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KLEINE PANNENHILFE

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Suppen sind unkompliziert, unglaublich abwechslungsreich, sie lassen sich einfrieren und mitnehmen. Doch wie bei jedem Gericht, kann es auch hier mal zu einer Panne kommen – aber keine Sorge, meist lässt sich diese mit ein paar kleinen Kniffen wieder beheben.

WAS IST ZU TUN, WENN ...

1... die Suppe zu dünnflüssig ist?

Wer seine Suppe gerne etwas cremiger mag, kann sie im offenen Topf noch einkochen lassen oder etwas Speisestärke, aufgelöst in kalter Flüssigkeit (z.B. Wasser, Fond oder Sahne), unterrühren. Dann die Suppe noch einmal aufkochen. Diesen Effekt erzielt man auch mit einem frischen Eigelb, die Suppe darf dann aber nicht mehr kochen. Zerkleinertes Weißbrot ohne Rinde, eine gegarte oder eine geriebene rohe Kartoffel, die man in der Suppe mitkocht und anschließend mitpüriert, macht die Suppe ebenfalls sämiger.

2... die Suppe zu dickflüssig ist?

Kein Problem, einfach mit Brühe oder etwas Wasser bis zur gewünschten Konsistenz verdünnen. Für eine noch feinere Suppe kann man die Zutaten auch durch ein feines Sieb passieren.

3... die Suppe versalzen ist?

Auch hier hilft eine Kartoffel (siehe Punkt 1), entweder püriert oder roh in Würfel geschnitten. Die Kartoffelwürfel kurz mit aufkochen und anschließend wieder entfernen. Wird die Suppe mit Milchprodukten, wie zum Beispiel Sahne, zubereitet, kann man auch einfach etwas mehr davon in die Suppe geben.

4... Suppe angebrannt ist?

Vor allem cremige Suppen sollte man nur bei mittlerer Hitze erwärmen und regelmäßig umrühren. Eventuell beim Erwärmen noch etwas Flüssigkeit angießen. Sollte die Suppe trotzdem am Boden anliegen, sofort in einen frischen Topf abgießen und unbedingt probieren, inwieweit sich der angebrannte Geschmack schon auf die ganze Suppe übertragen hat. In diesem Fall lieber verwerfen oder stark verdünnen, am besten mit Sahne.

5... die Suppe sauer oder bitter schmeckt?

Hat man versehentlich zu viel Wein, Zitronensaft oder eine andere säurehaltige Zutat verwendet, kann es sein, dass die Suppe zu säuerlich schmeckt. In diesem Fall mit etwas Zucker gegensteuern, bei Cremesuppen auch mit Sahne oder etwas Weißbrot. Das hilft auch bei Gemüsen mit einem sehr hohen Gehalt an Bitterstoffen.

6... Fettaugen auf der Brühe schwimmen?

Wer überschüssiges Fett entfernen möchte, kann die Brühe im Kühlschrank abkühlen lassen, bis sich das erstarrte Fett an der Oberfläche abgesetzt hat. Möchte man nicht so lange warten, Eiswürfel in einen hitzebeständigen Beutel geben und in die Suppe halten. Wer eine Fettkanne hat, kann diese verwenden oder das Fett vorsichtig abschöpfen.

7... die Brühe trüb ist?

Um eine Suppe zu klären (also für eine klare Brühe), 2 Eiweiße verquirlen und in die abgekühlte Brühe geben. Unter ständigem Schlagen mit dem Schneebesen wieder zum Sieden bringen. Von der heißen Herdplatte ziehen und 5 bis 10 Minuten warten, bis sich das Eiweiß mit den Trübstoffen abgesetzt hat. Die Brühe durch ein sehr feines Sieb oder ein mit einem Mulltuch oder einigen Lagen feuchtem Küchenpapier ausgelegtes Sieb abgießen.

Heißgeliebte Suppen

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