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Kapitel 2

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Black Jack Anderson, schwerer Kreuzer der schwarzen Bruderschaft.

Seine Außenhülle war matt und von einem tiefen Schwarz, welches keine Reflexionen zuließ. Dennoch war das Schiff nicht unsichtbar, denn es bildete einen dunklen Schatten vor dem Hintergrund des hellen Sternenmeeres. Der Rumpf war mit einer Absorptionsschicht versehen, die eine Ortung verhindern sollte, und die Positionslampen waren abgeschaltet. All dies erschwerte seine Entdeckung, auch wenn sie diese nicht zuverlässig ausschloss. Doch wer das Schiff fand, würde auf einen starken und unbarmherzigen Gegner treffen. Der Rumpf besaß die Form einer Walze mit halbrundem Bug und Heck. Seine Länge betrug fast zweihundertfünfzig Meter, der Durchmesser lag bei zweiundsechzig. Bug und Heck waren vollkommen identisch, was Triebwerke und Bewaffnung betraf. Es gab einen überschweren Angriffslaser in den Polen der Halbkugeln, der von acht Torpedorohren umgeben wurde, die wiederum um die starken Triebwerke angeordnet waren. Die Antriebe an Bug und Heck machte es überflüssig, das Schiff zum Bremsmanöver zu drehen. Entlang des Schiffsäquators waren Luken angebracht, hinter denen sich weitere Laser und eine Reihe von Schnellfeuerkanonen befanden. Diese Projektilwaffen feuerten langsamer als die Gatling-Rotationsgeschütze der Sky-Navy, verwendeten dafür jedoch ein größeres Kaliber.

Im vorderen Drittel erhob sich ein massiver Turm, der dem Schiff Ähnlichkeit mit einem historischen U-Boot verlieh. In ihm befanden sich die Brücke und die beiden Parallaxenkameras, die für die interstellare Navigation erforderlich waren. An den Flanken des Turms war der Name des Schiffes in großen grellroten Lettern aufgetragen.

Das Schiff war die Black Jack Anderson und wie alle Schiffe der „schwarzen Bruderschaft“ war es nach einem berühmten Piraten aus der Geschichte der Menschheit benannt. Die Angehörigen der Bruderschaft gingen einem ebenso blutrünstigen Handwerk nach, auch wenn sie sich als Patrioten und nicht als Piraten betrachteten. Schon manches Handels- oder Passagierschiff war der Bruderschaft zum Opfer gefallen. Die Bruderschaft machte dabei keine Gefangenen, aber zahlreiche Beute, und schlachtete die eroberten Raumschiffe förmlich aus, denn an zwei Dingen herrschte, trotz der eigenen Ressourcen, noch immer Knappheit: moderne leistungsstarke Tetroniken, deren Rechnerkapazität und Schnelligkeit unerreicht war, und die Hiromata-Kristalle der Antriebe.

Vor fast zweihundert Jahren ermöglichte die Entwicklung des Cherkov-Überlichtantriebes die interstellare Raumfahrt. Dennoch dauerte die Reise zwischen den Sternen Wochen, Monate oder sogar Jahre. Besatzungen und Passagiere verbrachten sie im Kryo-Schlaf, doch die lange Flugdauer schränkte den interstellaren Verkehr deutlich ein. Ähnliches galt für die Kommunikation, denn auch ein Überlicht-Funkspruch benötigte Zeit, um die Entfernungen zu überbrücken.

Vor über hundertvierzig Jahren stieß der japanische Professor Hiromata zufällig auf die Möglichkeiten des nach ihm benannten Kristalls, mit dem ein Nullzeit-Kommunikationssystem entwickelt wurde. Selbst der geniale Professor konnte nicht begründen, wie es genau funktionierte, aber Funkwellen, die durch den Kristall geleitet wurden, erreichten ihren Bestimmungsort ohne jeden Zeitverlust. Ein Wermutstropfen war dabei, dass man keine bewegten Bilder und keine Sprache übertragen konnte, sondern lediglich kurze oder lange Impulse. So nutzte man das uralte Morse-Alphabet, um sich in Nullzeit mit den entferntesten Schiffen oder Stationen austauschen zu können. In der „nassen Schifffahrt“ hatte man solche Funkverbindungen als „Krachfunk“ bezeichnet und diesen Namen für den Nullzeit-Funk übernommen. Immerhin konnte man ohne Zeitverlust mit Raumschiffen kommunizieren, die ihrerseits jedoch lange Zeit unterwegs waren.

Dann war es, vor kaum zehn Jahren, nach intensiver Forschung gelungen, die seltenen Hiromata-Kristalle auch mit einem Raumantrieb zu kombinieren. Nun konnte ein Raumschiff, nachdem es acht Stunden die Hiromata-Kristalle aufgeladen hatte, ohne Zeitverlust, im sogenannten Nullzeit-Sturz, praktisch jeden beliebigen Ort in der Galaxis erreichen. Der neue Antrieb gab der interstellaren Raumfahrt einen enormen Schub. Der Handel blühte auf und es gab inzwischen sogar einen bescheidenen Tourismus.

Doch der Hiromata-Kristall war selten, obwohl Scharen von Prospektoren unterwegs waren, um Asteroiden, Monde und Planeten nach ihm abzusuchen. Jeder Fund musste dem Direktorat, der Vereinigung der von Menschen besiedelten Welten, gemeldet werden. Der Hohe Rat auf dem Mars entschied dann über die Verteilung dieser kostbaren Ressource. Ein Teil der Kristalle wurde der kommerziellen oder privaten Raumfahrt zugängig gemacht, ein Teil der gemeinsamen Raumflotte, der Sky-Navy, und ein geringer Anteil wurde als kostbare Reserve gehütet.

Die schwarze Bruderschaft gehörte jedoch nicht zum Direktorat und hatte keinen Zugriff auf die Kristalle. Es gab eigene bescheidene Funde, aber diese reichten beileibe nicht aus, eine Flotte von Kriegsschiffen mit dem Nullzeit-Antrieb auszurüsten. So stahl die Bruderschaft, was sie benötigte, und schreckte dabei vor kaltblütigem Mord nicht zurück.

Die Bruderschaft war ein Feind des Direktorats und hielt sich im Verborgenen, dennoch besaß man beste Verbindungen, die einen gewissen Handel ermöglichten und, vor allem, Informationen an die Gemeinschaft leiteten. Die Agenten der verschiedenen Sektionen der Bruderschaft, die man als „Kreise“ bezeichnete, bereisten das Direktorat ungehindert und unerkannt, und nur wer zu ihnen gehörte, der kannte das geheime Kennzeichen: einen kleinen schwarzen Kreis, der mit bloßen Auge wie ein Punkt aussah, und der zwischen Daumen und Zeigefinger in die Haut tätowiert war.

Die Schiffe der Bruderschaft zogen meist nur aus, wenn man ein lohnendes Ziel ausgemacht hatte, doch es gab auch Schiffe, die auf der Suche nach wertvollen Ressourcen waren.

Die Black Jack Anderson war auf Patrouille. Man befand sich in den Außenbereichen des Gebietes, welches man als Einflussbereich des Direktorats bezeichnen konnte. Im Weltraum gab es jedoch keine festen Grenzen und die rund dreißig von Menschen bewohnten Sternensysteme lagen weit auseinander. Der Kurs des Piratenschiffes lag allerdings abseits der Handelsrouten. Selbst die Patrouillen der Sky-Navy ließen sich hier kaum blicken. In diesem Sektor befanden sich eine Reihe von Sonnensystemen, deren Welten jedoch lebensfeindlich waren und allenfalls für Forscher und Prospektoren eine Verlockung darstellten.

Die Besatzung der Black Jack Anderson hatte einen guten Grund für ihre Anwesenheit. Vor einigen Wochen war ein Prospektorenschiff aufgebracht worden. Unter den Gesteinsproben war auch ein Hiromata-Kristall gewesen. Nachdem man zwei Geologen zu Tode gefoltert hatte, wurden die Übrigen gesprächig und verrieten die Herkunft des Kristalls. Zum Dank starben sie einen schnellen Tod. Das Schiff der Bruderschaft erhielt den Befehl, nach der Fundstätte zu suchen und allen Kristall zu bergen, den man nur finden konnte.

Seit zwei Wochen kreuzte man nun im Sektor umher und in der Besatzung wuchs die Überzeugung, dass sie von den Prospektoren belogen worden war. Dennoch war Fightain Josh Bullmer, Captain des schweren Kreuzers, nicht gewillt, die Suche schon einzustellen.

Die Brücke befand sich fast an der Spitze des leicht elliptischen Turms und war rundum verglast. In die stützenden Streben der großen Klarstahlplatten waren Emitter eingebaut, so dass man holografische Darstellungen direkt auf die Scheiben projizieren konnte. Ebenso war eine Direktsicht mit verschiedenen Vergrößerungsstufen möglich. Die Grundform des Raums entsprach einem langgestreckten Hufeisen, mit den drei Plätzen der Flugmannschaft vorne und denen der technischen Crew und Waffensteuerungen an den Seiten. Ungefähr in der Mitte der Brücke standen die Sessel des Kommandanten und dessen Stellvertreters. Die Besatzung der Black Jack Anderson war klein. Siebenundfünfzig Männer und Frauen reichten aus, den Koloss zu steuern. Bei dieser Mission waren keine zusätzlichen Kampftruppen an Bord.

Es herrschte strenge Disziplin. Die Brückenbesatzung schwieg und konzentrierte sich auf ihre Arbeit. Durch das Licht der Sterne, der Konsolenbeleuchtung, Holoschirme und der Permanentlichter entlang der Fußleisten herrschte ein gedämpftes Licht. Gelegentlich war ein leises Murmeln zu hören, wenn sich ein Angehöriger der Kommando-Crew mit einer Station des Schiffes unterhielt.

Fightain Josh Bullmer und Fightenant Sandebar saßen schweigend in ihren Sesseln. Sandebar, dem Ersten Offizier, war es gestattet, den Kommandanten ungefragt anzusprechen, auch wenn er keine Meldung zu machen hatte. Dies verschaffte dem Ersten Offizier ein gewisses Ansehen, obwohl sein „Vorrecht der ungefragten Ansprache“ zugleich das Risiko barg, den Spott des Vorgesetzten zu ertragen. Fightain Josh Bullmer war ein gelegentlich unangenehmer Vorgesetzter, vor allem wenn er schlechter Laune war. Die bislang erfolglose Suche machte ihn überaus reizbar.

Sandebar beobachtete, dass Bullmer immer wieder mit den Fingerspitzen auf die Seitenlehne seines Kommandosessels klopfte. „Wir hätten die Kerle nicht so voreilig töten sollen“, murmelte der Kommandant. „Ich wette, die Scheißkerle haben uns belogen und falsche Positionsangaben gemacht.“

„Es ist nur eine Verzögerung des Erfolges unserer Suche“, wandte Sandebar ein. „Sie konnten ihr Logbuch nicht mehr löschen und wir wissen, welchen Kurs sie flogen.“

„Ach, tun wir das?“, knurrte Bullmer gereizt. Er atmete tief durch und nickte dann. „Natürlich tun wir das. Wir gondeln schon zwei Wochen im Zick-Zack in diesem lausigen Sektor herum, immer genau nach den Angaben dieses verdammten Logbuchs.“

„Wir werden die Fundstelle ausfindig machen, Sir. Die Prospektoren wussten sehr genau, wie kostbar Hiromata ist. Es ist nur eine natürliche Vorsichtsmaßnahme, dass sie nach ihrer Entdeckung noch eine Weile herumflogen, damit man die Fundstelle nicht einfach anhand der letzten Logdaten findet.“

Bullmer stieß einen leisen Fluch aus. „Wenn wir Pech habe, dann war das der einzige Brocken, den sie gefunden haben.“ Er sah Sandebar scharf an. „Oder sind Sie anderer Meinung, Erster?“

„Ja, Fightain, das bin ich“, erwiderte Sandebar mit mehr Sicherheit, als er tatsächlich empfand. „Sie hatten den Kristall an Bord zwischen den anderen Proben versteckt und sie haben ihn, wie die übrigen Proben, beschriftet. Allerdings nicht mit der Angabe der Koordinaten, sondern mit einer uns unverständlichen Bezeichnung. Das weist darauf hin, dass sie ausschließen wollten, dass andere ihren Fundstätte anmelden können.“

„Mag sein.“ Bullmer senkte den Kopf und sein Gesicht lag nun halb im Dunkel.

Das schräg auftreffende Licht verlieh dem Schädel für einen Moment das gespenstische Aussehen eines Totenkopfes, wie er im Wappen der Bruderschaft geführt wurde. Obwohl Sandebar kein furchtsamer Mann war, erschauerte er innerlich.

„Operator Nav, sind wir auf Kurs?“, kam die Frage des Fightains.

Der angesprochene Navigator bestätigte rasch. „Wir folgen den Kursdaten der Prospektoren, Sir. Die Abweichung beträgt maximal drei oder vier Lichtminuten, da wir mit Überlicht fliegen.“

Die Prospektoren waren nur selten in den Nullzeit-Sturz gegangen und hatten auch den Cherkov-Überlichtantrieb kaum genutzt, da sie oberhalb der Lichtgeschwindigkeit keine hochempfindlichen Scans des umgebenden Raums durchführen konnten. Das Piratenschiff war gezwungen, dies ebenso zu halten.

„Operator Scan“, meldete sich der Ortungstechniker. „Ich habe hier eine Anzeige am Rand der Scanner. Unklares, aber ungewöhnliches Echo. Keine klare Zuweisung möglich.“

Bullmer´s Kopf ruckte hoch. Die aktiven Scanner und passiven Sensoren reichten weit in den Raum hinaus. Was sie erfassten, wurde sofort mit der tetronischen Datenbank verglichen, um eine Zuordnung vorzunehmen. War dies nicht möglich, so handelte es sich nicht um eines der üblichen astronomischen Objekte. Derzeit flog die Black Jack Anderson zwischen zwei Sonnensystemen. Es war zwar unwahrscheinlich, dass hier ein Asteroid trieb, aber keineswegs unmöglich. Durchaus wahrscheinlicher war, dass es sich bei dem unbekannten Objekt um ein Raumschiff handelte.

„Zeigen die Sensoren Emissionen an?“, fragte Bullmer mit erwachendem Interesse.

„Negativ, Fightain. Keine optischen oder anderen Wellenstrukturen. Wenn es ein Schiff ist, Sir, dann treibt es ohne Antrieb und ohne Positionsblitzer.“

Die Black Jack Anderson hatte ihre Positionslampen aus gutem Grund abgeschaltet. Die grellen Blitze waren auf große Entfernung sichtbar und ein Schiff der Bruderschaft blieb lieber im Verborgenen. Navy-Schiffe des Direktorats und alle zivilen Schiffe ließen ihre Blitzer jedoch stets eingeschaltet, es sei denn, es handelte sich um ein Militärschiff auf „Schleichfahrt“.

„Fightenant, sind Ihnen Patrouillen oder sonstige Bewegungen der Sky-Navy in diesem Sektor bekannt?“ Es war eine rhetorische Frage, die Sandebar mit einem Kopfschütteln verneinte. Bullmer leckte sich über die Lippen. „Wir könnten einen Echoimpuls abstrahlen, um herauszufinden, ob es ein Schiff ist, aber damit verraten wir unsere Anwesenheit“, überlegte er. „Rudergänger, nehmen Sie Kurs auf das Objekt, aber bleiben Sie auf Distanz. Ich brauche klare Scan-Ergebnisse, bevor ich mich entscheide.“

Am Heck und der Flanke flammten kurz die Triebwerke auf, als das Walzenschiff in die neue Richtung schwenkte.

„Kurs liegt an, Sir“, bestätigte der Pilot, der traditionsgemäß auf größeren Raumschiffen als Rudergänger bezeichnet wurde.

Der Echo-Impuls ging aus der historischen Freund-Feind-Identifikation hervor, die im Gefecht verhindern sollte, dass eigene Einheiten unter Feuer genommen wurden. Jeder überlichtfähige Sender verfügte über ein automatisches Programm, welches durch den Echo-Impuls ausgelöst wurde. Sollte die Identität eines Objektes festgestellt werden, so strahlte man mit dem eigenen Sender den Impuls aus, der lediglich die Identifikationsnummer des eigenen Schiffes beinhaltete. Dieser wurde vom Empfänger des Ziels mit der eigenen Identifikation erwidert, sofern dessen Funkanlage funktionsfähig war. Bullmer verzichtete wohlweislich auf diese Möglichkeit, denn die Schiffe der Bruderschaft waren im Direktorat nicht registriert.

„Soll ich Gefechtsbereitschaft anordnen?“, erkundigte sich Sandebar.

Bullmer schüttelte den Kopf. „Wenn sich das Objekt am Rande unserer Scanner-Reichweite befindet, dann dauert es Stunden, bis wir nahe genug sind, um es identifizieren zu können, und weitere Stunden, bis wir auf Gefechtsdistanz wären. Wir haben also noch Zeit, Erster.“

„Werden wir den Kampf aufnehmen, falls es sich um ein Navy-Schiff handelt?“

„Natürlich nicht, Sie Narr“, knurrte Bullmer. „Unsere Befehle sind klar. Die verdammte Sky-Navy soll keinesfalls von unserer Anwesenheit in diesem Raumsektor erfahren. Ist es hingegen ein lohnendes Ziel, dann kommt es darauf an, ob wir es schnell genug überwältigen können, bevor es einen Notruf absetzen kann.“ Bullmer lächelte unvermittelt. „Also, entspannen Sie sich, Fightenant. Warten wir ab, welche Überraschung der Tag noch bietet.“

An der kleinen Konsole des Kommandanten blinkte ein Licht auf und Bullmer betätigte einen Schalter. „Hier astronomische Abteilung, Sir. Ich konnte das Objekt mit dem Teleskop aufnehmen und übermittle Ihnen die Datei. Es wird Ihnen nicht gefallen, Sir.“

Bevor der Fightain etwas erwidern konnte, schaltete der Astronom auch schon wieder ab. Stirnrunzelnd öffnete Bullmer die Datei. Der Mann hatte recht, denn was dort zu sehen war, gefiel dem Befehlshaber der Black Jack Anderson absolut nicht.

„Ich will verdammt sein“, stieß Sandebar hervor. „Das Objekt ist zwar nur in seinen Konturen zu erkennen, aber das …“

„… ist ein Träger“, ergänzte der Kommandant. „Ein verdammtes Trägerschlachtschiff des Direktorats.“

Die ihnen zugewandte Seite des Objektes lag im Schatten, doch seine Konturen wurden vor dem Hintergrund des Sternenhimmels klar gezeichnet und waren unverwechselbar. Es konnte keinen Zweifel geben, dass es sich um ein Trägerschlachtschiff des verhassten Direktorats handelte. Ein Gigant von fünf Kilometern Länge, einem Kilometer Höhe und anderthalb Kilometern in der Breite. Die Grundform entsprach einem flachen Achteck, welches zum Bug hin langgezogen wirkte.

„Das ist unmöglich. Wir wissen genau, wo sich alle Träger befinden, und es ist keiner von ihnen unterwegs. Sie ankern alle in den Basen von Arcturus und Rigel.“

„Wir sind seit Wochen unterwegs und in der Zwischenzeit könnte einer gestartet sein, nicht wahr?“ Sandebar fand das Lächeln des Fightains befremdlich. „Operator Scan, Emissionen?“

„Negativ. Weder optisch noch energetisch“, versicherte der Ortungstechniker erneut.

Bullmer sah seinen Stellvertreter an. „Nun, Sandebar, was halten Sie davon?“

Es war Sandebar bewusst, dass sein Vorgesetzter eine vernünftige Antwort hörten wollte. Er überlegte kurz. „Ein Trägerschlachtschiff hat es nicht nötig, sich zu verstecken oder getarnt zu fliegen. Wenn es wirklich ein Träger ist, worauf ja alles hindeutet, Sir, dann ist mir sein Verhalten ein Rätsel.“

Bullmer lachte leise, was Sandebar noch mehr irritierte. „Rudergänger, bringen Sie uns näher. Operator Tech und Operator Arms, bringen Sie uns in Bereitschaft. Die Gefechtsstationen brauchen nicht besetzt zu werden.“ Der Fightenant sah Sandebar an. „Fightenant, notieren Sie eine Belobigung für den Astronomen. Der Mann hat uns den Tag gerettet.“

„Wissen Sie etwas, was mir entgangen ist?“, knurrte Sandebar verdrießlich.

„Sagen wir, ich habe eine starke Vermutung“, wich Bullmer aus.

Die Black Jack Anderson näherte sich dem fremden Objekt, welches nun in Reichweite aller Scanner und Sensoren gelangte. Der Ortungstechniker meldete die Werte mit lauter Stimme und Bullmer schien immer entspannter zu werden.

„Ohne Zweifel ein Träger“, stellte Bullmer fest. „Operator, bewegt sich der Träger knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit?“

„Ja, Sir, aber er treibt ohne Antrieb.“

„Das habe ich durchaus begriffen“, sagte der Kommandant und stellte fest, wie der Operator errötete und sich hastig wieder auf seine Konsole konzentrierte. „Nun, Sandebar, welcher Träger ist es?“ Er sah die Ratlosigkeit seines Ersten Offiziers und seufzte. „Fightenant, bislang haben Sie sich durchaus bewährt, aber langsam kommen mir Zweifel, ob Sie für ein eigenes Kommando qualifiziert sind. Wie viele Träger hat die Sky-Navy?“

„Elf, Sir.“

„Wie viele wurden gebaut?“

„Zwölf, Sir. Aber einer ging …“ Sandebar verstummte und errötete nun ebenfalls.

Bullmer nickte. „Jetzt haben Sie es endlich begriffen. Das da draußen, vor uns, das ist die D.C.S. Königsgrätz. Jener Träger, der bei der Rettungsmission für diese Hanari-Aliens verloren ging. Nun, Sandebar, was wissen wir über die Königsgrätz?“

Jeder Offizier der schwarzen Bruderschaft wurde genauestens über die Sky-Navy geschult. Man musste den Feind kennen, um ihn besiegen zu können, und ein großer Vorteil der Piraten war, dass die Navy im Gegenzug kaum Wissen über die Bruderschaft besaß.

„Das muss jetzt gute zehn Jahre zurückliegen“, begann der Fightenant und stockte dann, als er das Stirnrunzeln des Kommandanten bemerkte. „Tut mir leid, Sir. Die Rettungsmission für die Aliens war vor zehn Jahren abgeschlossen, begann jedoch vor rund fünfzig Jahren. Damals verfügte man noch nicht über den Hiromata-Nullzeitantrieb und musste sich mit dem lahmen Überlichtantrieb begnügen. Vor fast fünfzig Jahren stellte das Direktorat fest, dass sich die Sonne der Hanari in eine Nova verwandeln und das ganze Volk auslöschen würde. Man entschloss sich zu einer Evakuierung, rüstete eine Rettungsflotte aus und machte sich auf die Reise. Der Flug dauerte über zwölf Jahre. Besatzungen und Truppen an Bord verbrachten ihn im Kälteschlaf. Auf dem Hinflug nach Hanari fiel der Überlichtantrieb des Trägers Königsgrätz aus. Das Schiff meldete seine Koordinaten und dass man sich auf den Rückflug mache. Trotz aller Bemühungen blieb es jedoch verschollen. Mitsamt rund zweitausend Besatzungsmitgliedern und zwanzigtausend Troopern von zehn Freiwilligen-Regimentern der Sky-Cavalry.“

„Das sind die Fakten“, bestätigte Bullmer. „Und das vor uns ist die besagte Königsgrätz. Was glauben Sie, warum sie hier treibt und nicht auf dem Rückflug ist? Technischer Defekt?“

„Unmöglich, Sir. Mit Ausnahme des Überlichtantriebes sind alle vitalen Systeme wenigstens doppelt vorhanden. Wir bekommen jedoch keinerlei Signaturen von dem Schiff. Es kann sich also nur um einen Totalausfall der Systeme handeln. An Bord muss sich eine Katastrophe ereignet haben.“

„Das ist auch meine Meinung.“ Bullmer klopfte auf die Seitenlehnen. „Ich hoffe nur, das Schiff ist kein nutzloses Wrack. Es wäre eine herausragende Beute, wenn wir es aufbringen könnten.“

„Mit unseren paar Leuten?“

„Der Träger treibt seit mindestens vierzig Jahren fahrtlos durch den Raum. Keine Positionsblitzer, keine beleuchteten Luken, keine Energiesignaturen, keine Reaktion auf unsere Annäherung. Nein, Fightenant, ich bin überzeugt, dort an Bord befindet sich niemand, der uns Schwierigkeiten machen könnte. Aber das werden wir ja bald feststellen.“

Bullmer hatte offensichtlich die feste Absicht, den treibenden Träger zu entern.

Sandebar musterte den dunklen Punkt, der ganz langsam größer wurde. Er fühlte sich unbehaglich. War das Schiff ein hilfloses Wrack oder eine Falle?

„Rudergänger, bringen Sie uns auf zweihundert Kilometer heran und gehen Sie dann auf Warteposition. Wir sehen uns das Schiff erst einmal aus der Ferne an. Fightenant, wir werden zwei Bälle als Beobachter einsetzen.“

Die Walzenschiffe waren nicht nur mit Lasern, Geschützen und Raketentorpedos bewaffnet, sondern verfügten auch über die sogenannten Bälle. Dabei handelte es sich um unbewaffnete kugelförmige Drohnen, deren Aufgabe darin bestand, die gegnerische Waffensteuerung dadurch zu täuschen, indem sie ein holografisches Abbild ihres Mutterschiffes erzeugten und dessen Energiesignatur nachahmten. Für den Feind war es dann nahezu unmöglich, das reale Ziel von den falschen zu unterscheiden. Diese Drohnen konnten ebenso für Erkundungszwecke verwendet werden.

Die beiden Offiziere erhoben sich und traten zur Rückseite der Brücke. Hier stand eine hüfthohe Säule, die nur wenige Schaltelemente aufwies und mit einer Klarstahlabdeckung versehen war. Hinter ihr ragte eine Anzeigentafel auf, deren zahllos wirkende winzige Quadrate schwarz und tot wirkten. „Fightenant, ich benötige Ihre Authentifikation.“

Sie legten gleichzeitig ihre Daumen auf die Abdeckung. Deren Ränder leuchteten in sanftem Rot auf. In die Scheibe eingearbeitete Mikroabtaster begannen, die DNA zu prüfen, eine kleine Tetronik innerhalb der Säule verglich sie mit den gespeicherten Daten der Zugriffsberechtigten. Das Licht wechselte zu Grün und erlosch dann. Lautlos klappte die Abdeckung auseinander.

Bullmer tippte einen Code in das kleine Tastenfeld, dann gab Sandebar seine eigene Identifikationsnummer ein. Zwei auffallende Knöpfe leuchteten auf. Die beiden Männer legten ihre Daumen darauf und pressten sie gleichzeitig in die Bettungen.

An der Anzeigentafel glommen Reihen von gelbfarbenen Quadraten auf, erst vereinzelt, dann dicht an dicht, bildeten sie zunehmend ein Rechteck, welches schließlich die gesamte Anzeige ausfüllte. In der Mitte der Tafel zeigte ein Zählwerke die Summe der aufleuchtenden Felder. Eines der dreitausend Felder leuchtete Rot und zeigte an, dass eine der Drohnen defekt war.

Bullmer´s Finger huschten über ein Eingabefeld und zwei der Lichter erstrahlten Blau, als die betreffenden Drohnen aktiviert wurden. „Operator Arms, ich übergebe die Kontrolle der beiden Bälle an Sie.“

„Bestätige Übernahme der Kontrolle. Steuerung ist auf halbmanuell eingestellt.“ Die Drohne würde in begrenztem Rahmen eigenständig handeln, war nun aber auf die Vorgaben des Waffenkontrolloffiziers angewiesen.

„Position erreicht, Fightain“, meldete der Rudergänger.

„Na endlich“, brummte Bullmer und nahm mit Sandebar wieder Platz. „Sehen wir uns das Prachtstück einmal näher an. Ich will eine klare optische Sicht. Scheinwerfer einschalten.“

Am Turm der Black Jack Anderson entstanden helle Lichtbalken, welche die Distanz mühelos überbrückten und kreisförmige helle Zonen von einigen hundert Meter Durchmesser auf dem Rumpf des treibenden Schiffes erzeugten. In ihrem Inneren traten die Details hervor. Die hellgraue Oberfläche des Ziels setzte sich aus zahlreichen Segmenten zusammen. Türme, Kuppeln und andere Aufbauten wurden aus der Dunkelheit gerissen. Die Lichtkreise wanderten über einen breiten blauen Farbbalken, der schräg über den Rumpf des Schiffes lief und es als Bestandteil der Sky-Navy markierte. Dicht daneben verlief ein schmalerer gelber Balken, der zeigte, dass sich Truppen der Sky-Cavalry an Bord befanden. Reihen von Klarstahlscheiben und Luken wurden sichtbar, hinter denen kein Licht und keine Bewegung feststellbar waren. Dann tauchte in kräftigem Blau die Kennung des Schiffes auf.

D.C.S. Königsgrätz“, stellte Bullmer mit sichtlicher Zufriedenheit fest. „Verdammt, wir haben den verschollenen Träger des Direktorats gefunden. Was für ein Fund. Operator, was zeigen die Bälle?“

Die beiden Drohnen umrundeten das riesige Schiff und ihre Scanner und Sensoren liefen ebenfalls mit maximaler Leistung. „Nichts, Sir. Das Schiff scheint tot.“

Josh Bullmer lachte. „Ausgezeichnet. Fightenant, stellen Sie ein Enterkommando zusammen. Wir gehen über eine der Notschleusen an Bord. Sie können mich begleiten, denn hier droht keinerlei Gefahr. Der Zweite wird solange die Brücke übernehmen.“

Der schwere Kreuzer glitt näher und nahm wenige hundert Meter neben dem schweigenden Träger Position ein. Wenig später verließen Josh Bullmer, Juan Sandebar und zehn Mannschaftsmitglieder ihr Schiff und schwebten zum Rumpf des Trägerschlachtschiffes hinüber. Es gelang ihnen problemlos, eine der kleinen Notschleusen zu öffnen, die man mit einem Universalwerkzeug und etwas Muskelkraft benutzen konnte. Sie betraten die dahinter liegende Schleuse, kurbelten die Außenluke zu und traten an das Innenschott.

„Keinerlei Energie, Fightain“, meldete ein Techniker nach kurzer Untersuchung der inneren Schleusenkonsole. „Ich kann nicht sagen, ob das Innere unter Druck steht.“

„Da alle Schleusen und Hangars geschlossen sind und das Schiff keine äußeren Schäden aufweist, können wir wohl davon ausgehen, dass es über Atmosphäre verfügt“, erwiderte Bullmer. „Allerdings kann die Luft etwas abgestanden sein“, fügte er scherzend hinzu. „Öffnen Sie.“

Als sich das Innenschott öffnete, drang tatsächlich Luft aus dem dahinter liegenden Korridor ein.

„Atembar, Sir“, bestätigte der Techniker nach kurzer Analyse. „Allerdings wurde die Luft schon lange nicht mehr gereinigt.“

„Selbst wenn die Filter ausgefallen sind, müsste die Luft in Ordnung sein“, meinte einer der Männer. „Im Inneren des Schiffes befindet sich doch eine riesige hydroponische Kultur.“

„Sogar ein richtiger kleiner Wald“, bestätigte Bullmer. „Aber davon wird nichts mehr übrig sein. Ohne Energie werden die Bäume nicht mehr mit Nährstoffen und Licht versorgt und sterben ab. Hier muss sich wirklich eine Katastrophe ereignet haben. Die Energieerzeuger dieses Trägers müssten theoretisch hundert oder sogar zweihundert Jahre ohne Wartung laufen. Also schön, wir kennen die Baupläne. Wir gehen zur Gefechtsbrücke im Inneren des Schiffes. Dort sind die tetronischen Logbücher. Mit denen finden wir wohl heraus, was hier passiert ist.“

Das Trägerschlachtschiff war gewaltig und es gab rund zwanzigtausend größere und kleinere Räume innerhalb des Rumpfes. Es war illusorisch, das Schiff mit einer Handvoll Männer und innerhalb kurzer Zeit durchsuchen zu wollen.

Nach einer Analyse der Luft öffneten sie die Helme ihrer Raumanzüge. Jeder von ihnen trug am Unterarm einen Mini-Comp, in dem die Baupläne des Trägers eingespeichert waren. Die Helmscheinwerfer der Anzüge rissen die Korridore aus der Dunkelheit. Nirgends gab es Anzeichen für einen Schaden. Alles schien vollkommen intakt, als sei das Schiff lediglich abgeschaltet worden.

„Da vorne liegt jemand!“, rief einer der Männer.

Sie fanden zwei Besatzungsmitglieder des Trägers. Die Leichen waren nach den Jahren mumifiziert, dennoch ahnte Bullmer sofort, was hier geschehen war. Oft waren ihm ähnlich verzerrte Gesichter begegnet, wenn er ein Schiff geentert hatte.

„Tech, nehmen Sie eine Bio-Analyse vor. Prüfen Sie speziell auf Rückstände von Zoe-Krant-6 oder -7.“

Sandebar sah den Fightain betroffen an. „Nervenkampfstoff?“

„Wir benutzen ihn ja gelegentlich ebenfalls, wenn wir ein feindliches Schiff aufbringen wollen.“ Josh Bullmer legte die Hand auf die Schulter seines Stellvertreters. „Ich habe schon geahnt, dass wir so etwas vorfinden werden. Na, kommen Sie, Fightenant, Sie können sich doch sicher denken, was hier geschehen ist, nicht wahr?“

Sandebar nickte zögernd. „Die ‚Human Rights‘, Sir?“

„Die einzige Erklärung. Ich weiß nicht, wie es dieser Terrororganisation gelungen ist, das tödliche Mittel in die Luftzirkulation zu schleusen und die Filter zu manipulieren, aber wir werden hier an Bord keine einzige lebende Seele mehr finden.“

Der drohende Untergang der Hanari hatte im Direktorat eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Alle Ressourcen waren darauf konzentriert worden, die Aliens von ihrer Welt zu evakuieren und zu einem neuen Lebensraum zu transportieren. Doch dieser humanitäre Einsatz war nicht nur auf Zustimmung gestoßen. Eine radikale Organisation, die sich als „Human Rights“ bezeichnete, hatte versucht, die Mission zu sabotieren und war vor Mord nicht zurückgeschreckt. Offensichtlich war es den Terroristen gelungen, unerkannt an Bord der Königsgrätz zu gelangen und deren Besatzung auszuschalten. Dass sie dabei ihr eigenes Leben verloren, war diesen Fanatikern vollkommen gleichgültig.

Die Bio-Analyse war abgeschlossen. „Sie haben recht, Sir. Die beiden starben durch Zoe-Krant-6. Es war in Augenblicken vorbei.“

Qualvolle Augenblicke, doch das berührte die Angehörigen der Bruderschaft nicht. Sie verwendeten den Kampfstoff ebenfalls, indem sie Agenten an Bord von lohnenden Raumschiffen einschmuggelten, welche das Mittel ausbrachten, sich selbst schützten und dann abwarteten, bis ein Enterkommando an Bord kam.

Auf ihrem Weg zur Gefechtsbrücke des Trägers stießen sie auf weitere Tote. Als sie die Brücke betraten, fanden sie nicht nur deren mumifizierte Besatzung vor, sondern auch drei Männer in Raumanzügen. Die Helme waren abgenommen und die Toten wiesen Schusswunden auf.

„Nachdem sie sich vergewissert haben, dass ihr Plan Erfolg hatte, haben sie sich wohl selbst gerichtet“, sagte Bullmer und stieß einen der Toten aus dem Sitz des Captains. Er beugte sich über die Konsole. „Alles abgeschaltet. Ich wette, wir können die Energieerzeuger im Maschinenraum wieder aktivieren. Sandebar, die Bruderschaft verfügt nun über ein eigenes Trägerschlachtschiff. Was für eine Beute. Ein Schlachtschiff mit zweihundert Landungsbooten und dem vollen Kontingent an Jagdbombern, dazu die schwere Schiffsbewaffnung und all die Waffen und Kampfanzüge in den Depots, die für die Landungstruppen bereit waren … Der Erste des ersten Kreises wird äußerst zufrieden sein.“

„Sir, was ist mit den Truppen an Bord?“

Bullmer lachte. „Was soll mit ihnen sein? Als die Energie abgeschaltet wurde, da sind sie in ihren Kryo-Kammern verreckt. Eigentlich ein sanfter Tot, die haben gar nichts davon bemerkt.“ Er strich sich über das Kinn. „Inzwischen werden sie aufgetaut sein. Wir müssen die Schlafkammern versiegeln. Ich wette, darin stinkt es erbärmlich.“ Er lachte erneut. „Wir werden Verbindung mit dem Ersten des siebten Kreises aufnehmen. Wir brauchen hier Bergungsschiffe und eine Notbesatzung. Und hier muss ein Hiromata-Antrieb installiert werden, damit wir dieses Baby nach Hause bringen können.“

Das Trägerschlachtschiff würde erneut zum Leben erwachen. Es bedeutete einen unerwarteten und immensen Zuwachs der Kampfkraft für die schwarze Bruderschaft. Doch bis es so weit war, musste noch viel Arbeit verrichtet werden.

Josh Bullmer klatschte erregt in die Hände. „Hiermit übernehme ich im Namen der Bruderschaft das Kommando über die Königsgrätz. Fightenant Sandebar, Sie kommen früher zu einem eigenen Schiff als gedacht … Die Black Jack Anderson gehört Ihnen.“

Sky-Troopers 4 - Das Sandschiff

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