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Vorwort des Autors

Mein Kopf ist wie eine kleine Maschinerie. Ständig ist etwas am Rotieren und ein kleiner Schornstein spuckt den Dampf von frisch fabrizierten Ideen aus. Sobald ich eine dieser Ideen fasse (und das passiert ständig), überlege ich mir, ob man daraus eine Geschichte erzählen kann. Es hätte noch so manch andere Story gegeben, die mir in meinem Geist herumschwirrt, aber eine Idee war für meinen Debütroman besonders stark und ich habe diese Geschichte niedergeschrieben. Sie handelt von einer Familie, die ihr Glück sucht.

Wenn man in niedersächsischen Gefilden recherchiert und arbeitet, muss man sich irgendwann für einen Platz entscheiden, der eine gewisse Magie auf einen ausübt. Diesen Platz habe ich in der Nähe der Kreisstadt Verden gefunden. Alle Geschichten, Namen und Personen rund um das real existierende Dorf sind frei erfunden und entsprechen meiner explosiven und manchmal auch etwas wilden Fantasie! In meiner Erzählung ist die Ortschaft etwas kleiner und unscheinbarer, als sie es in Wirklichkeit ist. Der perfekte Platz, um eine gute Geschichte zu erzählen! Doch wenn Sie wüssten, dass es auch in der Wirklichkeit dort etwas, sagen wir, Magisches gibt, Sie würden es mir sicher doch nicht glauben!

Der Name des Dorfes wurde abgeändert, alle anderen Plätze sind real und haben mich auf wunderbare Art und Weise inspiriert. Ähnlichkeiten, Namensgleichheiten oder Überschneidungen zu den dort lebenden Menschen sind (sofern gegeben) zufälliger Natur und unbeabsichtigt.

Ich habe keinen Groll gegen die katholische Kirche oder andere Glaubensgemeinschaften wie die Methodisten. Ich erlaube mir aber, auf die dunkle Vergangenheit der Kirche hinzuweisen.

Nun wünsche ich dem Leser viel Spaß beim Schmökern dieses Romans und bedanke mich schon jetzt für die Zeit, die der Leser mir, dem bescheidenen Autor, schenken wird.

Seien Sie aber auf der Hut! Ich möchte nicht, dass ich bei Ihnen ein Ventil öffne, welches vielleicht lieber verschlossen bleiben sollte.

Wenn Sie das nächste Mal in Ihrem Haus ein Rumpeln und Poltern vom Dachboden hören, dann ignorieren Sie es am besten einfach. Denken Sie nicht zu viel darüber nach, es würde Sie nur unnötig beunruhigen – und ich möchte Sie nicht beunruhigen, keinesfalls. Ich möchte nur, dass Sie wissen, dass wir oftmals weniger Ahnung von den Dingen haben, die sich in Wirklichkeit hinter jenem Rumpeln und Poltern verbergen. Aber das ist nur ein gut gemeinter Tipp von mir. Wenn Sie also doch etwas Bedenken haben, dann ignorieren Sie das Poltern vom Dachboden einfach, setzen Sie Kopfhörer auf, lesen Sie ein gutes Buch! Es könnte Ihr Reiseticket sein, fern von dieser sonderbaren Welt mit ihren sonderbaren Ereignissen.

M.C.