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Strategiewechsel beim IEC-Programm

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Der »Work & Travel Permit«, nun »Working Holiday Permit« (WH-Permit) genannt, wurde früher vom Ministerium »Department of Foreign Affairs, Trade and Development« verwaltet. Das Konzept war darauf ausgerichtet, dass alle Teilnehmer nach einem Jahr in Kanada wieder nach Deutschland oder ihre anderen Heimatländer zurückkehren. Es bestand zwar damals ebenfalls die Möglichkeit, bis zum Erhalt einer PR in Kanada zu bleiben, aber das war nicht das strategische Ziel des Programms.

Heute ist die Strategie des CIC insofern anders, da der Antragsteller die Möglichkeit erhält, während der Gültigkeit seines IEC-Permits innerhalb Kanadas den Antrag auf Permanent Residence zu stellen. Das ist durch die Verlängerung des WH-Permits auf zwei Jahre für WH-Traveller aus Australien, Frankreich und Irland bereits realisiert.

Für deutsche WH-Traveller wird das vermutlich ab 2015 oder später ebenfalls gelten. Derzeit kann man mit einem YP-Permit, nach dem ersten Jahr als WH-Traveller, die zwei Jahre erreichen. Die Planung wird in der Pressemeldung des CIC: »Canada welcomes first immigrants under new Federal Skilled Trades Program, Toronto, August 16, 2013« deutlich angesprochen.

Dazu passt auch die Entwicklung, dass nun das CIC alle Verantwortung für Visa-Angelegenheiten unter seinem Dach bündelt und damit auch das IEC-Programm vom Ministerium Department of Foreign Affairs, Trade and Development übernimmt. In einer Pressemitteilung heißt es:

The transfer of the IEC will allow the program to better align with government priorities and labour market demands in Canada by linking IEC to other immigration programs.

Das heißt, bereits 2014 sind weitere Änderungen beim IEC-Programm eingeführt worden und 2015 geht es mit der Anpassung an das neue Konzept weiter. Diese werden für junge Leute mit dem Wunsch, nach Kanada einzuwandern, von Vorteil sein.

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