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Vorwort

Vielen Dank, dass Sie, lieber Leser, dieses Buch gekauft haben. Mit dem Verständnis für die Zusammenhänge ist der erste Schritt hin zu einer Veränderung getan.

Ich hoffe, dieses Buch kann die Welt verändern. Falls das gelingt, könnten wir demnächst in einem friedlichen Paradies leben. Falls nicht, wird unsere Kultur wohl untergehen und die Nordhalbkugel für lange Zeit kaum bewohnbar sein. Ich konnte das Buch leider nicht früher schreiben, weil mir alle Zusammenhänge erst im Verlauf der Corona-Krise vollständig klar wurden und ich die Lösungsmöglichkeiten erst nach diesen Erkenntnissen wirklich ausformulieren konnte.

Einige wichtige Erkenntnisse, die diesem Buch zugrunde liegen, wurden von Paul C. Martin entwickelt. Ihm gilt mein Dank: für seine vielen Veröffentlichungen und dafür, dass er seine Erkenntnisse von 2000 bis 2010 im „Gelben Forum“ mit allen Mitgliedern aktiv diskutiert hat. Außerdem danke ich meiner Frau, der ich beim Schreiben des Buches viel Zeit und Aufmerksamkeit entzogen habe; die außerdem stets meine noch wenig ausgereiften Gedanken ertragen musste und die mit ihren Einwänden zur Verbesserung meiner Ausarbeitung beigetragen hat.

Die in diesem Buch genannten Quellen sind alle ausschließlich in dem E-Book als Link verfügbar. Dafür muss ich mich entschuldigen. Es gibt auch keine Graphiken oder Bilder, die das Verständnis erleichtern würden. Der Grund ist, dass es wertvolle Zeit gekostet hätte, diese zu erstellen. Mir schien es wichtiger, möglichst schnell den Inhalt auf die Beine zu stellen.

Einleitung

Unsere Welt ist extrem komplex geworden und die meisten Vorgänge sind nur noch für wenige Menschen, sogenannte Spezialisten, verständlich. Gesellschaftliche Entwicklungen sind da keine Ausnahme. Doch sind wir von diesen Entwicklungen leider alle betroffen und es kündigen sich dramatische Entwicklungen an, deren Eintreffen fast unvermeidbar scheint.

Viele von uns sind mit der Bewältigung des Alltags so stark ausgelastet, dass wir kaum Gelegenheit haben, uns mit den Grundlagen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Spätestens seit der Finanzkrise wissen wir aber, dass einiges mit unserem System nicht stimmt. Auch die derzeitige Behandlung der Corona-Krise, mit der großen Angst-Mache und all den Einschränkungen persönlicher Freiheitsrechte, irritiert viele Menschen. Sollte man also nicht vielleicht doch wissen, woher das alles kommt und wohin die Reise gehen wird?

Ziel dieses Buches ist es, die Ursachen der gegenwärtigen sowie der in Kürze anstehenden und bereits jetzt absehbaren gesellschaftlichen Entwicklungen zu erläutern. Es wird dabei aber nicht nur versucht, die Gründe für die Krise zu analysieren, sondern es wird auch ein logisch fundierter Weg aus der Krise heraus aufgezeigt. Dieser Weg basiert auf dem erstmals publizierten, besseren Verständnis menschlicher Gesellschaftssysteme.

Im ersten Teil des Buches geht es um das Thema Geld. Was ist Geld eigentlich? Wie ist es entstanden? Und warum hat Geld die menschliche Entwicklung geprägt wie nichts anderes auf der Welt, und das bereits seit mehr als zehntausend Jahren? Wenn die hier entwickelte Theorie zutrifft – und vieles spricht dafür, denn sie stimmt zu hundert Prozent mit der historischen Entwicklung überein –, dann fallen die Antworten auf diese Fragen ganz anders aus als diejenigen, die bisher von der Mehrheit der Wissenschaftler gegeben wurden. Die Geld-Krisen des letzten Jahrhunderts sind plötzlich ganz einfach zu verstehen und jeder wird erkennen, dass unser Finanzsystem wirklich vor einem Abgrund steht. Die Ursache dessen ist in einem Satz erklärt: Geld funktioniert in räumlich großen Gebieten nicht, weil sich Geld dann bei Superreichen konzentriert und aus strukturschwachen Zonen verschwindet. Große Lebewesen funktionieren auch nur dann, wenn die Billionen von winzigen Zellen, aus denen sie bestehen, gleichmäßig versorgt werden und alle gemeinsam den gesamten Organismus aufrechterhalten.

In Teil zwei des Buches wird es richtig dramatisch. Wir werden sehen, dass bei der letzten großen Depression in den 1930er Jahren ein großer Teil der Menschen noch in eine autonome, regionale (Selbst-)Versorgung eingebunden war. Kurz gesagt, die Menschen hatten zwar kein Geld mehr, aber sie konnten sich trotzdem noch selbst ernähren. In heutigen Städten ist das völlig anders. Wenn Geld heute seine Funktion verliert, dann gibt es nichts mehr zu kaufen und alle Städter werden in kurzer Zeit verhungern. Wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte, wird in Teil zwei des Buches ausführlich geschildert. Wer nach der Lektüre dieser Erläuterungen nicht versteht, warum dringend und sehr schnell grundsätzliche Veränderungen nötig sind, wird wohl verhungern müssen. Diese Problematik betrifft wirklich jeden einzelnen Menschen, es sei denn, er ist über achtzig Jahre alt und hat keine Kinder und Enkel.

In Teil drei des Buches wird dann erklärt, was unsere heutige Demokratie strukturell wirklich ist, nämlich nichts anderes als eine Gruppen-Rotations-Mafia, bei der das Volk die Rotation der Möchtegern-Mafiosi durch Wahlen beeinflussen darf. Demokratische Parteien unterscheiden sich nicht einen Deut von Mafia-Familien. Der einzige Unterschied zu der uns bekannten Mafia besteht darin, dass diese ihre Einfluss-Gebiete räumlich untereinander aufteilt. Die Partei-Mafia hingegen nimmt die Aufteilung zeitlich vor. Jeder, der im (Wahl-)Kampf erfolgreich war, darf vier Jahre lang abkassieren. Manchmal teilen sich auch zwei Mafia-Familien die Honigtöpfe ganz schwesterlich. Da nach dem Lesen dieses Teils des Buches jedem klar geworden sein sollte, dass wir mit dieser Truppe sicher in den Abgrund steuern, ist ein Ausweg aus der Krise sicher sehr gefragt.

Dieser Ausweg wird in Teil vier des Buches aufgezeigt. Wie wir dem drohenden Untergang entkommen können, wird mit Logik aus den Entwicklungen der Vergangenheit abgeleitet. Es wird aufgezeigt, wie wir die parasitäre Obrigkeit, die die Menschheit bisher zwingend brauchte, um überleben zu können, ein für alle Mal entsorgen. Anders als bei den Kommunisten wird es diesmal funktionieren, weil wir in Teil eins des Buches das korrekte theoretische Fundament gefunden haben. Wenn diese Umstellung weltweit vollzogen ist, wird es keine Kriege und keine Korruption mehr geben und die Menschen können sich auch mit ihrer Umwelt wieder versöhnen.

Teil fünf des Buches enthält einige Hinweise zur Umstellung von der Demokratie auf eine regionale Selbstregierung.

Ich weiß, schon wieder Angst machen, ist nach der Corona-Angst nicht fair. Aber leider bleibt nichts anderes übrig, denn die Zeichen stehen sehr schlecht. Für den Zusammenbruch von Herrschaftsformen gibt es viele Anzeichen, die wir aus der Vergangenheit kennen und die aktuell wieder gleichartig auftreten. Wir müssen also wirklich ernsthaft besorgt sein. Denn früher war die Entwicklung der Welt noch sehr langsam. Heute kann alles sehr schnell gehen und dann werden in Deutschland mindestens achtzig Millionen Menschen verhungern und der Rest wird wie Tiere von den Resten der Zivilisation leben müssen. Aber gerade die Corona-Krise hat den großen Vorteil, dass viele Menschen für Veränderungen eher offen sein werden.

Die negative Entwicklung war seit der Finanzkrise 2008 theoretisch für jeden, der sie sehen wollte, erkennbar. Die meisten Menschen haben sich nur nicht um ihre Zukunft gekümmert. Meine Frau und ich haben unsere Firma 2008 noch kurz vor der Finanzkrise verkauft. Wir haben uns 2011 einen Bauernhof in Südamerika gekauft, sind 2013 dorthin übergesiedelt und bewirtschaften den Hof jetzt seit sechs Jahren. Wir haben viele Kühe, Schafe, Schweine, Hühner und Pferde sowie einen Gemüsegarten, in dem wir das ganze Jahr über ernten können. Brennholz wächst auf dem eigenen Grundstück. Das Land, in dem wir leben, exportiert pro eigenem Einwohner Lebensmittel für neun externe Personen. In einer Krise werden die Menschen hier also gut versorgt sein. Ich glaube an das, was ich schreibe, und kann daher in Ruhe abwarten, ob sich die in Deutschland verbliebenen Menschen dazu entscheiden, etwas zu verändern oder ob sie wie Lemminge weiterhin auf den Abgrund zulaufen wollen.

Das in Teil vier des Buchs vorgestellte Gesellschaftssystem ist weder fertig noch muss es so umgesetzt werden. Aber wir haben zumindest einen Vorschlag für ein System, das wir schnell verwenden könnten, wenn uns nicht noch etwas Besseres einfällt. Wichtig ist, den systemischen Hintergrund unseres kapitalistischen Systems zu beachten. Wir, d.h. alle Suchenden, müssen recht schnell weiterkommen, denn viel Zeit bleibt uns nicht mehr. In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) begann der Zusammenbruch in Städten wie Portland, Chicago und Baltimore bereits vor der Corona-Krise. Aufgrund der Corona-Geldverteilung hat sich die Lage etwas entspannt, aber das ist reine Symptombekämpfung. An den strukturellen Ursachen für die Probleme hat sich weiterhin nichts geändert. Und so wird sich die Lage dort wieder verschlechtern und der Strudel, der dort entsteht, könnte uns schnell mit in die Tiefe reißen.

Untergang oder Freiheit - Wir haben keine Wahl!

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