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Vorwort.

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Der Schweizerjugend, den Nachfahren jener starken Männer, die ihrer schönen Heimat bis auf den heutigen Tag die Freiheit zu sichern vermochten, widme ich diese Sagen und Heldengeschichten in erster Linie, dann aber auch der Jugend der ganzen Welt.

Ihr alle, ihr frischen Jungen und behenden Mägdlein, werdet in diesem Buche der Fee begegnen, die euch mit Glaube, Hoffnung und Liebe begnadet: mit dem Glauben an den treuen Gott und an die Kraft des Mutes, mit der Hoffnung auf den Sieg des Guten und mit der Liebe zu euerm Volk und Vaterlande, heisse es wie es wolle. Denn eines Helden Geschichte ist die Geschichte aller Helden, und aus den Sagen eines Volkes schauen die Traumaugen der ganzen Menschheit.

Ich gebe euch eine bunte Blumenlese aus dem Sagengarten der Schweiz, und ich tat auch noch ein kleines Märchensträusschen aus meiner engern Heimat dazu, das ich aus Sagen oder Sagenkeimen im allzeit freudig blühenden Gärtlein meiner Phantasie aufgehen liess. Mögen sich eure Herzen, die Herzen aller Welt daran erfreuen. Ich trommle aber auch die alten Eidgenossen aus den Gräbern und lasse sie ihre wahrhaften Schlachten noch einmal vor euch durchkämpfen. Hört ihr’s? Da rücken sie schon mit schwerem Berglerschritt heran. Hört ihr ihren Schlachtgesang?

Wir sind von guter Schweizerart,

Wohlauf zur heissen Welschlandfahrt,

Das Horn von Uri gellt!

Komm her, du treue Hellebart!

Und bin ich nur ein Hirtenknab,

Du bist mein starker Wandelstab,

Du bringst mich durch die Welt.

Haarus!

Meinrad Lienert.

Schweizer Sagen und Heldengeschichten

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