In Krankenhäusern wird radioaktives Material zur Tumorbestrahlung benutzt. Radioaktiven Ausschuss erzeugen die Forschung in Physik und Chemie und die Landwirtschaft. Zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie wird Radioaktivität zur Sterilisation genutzt.»

Huber ergänzte: «Man muss nicht lange suchen und du findest Cobalt-60, Strontium-90, Plutonium-239, Americum-241 und Cäsium-137.» «Hör auf», stoppte ihn sein Kompagnon.

Gleichzeitig wendeten sich alle vier wieder in dieselbe Richtung und schritten zum Verhör.

Lammert, einen Schritt voraus, öffnete die Tür zum Nebenraum des Vernehmungszimmers. Hinter der Glasscheibe, die von der anderen Seite verspiegelt war, blickten alle vier auf Fiona Rosenwiler. Fast andächtig blickten sie durch die Glasscheibe – sich geistig sammelnd –, ein wenig flehentlich, verursacht durch die Angst vor Unberechenbarkeit. Ihr Unterbewusstsein beschäftigte sich derweil mit der Frage, durch welche Opfer eine Milde zu erkaufen wäre.

«Wahrscheinlich hat sie das radioaktive Zeug aus Schurkenstaaten importiert», fuhr Raphaël Lammert fort, «der Zoll sucht zwar ziemlich genau mit Detektoren, aber in kleinen Mengen geschmuggelt, hat man gute Chancen, es ins Land zu kriegen.»

«Das ist doch wahnsinnig kompliziert», dachte Huber laut.

«Nein, ist es nicht. Sie vergessen, Rosenwiler wohnt in Zürich. Sie hat ewig Zeit, Wohnungen anzumieten; als Mieterin hat sie ewig Zeit, ihre Bömblis zu basteln und dann zu installieren, sie hat keinen Zeitdruck beim sukzessiven Import von radioaktiven Abfällen. Sie ist kein Terrorist, der unter Zeitdruck steht, also auf politische Aktualität reagieren muss, dem eine Flucht vom Tatort gelingen muss. Auch logistisch befindet sie sich in ruhigen Gewässern. Sie kennt jede Nuance der Stadt und ist beispielsweise auf einen Locationscout oder andere Teammitglieder nicht angewiesen.»

Huber blickte auf sein mühevoll aus der hinteren Hosentasche gezogenes Smartphone und informierte seine Frau, dass sie unbedingt morgen früh ihre Tochter in die Krippe bringen müsse. Nachtschicht! Die Nachricht endete mit dem Scheisshaufen-Emoji.

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