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Neil Young „Lucky thirteen” (1993)

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Neil Young hat im Archiv gekramt, Unveröffentlichtes und Sonichtbekanntes ausgebuddelt und Videoclips auf CD gezogen. Gewichtig ist dabei der Anteil seiner Synthesizerphase (die sich jetzt, zehn Jahre später, immerhin als prophetische Vorwegnahme des Technotrends entpuppt). Doch der Kanadier erspart uns auch zuckrige Steelgitarren nicht, was das Album so heterogen macht wie Youngs ganze Karriere in den 80ern. Höhepunkt: das live eingespielte „Don’t take your Love away from me“. Neben geglückten Songs wie der Wavenummer „Pressure“ oder der atmosphärischen Krisengebietsballade „Mideast Vacation“ findet sich jedoch einiges, das im Tiefkühlfach besser aufgehoben wäre.

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