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Fineli

«Giuseppina, Giuseppina, wo bist du, komm schnell, ich muss dir etwas zeigen.»

Fineli zog die graue Schürze, die bei den gröberen Arbeiten ihr Kleid schützte, aus und zupfte die feine weisse Schürze, die sie darunter trug, zu recht. Sie beeilte sich. Wenn die Signora sie mit dieser Stimme rief, freute sie sich immer. Dann wusste sie, dass es etwas Schönes, etwas Neues zu bestaunen gab. Sie mochte ihre Signora. Sie war glücklich, in diesem schönen Haus, bei Signore und Signora Pelli zu dienen. Die Arbeitstage waren zwar lang, aber nicht allzu anstrengend. Das Haus in Ordnung halten, Gartenarbeit und stete Verfügbarkeit für die Signora. Für die gröberen Arbeiten kam die Emma aus dem Dorf, und in der Küche führte die Köchin das Regiment. Sie hatte ein eigenes Zimmer unter dem Dach und das gleiche Essen wie die Herrschaft. Der Lohn war ordentlich, sodass sie jeden Monat ein Scherflein zurücklegen konnte. Sie stand allein auf der Welt. Ihre Mutter war in der Besserungsanstalt St. Leonhard nach einem elenden Leben an der Ruhr gestorben, sie selber im Armenhaus aufgewachsen. Mit ihrem Vater, diesem Unflat, hatte sie nichts zu tun. Sie war froh, wenn sie nichts von ihm hörte. Jede zweite Woche hatte sie ihren freien Tag und einmal im Monat durfte sie am Sonntagvormittag zur Predigt. Das war weit mehr, als ihre Freundinnen hatten. Diese dienten bei Bauern oder in den Stickervillen. Sie klagten über Rückenschmerzen und hatten wunde Hände vom ewigen Waschen und Putzen. Ihr Lohn war klein, und freie Tage gab es nur an den Feiertagen oder im Frühjahr und Herbst an den Markttagen im Städtli.

Fineli hatte es gut. Bald würde das Leben in der Villa noch schöner werden, die Signora erwartete endlich ihr erstes Kindlein. In zwei Monaten würde es da sein. Der Signore war ganz aus dem Häuschen. Die Herrschaften waren beide nicht mehr ganz jung und glaubten fest, dass Santa Rita ihnen geholfen habe. Als Reformierte glaubte Fineli zwar nicht an die Heiligen, aber sie freute sich mit ihrer Herrschaft. Die Signora musste sich oft schonen, sie war müde und der schwere Leib machte ihre Bewegungen schwerfällig. So sass sie meistens am Fenster und stickte und nähte für ihr Kindlein. Sicher hatte sie jetzt ein Jäcklein oder ein Hemdchen fertig bestickt; Fineli freute sich und eilte die Treppe hinauf in den Salon.

«Vieni, vieni, Giuseppina». Die Signora streckte Fineli ein winziges Hemdchen aus Seide entgegen, das sie mit feinsten Stichen gesäumt und bestickt hatte.

«Ist das schön», flüsterte Fineli und traute sich kaum, das Hemdchen in die Hände zu nehmen. Ach, wie süss wird das Kindlein dann darin aussehen!

Die Signora besass viele feine Stoffe aus ihrer Heimat am Comersee. Ihr Vater war ein behäbiger Seidenbaron und hatte die Tochter nur ungern mit dem Engenero Pelli, seinem Schwiegersohn, in die kalte Schweiz ziehen lassen. Natürlich waren er und Angelinas Mutter stolz auf den gutaussehenden Giorgio, der sich auf die Planung von Eisenbahnbrücken verstand. Er war klug und eine gute Partie noch dazu. Aber die Trennung von ihrer Tochter war nicht leicht. So schickten sie immer wieder feine Stoffe und Spezereien, um ihre Tochter wenigstens aus der Ferne zu verwöhnen.

Giorgio Pelli gehörte zu den Bauingenieuren, die die Eisenbahnlinien in der Schweiz bauten. Seit zwei Jahren lebte er mit seiner schönen Frau im Herrschaftshaus eines verstorbenen Textilpatrons im Ebnet. Er selber beherrschte die deutsche Sprache gut, er hatte nach Bologna in Zürich studiert. Seine Frau lernte die Sprache mit einem alten Lehrer und freute sich über jeden kleinen Fortschritt, den sie machte. Mit Fineli übte sie die schwierigen deutschen Laute, und gemeinsam lachten sie über Fehler und sprachliche Missverständnisse. Fineli mochte es, dass ihre Herrschaft sie Giuseppina nannte, sie fand es vornehm.

Das feinbestickte Hemdchen hatte wahrlich nichts mit ihrer eigenen Kindheit zu tun. Am liebsten hätte sie ihre Herkunft vergessen und für immer zusammen mit den Erinnerungen in einer alten Kiste verschlossen.

Nur an Berta dachte sie gern. Berta war ihre Gotte und die Köchin im Armenhaus. Dieser Frau hatte Fineli es zu verdanken, dass aus ihr etwas geworden war. Die kinderlose Jungfer hatte sie ohne Aufhebens als Gotte in ihre Obhut genommen, als Fineli kurz nach der Geburt durch den Armenvogt ins Armenhaus gebracht worden war. Ihre Mutter galt als liederliche, unstete Person, solchen Frauen war es nicht erlaubt, ihre Kinder selber aufzuziehen.

Finelis Zuhause war die grosse, warme Küche im Armenhaus. Zuerst in einer gepolsterten Seifenkiste, später in einer Zaine, war sie nie von Gotte Berta getrennt. Verdünnte Ziegenmilch aus einer Flasche und später aus ihrem eigenen Becher war die wichtigste Nahrung, die sie zusammen mit ruhiger Liebe von Berta bekommen hatte. Später legte ihr die Köchin grosse gekochte Gemüsestücke hin und brummte lachend über die Unordnung, die rund um Finelis Stühlchen entstand. Mit Berta machte sie die ersten Schrittchen, mit Berta lernte sie den Küchengarten kennen. In den Falten der weissen Köchinnenschürze fühlte sich das kleine Mädchen geborgen, dort erlebte Fineli Sicherheit und bedingungslose Liebe.

Berta war nicht mehr die Jüngste, ihre Fürsorge für die Kleine hatte sicheren Boden und Bestand. In ihrer Küche führte sie ein straffes Regiment, es lohnte sich, sich mit ihr gut zu stellen. Für die Anliegen der Armenhäusler hatte sie ein offenes Ohr. Gleichzeitig war sie streng und verlangte anständiges Benehmen.

Natürlich musste Fineli von klein auf mitarbeiten, sie hatte kein Prinzessinnenleben. Schliesslich war sie das Kind einer ledigen Taglöhnerin und eines talauf talab bekannten Vaganten und Taugenichts. Niemand wollte so einen Goof. So war es der Armengenossenschaft recht, dass sich die ledige Köchin Berta ihrer annahm, auch wenn es nicht den Vorschriften entsprach. Der Armenvater und seine Frau liessen sie gewähren.

Zusammen mit den andern Armenhäuslerkindern besuchte Fineli die Schule im Dorf, gemeinsam mit ihnen arbeitete sie in der Hauswirtschaft und im Garten. Die karge Freizeit verbrachte sie mit Berta in der Küche und lernte so, fast ohne es zu merken, auch das Kochen. Habermus, Rüben, Kohl, Kartoffeln und hin und wieder Maisribel. Fleisch gab es einmal in der Woche, am Sonntag und an den Feiertagen. Um Martini wurden zwei Schweine geschlachtet, dann kamen zusätzlich Würste auf den Tisch. Manchmal backte Berta Fladen oder zu besonderen Gelegenheiten Kuchen, das waren Finelis liebste Tage. Milch, Sauermilch und Käse waren immer vorhanden, der Armenvater war ein guter, umsichtiger Bauer.

Fineli war eine gute Schülerin.

«Nimmt mich wunder, woher du das hast», bemerkte der Lehrer hin und wieder, wenn sie als einzige ihres Jahrgangs die Antwort auf eine Frage wusste, oder die Rechenaufgaben schneller löste als alle anderen. Selbstverständlich sass sie wie alle Armenhauskinder in der hintersten Bankreihe, darüber war sie sogar froh. Da Berta und Finelis Lehrer nebeneinander im Kirchenchor sangen, wurde sie sonst fast gleich wie die anderen Kinder behandelt. Natürlich wurde sie nie zuerst aufgerufen, obwohl sie die Antworten wusste. Der Lehrer lobte sie nie und ihre Aufsätze durfte sie nie vorlesen, aber das verstand sie. Schliesslich war ihr Vater ein Vagant.

Den Konfirmandenunterricht beim Pfarrer Zuber besuchte sie gern. Die biblischen Geschichten gefielen ihr, und sie lernte die Psalmen gern auswendig, auch wenn sie die schwierigen Sätze nicht immer verstand. Die Psalmen von den Bergen oder von den Adlerflügeln mochte sie am liebsten, und am besten gefiel ihr die Geschichte von Ruth. Aus der Unterweisung kannte sie auch die meisten Geschichten aus dem Neuen Testament. Die Geschichte von der Brotvermehrung gefiel ihr besonders. Sie stellte sich das praktisch vor: Man müsste nur wenige Brote backen und hätte trotzdem immer genug für alle im Armenhaus. Fisch hatte sie noch nie gegessen. Sie dachte, dass ihr diese nicht schmecken würden.

Berta hatte ihr vor langer Zeit ein eigenes Gebetsbüchlein geschenkt, sie hütete es sorgfältig. Fast jeden Sonntag ging sie mit Berta zur Predigt, das machte sie irgendwie stark. Die Gotte war im Dorf und besonders in der Kirchgemeinde angesehen, man schätzte sie. Ob ihrer Herkunft von einem der grössten Bauernhöfe wegen oder wegen ihres freundlichen, selbstbewussten Auftretens; niemand behandelte Berta wie eine ledige Jungfer. So sass sie an Finelis Konfirmation stolz bei den anderen Eltern und Verwandten in der neuen Kirche. Finelis Konfirmationskleid hatte sie selber genäht, und die Armenhausmutter hatte ein weisses, fein geklöppeltes Spitzenkräglein dazu gestiftet. Nur die besseren Damen im Dorf hatten solche Spitzen, das wusste Fineli. Sie kamen aus Flandern.

Der Bruder der Armenhausmutter war ein Mann von Welt. Er reiste als Verkäufer für die Weberei durch ganz Europa, ja hin und wieder sogar an den Zarenhof in Russland. Oft brachte er seiner Schwester etwas aus den fremden Ländern mit. Er hatte keine eigene Familie, seine Schwester war seine Heimat. Die Armenhausmutter hatte einen kleinen Schrank, den hatte er aus Spanien mitgebracht. Dieses besondere Möbel stand in der Stube der Armeneltern, und darin bewahrte sie die Kostbarkeiten aus aller Herren Länder auf: Glasfigürchen aus Murano, feinen Leinenstoff aus Riga, Seide aus Italien, eine weisse Wolljacke aus Irland, Kristallglas aus dem Schwarzwald, Bernstein von der Ostsee und eben Spitzen aus Flandern.

Fineli platzte in der Kirche beinahe vor Stolz, gleichzeitig hatte sie ein bisschen Angst, dass die anderen Mädchen sie beneiden würden. Es war ein wunderbarer Tag.

An dieses Spitzenkräglein dachte Fineli jetzt, als sie das hübsche Seidenhemdchen mit den feinen Spitzenbörtchen betrachtete und den weichen Stoff über ihre Hände fliessen liess. So ein Glück! So ein Glück, dass die Signora ein junges Mädchen für den Haushalt gesucht und der Pfarrer Fineli für diese Stelle vorgeschlagen hatte.

Pfarrer Zuber und Herr Pelli kannten sich vom akademischen Zirkel. Der Herr Notar aus dem Städtchen hatte diesen Verein vor ein paar Jahren gegründet. Als Zugezogener aus St. Gallen wollte er Kultur in das Tal bringen. Der Städtlipfarrer, der Prädikant, die geistlichen Herren aus Wattwil, der Herr Bezirksammann, der Herr Doktor vom neuen Spital und der Patron der grossen Textilfabrik und eben Herr Pelli trafen sich allmonatlich zu einem guten Glas Wein und zum Austausch kluger Gedanken. Sonst blieben die Reformierten und die Katholischen in den Dörfern des Tales unter sich; aber die noblen Herren sahen sich gern als fortschrittliche Freigeister. Bei seinem monatlichen Besuch im Armenhaus war der Herr Pfarrer kurz nach der Konfirmation in die Küche zu Berta und Fineli gekommen, um mit der Gotte über die Stelle bei Signore und Signora Pelli zu sprechen.

Zwar, sagte er hüstelnd, seien die Herrschaften aus Italien natürlich katholisch, aber sie wisse ja wohl, dass sie nicht auswählen könne.

Fineli hatte vor lauter Freude gejubelt und ihre Gotte umarmt und in der Küche herumgedreht, bis diese ausser Atem war. Der Pfarrer hatte wohlwollend gelächelt, die Freude des Mädchens tat ihm wohl.

Nach kurzem Bedenken meinte die Gotte: «Fineli, Katholiken sind auch Christen, und wir haben ja wohl den gleichen Herrgott, wird dir also schon nichts passieren.»

«Eben», meinte der Pfarrer und widmete sich wieder dem dampfenden Kaffee und dem Hefekuchen, den Berta bei seinen Besuchen jeweils aufstellte.

So war aus dem Armenhäuslerkind Fineli wenige Wochen nach der Konfirmation Giuseppina im Herrschaftshaus geworden. Fineli war glücklich.

«Vieni, Giuseppina, eute wir wollen öffnen das Kiste.» Die Signora erhob sich ächzend von ihrem Stuhl. Fineli fand es immer lustig, dass die Schwangere seit einiger Zeit ächzte wie die alten Weiber im Armenhaus, aber sie sagte natürlich nichts. Schliesslich war die Signora eine feine Dame und das Kindlein in ihrem hoch gewölbten Bauch war sicher schwer. Miteinander gingen sie in die Remise neben dem Haus. Vor zwei Tagen hatte der Camioneur die grosse Kiste gebracht.

«Das Wiege, das Wiege!», hatte die Signora gejubelt und ihren Giorgio umarmt.

Er hatte als Überraschung für seine «Carina» die Wiege aus ihrem Elternhaus in Como kommen lassen. Erst am Morgen hatte er seiner Frau beim Espresso davon erzählt. Durch das offene Remisentor schien die Sonne direkt auf die Kiste aus hellen Tannenbrettern, die neben der Kutsche auf dem sandigen Boden auf zwei kleinen Balken stand. Auf dem Deckel klebten verschiedene Zettel in italienischer und deutscher Sprache. Auch Stempel waren darauf, und an zwei Seiten waren dünne, gedrehte Drähte mit einer Bleiplombe eingelassen. Fineli holte Hammer, Zange und Stemmeisen von der Werkbank an der hinteren Wand. Diese drei Werkzeuge lagen immer bereit, denn die Signora erhielt hin und wieder plombierte Kisten und Kistchen von ihren Eltern. Sie konnte es nie abwarten, dass Giorgio am Abend die schweren Behälter öffnete. Darum hatte Fineli einige Übung in dieser Männerarbeit.

Zuerst zwickte sie mit der Zange die beiden Plomben auf. Dann begann sie geschickt den Bretterdeckel aufzustemmen. Die Nägel sassen fest und knarzten beim Herausziehen. Fineli bekam vor Anstrengung rote Wangen. Die Signora trippelte wie ein Kind um die Kiste und konnte es kaum erwarten, bis der Deckel entfernt war. Das letzte Brett war noch daran, als sie schon in die Holzwolle griff und diese ungeduldig auf den Boden warf. Gut gepolstert und in ein grosses Stück schweren Seidenstoffs eingeschlagen stand die geschnitzte Wiege im Viereck. Gemeinsam hoben die beiden Frauen sie sorgsam heraus und stellten sie auf den bereitgestellten Handwagen. Rasch entfernte die Signora einzelne Holzwollenknäuel und das Seidentuch und verharrte für einige Augenblicke gerührt vor dem wunderschön gearbeiteten Wiegenbettchen. Das Holz schimmerte rötlich und die Blumenranken mit den geschnitzten Glockenblumen und den kleinen Rosen spielten im Sonnenlicht.

«Schau, Giuseppina, das mein Papa, das mein Onkel, das mein Tante.» Die Signora fuhr mit ihrer feinen Hand über die geschnitzten Namen und Jahreszahlen an der Wiege. «Und das mein Bruder, mein Schwester und das meine Name, Angelina. Ich sein die jüngste von alle.» Sie rieb sich rasch ein paar Tränen vom Gesicht und lachte wieder fröhlich.

Fast hätte Fineli auch ihr Taschentuch gebraucht. Sie war froh, dass die Signora wieder strahlte und brachte, um ihre Rührung zu verbergen, das Werkzeug zurück an seinen Platz. Die Holzwolle warfen sie in die leere Kiste zurück. Gemeinsam zogen sie den Wagen mit der Wiege über den Hof zum Haus. Dort fasste Fineli das kleine Möbel mit beiden Händen und trug es, schwer atmend hinter der Signora hergehend, in den Salon. Dass die zukünftige Mama dabei half, liess sie nicht zu, obwohl das Schaukelbettchen aus Kastanienholz viel schwerer war, als sie gedacht hatte. Im Salon stellte sie die Wiege aufatmend neben den Kachelofen auf den weichen Teppich aus dem Morgenland. Da passte sie gut hin, fand Fineli.

Wenn sie am Freitag jeweils den Salon putzte, setzte sie sich immer einen Augenblick auf den weichen roten Flor und fuhr mit den Fingern die schönen Muster nach. Die Fransen mussten jederzeit schön gekämmt daliegen, darauf legte die Signora grossen Wert. Der Herr hatte den Teppich von einer technischen Studienreise mitgebracht. Ein Land, in dem so wunderbare Teppiche geknüpft wurden, musste ein prächtiges, wundersames Land sein. Persien hiess es. Der König dort hiess Schah. Und die Menschen dort glaubten nicht an den Herrgott. Fineli hätte dem Signore gern viele Fragen gestellt oder sich einfach dazugesetzt, wenn der Signore seiner Frau und den Gästen davon erzählte, aber das gehörte sich nicht.

Die Signora gab der Wiege einen leichten Schubs und strahlte, dann entfernte sie das Seidenpapier, das den weichen Bettinhalt schützte. Die Decke und das kleine Kissen in der Wiege waren aus Seide und reich mit Wappen und Blumenranken bestickt. Es waren die gleichen Ranken wie auf der Wiege. Als die Signora die Decke heraushob, lag da ein Brief auf der kleinen Matratze. «Oh, Mamma.» Angelina liess sich schwer neben der Wiege auf den weichen Teppich nieder und hielt den Brief an die Wangen, den Tränen liess sie jetzt ihren Lauf.

Leise ging Fineli aus dem Salon.

Novembereis

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