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Burnout und Depressionen-fördernde Einstellungen, entstanden durch Erziehungsfehler – Depression kann ihre Ursache in der Kindheit haben

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Anfälligkeit für Burnout, Depression und psychische Krisen im Erwachsenenalter finden ihren Ursprung oft in der Kindheit; dort vermasseln Eltern die Zukunft der Kinder.

Mein Vater sagte uns (Kindern) immer, dass die Eltern aufpassen sollten, die Kinder nicht so zu erziehen, dass sie als Erwachsene krank werden. Er meinte, dass viele Menschen, die antrieblos sind, sich ständig mit negativen Gedanken beschäftigen, sich nicht konzentrieren können, die ständig unter psychosomatischen Krankheiten leiden, oft unschuldig daran seien. Vielmehr, sagte er, finden sich die Ursachen dieser Leiden oft in der Kindheit, in der falschen Erziehung der Eltern.

Heute ist wissenschaftlich bewiesen, dass Erziehungsfehler, eine schlechte Kindheit, die Grundsteine einer depressiven Erkrankung sein können. Das bedeutet, dass viele Menschen, die unter Depressionen leiden, eine gestörte Kindheit gehabt haben können. Diese Erziehungsfehler schleppen die Kinder also jahrelang mit sich herum und wenn die Krankheit ausbricht, denkt niemand mehr daran, dass die Ursache weit zurück in der Kindheit liegen könnte.

Ich habe viele Menschen gecoacht, die unter depressiven Verstimmungen gelitten haben. Ich habe mit vielen Menschen, die Depressionen haben, gesprochen. Ich habe bei einem großen Teil bemerkt, dass sie ähnlich über ihre Kindheit reden. Es brachten die gleichen Erziehungsfehler zur Sprache.

Erziehungsfehler sind zum Beispiel:

Gewalt in der Familie, Gewalt gegen Kinder, Gewalt unter den Eltern

Gefühl der Ablehnung durch die Eltern, dadurch kämpfen die Kinder noch mehr, um die Akzeptanz der Eltern zu gewinnen und deswegen tun sie fast alles, was die Eltern erwarten.

Liebesentzug, bzw. Bestrafung der Kinder durch Liebesentzug. Eine Konsequenz davon ist mangelnde Selbstliebe der Kinder.

Konditionierte Liebe (Liebe, die an irgendeine Bedingung geknüpft ist; zum Beispiel Eltern, die dem Kind zu verstehen geben, dass es nur geliebt wird, wenn es lieb und brav ist, wenn es nicht schreit, wenn es gute Noten hat, ruhig ist oder immer das tut, was Eltern wollen usw.). Das Kind passt sich an, um den Eltern zu gefallen, um geliebt zu werden, und frisst alles in sich hinein. Irgendwann kommt alles wieder hoch und kann dann Depressionen verursachen.

Falsch vermitteltes Selbstwertgefühl. Die Kinder schämen sich und fühlen sich gegenüber anderen Kindern minderwertig (hässlicher, ärmer usw.).

Falsche vermittelte Werte

Den Kindern ständig Schuldgefühle vermitteln

Kinder nie loben und ihnen kaum Anerkennung schenken

Den Kindern nicht die Möglichkeit geben, sich frei auszudrücken, auch mal nein sagen zu dürfen

Wünsche der Kinder ignorieren

Ständige Erniedrigung der Kinder. Dies führt dazu, dass die Kinder kaum Selbstvertrauen entwickeln, und nicht selbstbestimmend werden.

Die Kinder werden isoliert. Kinder haben wenige oder kaum Freunde, oder sie dürfen Freunde nicht mit zu sich nach Hause bringen und sind deswegen meist nur bei anderen Kindern.

Negative und falsche Glaubenssätze in der Kindheit, die dazu führen, dass die Kinder gegenüber sich selbst und der Umwelt eine negative Einstellung entwickeln.

Revolution der Kinder

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