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Es waren Bauern, die mittels Seilen und Holzstangen versuchten, einen gewaltigen Stein

vom Feld zu ziehen. Aber der Stein, den die Leute Findling nannten, war so schwer, dass

er sich keinen Fuß weit bewegte.

Emil beschloss zu helfen und landete vorsichtig ganz in der Nähe. Beim Anblick des

Drachen erschraken die Menschen und, bis auf den Dorfältesten, liefen alle schreiend

und kreischend weg.

Der alte Bauer griff nach einem knotigen Buchenstock und hob ihn drohend in Richtung

des Drachen.

„Beim Heiligen Georg, der den Drachen erschlug, kein Stück weiter, du Bestie!“, rief er

und fuchtelte wild mit seinem Holzstecken.

„Fauch, schmauch, Drachenzahn, nun mal sachte“, versuchte Emil zu beschwichtigen,

„ich wollte euch doch nur helfen. Diesen Winzling von einem Steinbrocken habe ich

im Nu von eurem Acker geflogen.“

Der Dorfälteste sah Emil erstaunt an.

„Du kannst sprechen?“, fragte er mit weit aufgerissenen Augen.

„Ja, ich bin der Drache Emil und ich suche meine Mama, die in einem Moor hoch oben

im Norden lebt.“

„Und du willst uns nicht fressen oder unser Dorf versengen?“

„Nein, ich esse nur Fisch, am liebsten Karpfen. Manchmal auch

Frösche, aber nur, wenn es nichts anderes gibt.“

Emil und die Burg der Trolle

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