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Eine Mutter ohne Weiblichkeit ist eine Gefahr für die Kinder

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Die heutige Definition der Weiblichkeit verhindert, dass Frauen in Kontakt mit sich selbst sind, das bedeutet, sich zu kennen, seinen Körper und seine Bedürfnisse zu erforschen, sich so zu akzeptieren, wie man ist und somit Frieden mit sich selbst zu schließen. Das bedeutet, glücklich und zufrieden zu sein, eine Frau zu sein.

Besonders in der westlichen Welt wurde Weiblichkeit damit gleichgestellt, Kinder zu gebären und Mutter zu sein, Kinder zu erziehen und Hausfrau zu sein, zu kochen, zu putzen, dem Mann gegenüber aufopfernd zu sein und auch damit, alles zu tun, was der Mann erwartet oder sogar nicht erwartet, brav und am besten sexuell prüde zu sein, nicht zu zeigen, dass Sex Spaß macht usw. Gleichzeitig wurde Männlichkeit mit Blumen geschmückt und als etwas Besonderes dargestellt.

Die Bewegung zur Entfaltung und Befreiung der Frau unterschied nicht zwischen gut und schlecht in dieser Definition und was hauptsächlich in den Köpfen der Menschen hängenblieb, war, dass eine moderne Frau eine Frau ist, die nicht weiblich ist. Das bedeutet, Frauen, die Männereigenschaften hatten, wurden als das neue Ideal der neuen Frau dargestellt. Viele Frauen vermieden somit mehr und mehr, Frau zu sein, sie wollten nicht mehr sie selbst sein, sie hassten nun ihre Sexualität, ihren Körper, ihre Art, ihr Aussehen. Sie entfernten sich von allem, was „weiblich“ schien oder mit Weiblichkeit zu tun hatte und somit eben auch von sich selbst. Druck und Unzufriedenheit entstehen. Man ist unglücklich. Am Ende fragt man sich manchmal, ob man Frau oder Mann ist. Mit diesem Durcheinander ist es schwierig, den Kindern ein stabiles Selbstwertgefühl zu vermitteln, denn man hat es selbst nicht. Wenn man sich nicht selbst liebt, dann ist es fast unmöglich, anderen Liebe zu geben.

Revolution der Kinder

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