Читать книгу Der wandernde Krieg - Sergej - Michael Schreckenberg - Страница 19

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Der Mann, der sich Bodo von Reudh nannte, stand vor dem Tor zu seinem neuen Heim und schaute in den Sonnenuntergang. Bald, bald, wenn das glühende Rot des Himmels gänzlich zu Dunkelheit geworden war, würde die Nacht kommen. Viele Nächte. Er hatte Zeit. Noch zahlreiche Monate würden vergehen, bis er die erste Verbindung schaffen musste. Das erste Opfer. Er dachte an die Journalistin, die ihn heute besucht hatte. Vielleicht die vierte Verbindung? Oder gar die letzte, die große? Nein, wohl nicht. Sie würde kaum die Voraussetzungen erfüllen. Er lächelte. Nur nichts überstürzen, bis dahin war noch so viel Zeit. Zeit zu planen. Zeit vorzubereiten. Zeit zu beobachten. Zeit, es richtig zu machen.

Er lächelte nicht mehr.

Oh ja, er musste es richtig machen, diesmal.

Keine Fehler mehr.

Diesmal musste es gelingen.

Der wandernde Krieg - Sergej

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